Was Vetmeds so lernen :: Hundefutter & Hunde Ernährung

Was Vetmeds so lernen

von Franziska(YCH) am 31. Juli 2002 21:00

Hi,

: hast du dich nur in den Regalen umgeschaut oder auch im Katalog?

Vorher im online-Katalog, dort nur in den Regalen. Ich behaupte ja auch nicht, dass das alles war. Ich fands nur merkwürdig.

Viele Grüße

Franziska

von Marion(YCH) am 31. Juli 2002 22:05

: Dein Besuch in der Uni-Bibliothek, schön und gut. Schau dir mal das vorlesungsverzeichnis der uni hannover und auch anderer an. dort lehren namhafte TÄ, über Ernährung. Ihre Publikationen sind halt nicht unbedingt jedermann zugänglich, sondern den studierenden mit besonderem interesse für diese fachrichtung, dann in form von scripts begleitend zu den vorlesungen/seminaren oder als seminararbeiten, dissertationen u.ä.
:
Hallo m.m.
mich würden diese Publikationen als Laie sehr interessieren, schade dass ich da nicht ran komme. Wäre sicher einiges davon zu lernen (auch wenn ich die Bedeutung von tausend Fremdwörter im Internet suchen müßte :-) ).

: ich finde es schön, dass sich hier im forum viele interessierte finden, die sich kritisch mit dem thema ernährung auseinandersetzen. weniger schön finde ich es, wenn viele davon den anspruch erheben, ohne studium, ohne wissenschaftlich erlernte arbeitsweise gleichen kenntnisstandard über das jeweilige individuum mit vetmeds vorgeben zu wollen.
: in der praxis ist es übrigens nicht der "barfer" (was ist das?) (bitte keine erklärung der abgekürzten buchstaben, sondern der patientenhalter, der irgendwo was aufgeschnappt hat und überheblich überzeugend erzählt: fefu ist mist, mein hund bekommt täglich pansen.
:

Als "Patientenhalter" in der TA-Praxis komme ich mir sehr oft etwas verloren vor. Wenn ich vorsichtig etwas frage, was ich vermute wird es in einem Satz abgetan in dem 5 Fremdwörter benutzt werden, die ich (ohne med.Lexikon)nicht verstehe. Welchen Eindruck soll man als Patientenhalter dann davon bekommen, fragt man nach, bekommt man entweder keine Antwort oder wieder eine, die man nicht versteht. Die Blicke des TA sprechen eine eigene Sprache dabei. Also gebe ich auf. Neuen TA suchen habe ich auch schon versucht, aber nicht viel besser ...
Und sehr oft habe ich erlebt, die erste Diagnose lag voll daneben, auch TA täuschen sich nicht selten. Ich habe großen Respekt vor dem, was ein TA alles lernen muß (verschiedene Tierarten und noch dazu bei allen die Fachrichtungen). Aber unsereins ist ebenso ein Spezialist, sei es im Büro oder als Fachverkäufer und wir wirken nicht überheblich, wenn wir jemanden aus unserem Fachbereich etwas erklären sollen und notfalls versuchen wir es ein zweites Mal.

Finde es nicht gut, dass man Dich hier so angreift, es ist viel Wahrheit in Deinem Beitrag, aber evtl. kamen diese Reaktionen deshalb, weil viele ebenso wie ich eine gewisse "fast immer gleiche" Erfahrung mit Tierärzten machten? Ich hoffe Du postet dennoch hier, wäre echt wertvoll.
: um toleranz bittende grüsse
:
: m.m.
Bin tolerant
Marion

von Franziska(YCH) am 31. Juli 2002 22:17

Hi,

: Ich hoffe Du postet dennoch hier, wäre echt wertvoll.

Da fällt mir ein: Das hoffe ich auch. Es fänd es zu schön, wenn es hier auch ein paar mehr Leute "vom Fach" hätte ... bei vielen Themen.

Viele Grüße

Franziska

von Erika und Ricky(YCH) am 01. August 2002 05:59

Hallo Freunde,

Ich sehe das mit der Bücherei so, das ihnen ein rein wissenschaftliches Buch sehr teures Geld kostet und die Firma I.. eben der Bücherei eines zum Verleih unentgeltlich zur Verfügung stellt und die Firma damit eine gute Werbung machen kann, denn jeder der es liest denkt sich boh die kennen sich aus und deren Produkte müssen gut sein und sie haben ganz sicherlich viel erforscht und getan was dies betrifft.

Ich finde was die Ernährung betrifft, man braucht einfach beide Seiten, die wissenschaftliche Seite und die praktische Seite, so kommt man viel besser ans Ziel.

Ich habe mir schon oft Tips von erfahrenen Hundehaltern geholt die mir geholfen haben, gerade erfahrene Züchter haben da so einiges drauf aber sicherlich wird so einer kein Blutbild auswerten können oder einen Röntgenblick haben.

Ich fütter auch nach den Barf-Regeln und fahre gut damit aber es gibt ganz sicher auch welche die Fertigfutter geben und auch gute Erfahrungen haben und so soll es auch bleiben und jeder soll das füttern was er meint das seinem Hund gut tut.
Ich kann mir nicht vorstellen das es hier im Forum einen gibt der nicht das allerbeste für seinen Hund will.
Hunde sind sehr individuell was die Ernährung betrifft und wären alle Hunde gleich würde man mit Homeopathie nicht so gute Erfolge haben.
Viele vertragen rohes Fleisch sehr gut aber es gibt sicherlich auch welche die es einfach gekocht am besten vertragen.

Man darf aber nicht vergessen das die Fertigfutterindustrie viel Geld in die Werbung steckt und auch an den Produkten verdienen will und auch die Tierärzte nicht immer die Wahrheit sagen und auch was vom Kuchen haben wollen. Man muß sich ja nur mal die Zahlen anschauen was im Jahr für die lieben Haustiere ausgegeben wird, boh da will doch jeder was davon haben oder nicht?

„Jeder Tierarzt pflegt seine Bakterien“

(Jemand der rohes Fleisch und so empfiehlt bekommt nix vom Kuchen)

Ich persönlich bekam eigentlich mehr Hilfe von erfahrenen Hundehaltern als von Tierärzten und was für mich zutrifft ist, das durch die richtige Art der Fütterung es meinem Hund viel besser geht. Und warum glaubt Ihr das diese Foren wo man Erfahrungen austauscht so beliebt sind, weil man halt doch von Praktikern auch was lernen kann.

Um ein tolles schönes Haus zu bauen brauche ich einen guten studierten Architekten der mir die Pläne zeichnet und eben auch einen guten Baumeister der das umsetzen kann.

Viele Grüße
Erika und Ricky


von Anna(YCH) am 01. August 2002 06:04

leider kannst du diese möchtegern pseudo wissenschaftler von ihrem eigenen unsinn nicht überzeugen und sie dürfen ihre eigene religion auch noch verbreiten. was ich aber dabei sehr negativ und irreführend halte ist, daß unerfahrene hundehalter hier darauf reinfallen und der meinung sind, daß sie ihren hunden was gutes tun ohne wissenschaftlichen hintergrund.

Hi hundefreund,
schön, dass Du Dich als wissenschaftlicher Hundefütterer zu erkennen gibst. Die Wissenschaft hat auch mit praktischen Versuchen angefangen und tut es noch.
Siehe IAMS mit ihren wissenschaftlichen Hunde- und Katzenversuchen! Das ist für mich grausamste Wissenschaft !

Bei den vielen Anfragen zu den diversen und kaum mehr überschaubaren Futtersorten - ist dies oder jenes Futter gut oder mein Hund hat gesundheitliche Probleme (sogar in erstaunlicher Vielfalt - wie es geschildert wird - warum eigentlich ?) oder mäkliger Hund frisst dieses oder jenes Futter nicht und Hilfe - Hilfe - Hilfe !

Da kann ich doch nur noch lachen über die Wissenschaftlichkeit des Industriefutters ! Vielleicht sollten wieder die Rezepte von Großmutter hervorgeholt werden. Bei der Medizin beschreitet man (in Ansetzen)bereits diesen Weg, dass man Behandlungsmethoden, die Kräuter und sonst. Erfahrungen von vor Jahrhunderten hervorkramt, um Mittelchen gegen dieses oder jenes zu finden, weil man mit modernen Medikamenten nicht mehr helfen kann bzw. die Erfolge zumindest unbefriedigend sind.

So ein Gerede wie von Dir bestätigt mich dem Industriefutter nicht sehr zu vertrauen !

Mit kritischen Grüßen
Anna


von I.S.(YCH) am 01. August 2002 05:54

Hallo!
Endlich mal ein guter Beitrag. Dem ist nichts hinzuzfügen. Als Ta wird man hier dermassen kalt gemacht, dass man sich vorkommt als wäre man in der Mafia oder ähnliches. Ich bin auch immer wieder schockiert, dass es TÄ gibt, die wirklich keinen Plan haben. Aber jeder hat sein Spezialgebiet und da kann man keinem einen vorwurf draus machen.
Allerdings wird hier und vor allem auch in der barfer Liste wirklich jede Menge falsches und gar nicht ungefährliches verbreitet. Da ist es traurig, dasss diese Menschen meinen, sie wüßten mehr als jeder TA.
Ich schaffe es meist nicht, so neutral wie du zu bleiben. Danke für deinen guten Beitrag. I.

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