Sehr geehrter Herr Kammerer,
es tut mir leid, aber ich kann Ihre Ausführungen nicht nachvollziehen.
Ich habe Sie in meinem Beitrag mit keiner einzigen Silbe genannt. Aus diesem Grund besteht überhaupt kein Grund für eine Frage wie Sie sie stellen und eine Beantwortung erübrigt sich auch.
Ich gehöre seit über 1 1/2 Jahrzehnten zu den Personen, die täglich, also regelmäßig, Vitamine und Mineralstoffe zu sich nehmen. Auch Coenzym Q 10 und seit über 7 1/2 Jahren täglich Vitamin K1. Sogar hochdosiert mit 10 mg mind. pro Tag!
Ich stelle mich jeder Untersuchung und habe mich auch schon bis hinauf zum Bundesgesundheitsministerium für Untersuchungen angeboten. Leider ohne Resonanz.
Sie haben sicher noch keinen einzigen Tropfen Vitamin K1 probiert, was Sie auch nicht müssen, aber in puncto "praktischer Erfahrung" und "Belegen der Beobachtung" haben Sie mir gegenüber sicher Nachteile.
Aber auch das ist unerheblich, nur ich kann das, was Sie zum Teil ausführen allein schon aufgrund persönlicher Erfahrungen nicht bestätigen. Auch z.B. nicht, dass Vitamin C zu Todesfällen geführt haben soll.
Auch zu Vitamin K1 haben ich und andere Personen Dosierungen persönlich ausprobiert, die Sie sich sicher nicht vorstellen können. Ich bzw. wir leben immer noch, sogar gesünder als vorher.
Unten ist ein Link angefügt. Lesen Sie bei Vitamin K unter "Hazard Identification" auf Seite 5-20 (letzter Satz). Ich zitiere:
"No adverse effects were reported with administration of up to 25 g/kg of Phylloquinone either parenterally or orally to laboratory animals (Molitor and Robinson, 1940)."
Ich habe die Originalarbeit und da sind 25 g/kg Körpergewicht angegeben.
Bei einem 80 kg schweren Menschen sind das sage und schreibe 2 kg Vitamin K1! Eine für mich unrealistische und unvorstellbare Aussage.
Aber wissenschaftliche Litertur!
In Japan hat man Menschen mit Osteoporose bis zu 90 mg Vitamin K täglich über Monate verabreicht. Natürlich ohne jede negative Erscheinungen durch Vitamin K, sonst hätte man solche Versuche abbrechen müssen, was jedoch nicht notwendig war. Und es gab auch kein "zu dickes Blut", was auch nicht möglich ist, denn Vitamin K1 fungiert als "Blutgerinnungs r e g u l a t o r " und die natürlich Fibrinolyse funkioniert mit Vit. K1 auch bestens. Darüberhinau gibt es viele Vitamin-K-abhängige Proteine, die zu ihrer Aktivierung (gamma-Carboxylierung) eben mehr Vitamin K benötigen, als nur für die Blutgerinnung allein.
Das alles ist in Literatur nachlesbar und bedarf deshalb keines Beweises durch mich Ihnen gegenüber. Außerdem scheinen sie unsere Veröffentlichungen unter [
www.vitamin-k1.de] auch nur sehr unvollkommen zu kennen.
Aber auch das ist nicht notwendig, dass Sie das kennen, wenngleich unsere Ausführungen schon von sehr vielen Stellen kritisch überprüft wurden. Es hat bislang keiner Korrektur bedurft !
Ich will noch aus der Apotheken-Rundschau (A )/2001) zitieren, als ergänzende Information:
"Etwa 30 Prozent aller Deutschen greifen mehr oder weniger regelmäßig zu Nahrungsergänzungsmitteln wie Vitaminen und Mineralstoffen - und sie tun dies in aller Regel nicht, weil sie ungesund leben und damit ihr schlechtes Gewissen beruhigen wollen. Eine Untersuchung der Uni Hannover belegt vielmehr das Gegenteil: Wer Vitamin- und Mineralstoffpräparate kauft, sorgt bereits für eine ausgewogene Ernährung und pflegt einen gesundheitsbewussten Lebensstil."
Das kann man auch auf Hund übertragen und da ist mir im Hundefutter das untoxische Vitamin K1 allemal lieber als ein "Stoff" wie Menadion K3 mit nachgewiesenen toxischen Wirkungen.
Viele Grüße
Herbert Schulz