Hallo Jana
Ist klar, ich wollte nur noch mal nachfragen, mehr nicht.
Dodo

Hi!
Wo bist Du denn zu Hause? Wir haben hier in der Steiermark (Österreich) einen Ausbildner von Blindenhunden, der angeblich unter anderem auch solche Verpaarungen macht und so den seiner Meinung nach idealen Blindenführhund züchten will. Kenne ihn aber nicht näher. Machte eben auch Verpaarungen mit Golden, Aussie, Border usw... Meine Tierärztin ist total begeistert von ihm, aber ich weiß nicht, was ich davon halten soll.
Auch werden hier in Salzburg vom Verein "Partnerhunde" gezielt Labradors und Goldens verpaart. Bin mir auch da nicht sicher, ob es das wirklich bringt. Aber wie gesagt - dabei ist sicher wichtig, dass man sich mit der Materie total auseinandersetzt - und das werden die handelnden Personen doch hoffentlich tun.

Liebe Grüße
Karin M.

hallo moni

ich habe dazu eben noch kurz eine frage. ist nicht auch der sinn hinter einem rassen verein, dass zuchten überprüft werden und man versucht das ganze unter kontrolle zu halten? ansonsten könnte man ja einfach so draufloszüchten. schau, mein bedenken ist ja gerade, dass wenn ich einen hund möchte, muss ich ja fast zu einem züchter der reinrassige züchtet, denn nur diese sind wirklich kontrolliert. das ist ja das problem... oder was meinst du dazu?

gruss
isabelle

Hallo Luischen,

: Ich fragte mich lediglich, warum es "notwendig" wäre BC-Labbi-Mixe zu "erschaffen", um Führigkeit, Robustheit und Selbstständiges Arbeiten in einem Hund zu etablieren, da doch beide Rassen über diese Eigenschaften verfügen.

Sicher ist das nicht notwendig. Und es wäre schön, wenn wenigstens 50% der Individuen der Rasse Labrador (zum BC kann ich wiedermal nichts sagen;-)) über diese Eigenschaften verfügen WÜRDEN. Dem ist leider nicht so.

Grüße - JanaLPN

Hi Isabelle,

ich habe nichts gegen "kontrollierte" Zucht in einem Zuchtverband, der sich wirklich um die Belange einer Rasse kümmert. Dazu gehört aber auch eine vauraussschauende Zuchtweise mit evtl. Auszuchten und die Anerkennung anderer Zuchtverbände, die NICHT im großen FCI organisiert sind. Das heißt aber auch dann für den Züchter, dass er über einige Hundegenerationen nicht viel Geld verdient, weil er ja keine reinrassigen Hunde produziert.

Damit die genetische Vielfalt so hoch wie möglich ist, bleibt und wieder wird darf es einfach niemand geben, der behauptet er hätte das Hundezüchten erfunden und nur die Hunde mit seinem Gütesiegel sind die einzig wahren. Und wer sagt, dass es unbedingt die Dreihundert-X-Rassen bis ans Weltende geben muss? Die Reinrassen sind entstanden vor über 100 Jahren, wo die Menschen andere Anforderungen an ihre Hunde hatten: Jagdhelfer, Hütehelfer, Wachhund etc.... Wir halten uns also Hunde, die im eigentlichen Sinne nicht mehr beschäftigt werden können. Warum dann nicht andere, neue Rassen etablieren, die den heutigen Anforderungen besser entsprechen?

Dafür wird es dann andere Rassen nicht mehr geben.

Warum werden denn immer die Rassen als selbstverständlich und gegeben hingenommen? Weil irgend ein paar Fuzies irgend was aufgeschrieben haben? Warum wird gegen Kreuzungen, die vielleicht Sinn machen rebelliert? Weil die nicht im Rassestandard der FCI stehen?

Ich bin nicht der große Genetiker, aber habe mich dazu schlau gemacht und was man dann liest, erschreckt einen doch schon..... da wundert´s einen nicht mehr, warum es so viele "belastete" Hunde gibt.

Mehr Freiheit für die Hundezucht ;-))

Grüßle
Moni

: Hi
: Moni

genau diese gedanken habe ich mir auch gemacht!

...naja über diese thema könnte man noch kilometerweise (in textzeichen) disskutieren.

danke für deine antwort und ganz liebe grüsse
isabelle