Wie mit Ferntrainer die Kontaktzonen? :: Hundesport & Freizeit mit Hund

Wie mit Ferntrainer die Kontaktzonen?

von Georg(YCH) am 25. März 2002 11:39

: Hallo Georg,
:
: : Versuche es konsequent mit einem harten Bleib an der Zone. Wenn er
: :drüberwegfegt, laß in von einer anderen Person erschrecken.
: Was lernt er in diesem Moment?


Er wird zunächst einmal überhaupt gestoppt. Ich kenne BC, die so hoch im trieb und so scheiße in den Kontaktzonen eintrainiert wurden, daß sie noch 2 Meter vor dem Boden vom Steg abspringen, während das H/F noch beim Aufgang ist. Glaube mir, dieser BC wird den Steg trotz dieser negativen Verknüpfung nicht meiden, hat er auch nicht.
Das Erschrecken bei dem o.g. Hund kommt übrigens nicht von mir. Ich habe ich von einem Seminar mit einer Frau, die mehrmals sehr erfolgreich an der WM und EM teilgenommen hat, kommt also nicht aus der sogenannten "Schutzdienstecke"...

: : Notfalls packe ihn und drücke ihn auf die Zone beim Platz.
: Gleiche Frage: Was lernt er jetzt?

Bleib, mit negativer Verknüpfung, die den Hund aber nicht derart verunsichert, daß er verweigert. Läßt sich leider manchmal nicht vermeiden, ist aber nur in den seltesten Fällen von Nöten. Lieber so, als wenn sich der Hund durch das Abspringen die Knöchel verstaucht. (HAt dieser Hund nämlich schon mal bei der A-Wand...)


von Babette(YCH) am 25. März 2002 11:37


: Auf den beiden Seminaren habe ich wirklich nicht gesehen, dass er auch nur einen einzigen H ins Platz gibt, auch nicht in seinem Video.
: Mir hat er spezeiell gezeigt, wie man mit seinem sehr schnellen, sprintenden Hund, 1. die Kontaktzonen lehrt und 2. wie man den H am besten führt, sodaß ich möglichst immer vor dem H arbeitete. Anstrenged zwar, aber für mich klappt seine Methode.
: Ich kann diese Art der Ausbildung mit ruhigem Gewissen weiterempfehlen, mehr sollte man zwischen den Zeilen nicht herauslesen.
:
Ich kann diese Methode auch nur empfehlen, wenn man selber flott genug ist, ist sie wirklich super. Im letzten Jahr auf dem Seminar war es so, dass man/frau versuchen sollte, den Hund zu überholen, sich im zuwenden und in der Position, die der Hund ohne Druck annahm, anzuhalten, allerdings unmittelbar hinter der Kontaktzone. War sehr lustig die Koordinationsschwierigkeiten, die fast jeder am Anfang hatte, zu beobachten, aber wenn es einem gelang, klappte es einwandfrei. Später wurde dann immer schneller aufgelöst, so dass der Hund das runterlaufen immer mehr annahm.

: Ich glaube außerdem, dass HF Manfred lediglich provozieren wollte - was ihm ja auch gelang, ansonsten hätte er wohl auch seinen Namen "öffentlich" geschrieben.

Ja, das hoffe ich, aber ganz überzeugt bin ich nicht.
:
: Viel Spaß beim Trainieren

Dir auch.

Gruß Babette

:

von Yna(YCH) am 25. März 2002 12:00

Hallo Martin!

Damit das von dir genannte Verhaltensspektrum, in der einen oder anderen Variante, auftaucht bräuchte es ja auch eine Schreckeinwirkung. Zumindest eine Einwirkung, die den Hund verwirrt, weil er nicht in der Lage ist das Signal, das er bekommt richtig umzusetzen. Ich gehe durchaus davon aus, dass man ein Teleimpuls auch als Signal (ohne Schmerz) einsetzen kann. Hab ich zum Beispiel letztlich noch bei einem Hund geschildert bekommen, der nichts hören konnte und durch verschiedene Impulse Kommandos bekam, die ihm sehr viel Sicherheit gaben und einfach ein Kommunikationsmittel waren.
So etwas kann ich mir auch bei Agility vorstellen. Die Frage, die auch irgendwer hier schon recht ausführlich und gut erläutert hat, ist ja nur: Wenn ich das Teleimpulsgerät als Signalgeber nutze, dann muss ich es sehr lange aufbauen um von dir beschriebene Reaktionen eben nicht zu bekommen. Lass den Schmerz weg und es bleibt trotzdem ein Riesenbatzen Arbeit im Vorfeld, bei dem ich wirklich denke, dass das von dir erwähnte Targettraining schlicht und ergreifend die einfachere Variante ist.
Ich hoffe, ich konnte mich jetzt verständlich machen!?
Lieben Gruß,
Yna

von Martin + Mirko(YCH) am 25. März 2002 12:29

Grüß Dich Yna,

du fragst zum schluss:

: Ich hoffe, ich konnte mich jetzt verständlich machen!?

Ja, sehr gut, aber offensichtlich habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt.


: Damit das von dir genannte Verhaltensspektrum, in der einen oder anderen Variante, auftaucht bräuchte es ja auch eine Schreckeinwirkung.

Dazu ist das gerät da (im minimum)! (Du wirst auch immer wieder auf den ausdruck schmerz treffen.)

: Zumindest eine Einwirkung, die den Hund verwirrt, weil er nicht in der Lage ist das Signal, das er bekommt richtig umzusetzen.

Genau das ist der fall.

:Ich gehe durchaus davon aus, dass man ein Teleimpuls auch als Signal (ohne Schmerz) einsetzen kann.

Man kann. Aber dazu gibt kaum jemand das viele geld aus, es sei denn:

... bei einem Hund geschildert bekommen, der nichts hören konnte und durch verschiedene Impulse Kommandos bekam, die ihm sehr viel Sicherheit gaben und einfach ein Kommunikationsmittel waren.

Dabei verfolgt man ein ganz anderes ziel. Und in diesem fall kann man den tonsignalgeber einsetzen, den die modernen geräte haben.

: So etwas kann ich mir auch bei Agility vorstellen.

Da hunde sehr gut hören, ist in einem solchen fall ein clicker ein wunderbares ferneinwirkungsgerät (billig!), es geht ja nicht um schmerz oder schrecken, sondern um verständigung.

Gelegentlich bekommt einen sehr leichten stromschlag, wenn man bei reibung (teppich, wäsche) mit kunstfasern statisch aufgeladen ist. Ich kennen niemanden, der das als angenehm empfindet, auch wenn er das phänomen schon seit 30 jahren kennt. Und wenn es etwas mehr ist, dann wird es unschön. Mit der kribbelstufe arbeitet niemand! (außer s.o.)

Es ist nie ein fehler zu fragen, "würde ich in einer solchen situation mit einer solchen information etwas lernen können?"

tschüß Martin & Mirko

von Georg(YCH) am 25. März 2002 12:37

Hallo Mirco,

: Gelegentlich bekommt einen sehr leichten stromschlag, wenn man bei reibung (teppich, wäsche) mit kunstfasern statisch aufgeladen ist.

Das stimmt nicht. Es sind bei statischer Aufladung mehrere tausend Volt.

: Mit der kribbelstufe arbeitet niemand! (außer s.o.)

Worauf stützt sich diese Behauptung?

von Martin + Mirko(YCH) am 25. März 2002 13:43

Grüß Dich Georg,

: : Gelegentlich bekommt einen sehr leichten stromschlag, wenn man bei reibung (teppich, wäsche) mit kunstfasern statisch aufgeladen ist.
:
: Das stimmt nicht. Es sind bei statischer Aufladung mehrere tausend Volt.

Es ist ein LEICHTER STROMschlag, denn dieser bestimmt die physiologische wirkung. Du kannst auch schon mit 60 V in der badewanne die dikussion über diese welt beenden.
Ich führe oft (als täter und opfer zugleich)aufladen und funkenziehen mit etlichen zigtausen volt vor. Ich fürchte die 220 V.

: : Mit der kribbelstufe arbeitet niemand! (außer s.o.)
:
: Worauf stützt sich diese Behauptung?

Auf jahrelange diskussionen in diesem und anderen foren. Irgendwann kommt immer ein bekenntnis der art, "wenn der hund dann gar nicht will, muss er halt mal wissen wie´s ist." o.ä.

tschüß Martin & Mirko


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