Wie mit Ferntrainer die Kontaktzonen? :: Hundesport & Freizeit mit Hund

Wie mit Ferntrainer die Kontaktzonen?

von Georg(YCH) am 24. März 2002 20:38

: Hallo,

: bitte definiere Zwang in diesem Fall.

Ein BLEIB Kommando, entfernen, wenn er aufsteht, Korrektur. Hartes, schärferes Bleibkommando. Es sollte kein Problem sein, seinen Hund auch mal anzuschreien udn einzuschüchtern. Warum auch, wenn er ein Wesen hat, das das zuläßt?

Ist das dann etwa kein Zwang?

von Georg(YCH) am 24. März 2002 21:07

Hallo Manfred,
versuche es ohne Teletak. Ich habe nicht die Ahnung, wie schonend es auch arbeiten kann, wenn man die Voltzahl senkt, so daß es nur "kribbelt". Ist es für den Hund dann wirklich eine schmerzvolle Strafe? Oder nur wirkt es dann wie ein Streicheln, zur Aufmerksamkeitssteigerung?

Ich denke, daß sich die "edlen" Agiliyaner auch darüber ihre Gedanken machen sollten, bevor sie Dinge verteufeln, wovon sie keine Ahnung haben. (Ich habe diese nicht)

Auch die Einstellung, daß Agility gleichbedeutend mit Clickern, freudigen, aufmunternden Rufen sei, mag "edel" sein, sie ist trotzdem zu einseitig.
Ich darf einen triebigen Hund, der ein festes Wesen besitzt, auch mit harten Kommandos Dinge im Agility beibringen, ohne gleich ein schlechtes "Gewissen" bekommen zu müssen. Es widersoricht in keinster Weise den Reglen, oder dem Motto "Agility is fun"...

Versuche es konsequent mit einem harten Bleib an der Zone. Wenn er drüberwegfegt, laß in von einer anderen Person erschrecken. Notfalls packe ihn und drücke ihn auf die Zone beim Platz. Ein triebiger, wesensfester Hund wird dabei nicht, wie manche hier meinen, das Gerät meiden, oder den Spaß verlieren........

von Andreas(YCH) am 24. März 2002 21:00

Hallo,

: Ein BLEIB Kommando, entfernen, wenn er aufsteht, Korrektur. Hartes, schärferes Bleibkommando. Es sollte kein Problem sein, seinen Hund auch mal anzuschreien udn einzuschüchtern. Warum auch, wenn er ein Wesen hat, das das zuläßt?
:
: Ist das dann etwa kein Zwang?

doch, ein sinnloser und überflüssiger.
Oder ist dein Hund taub?

Andreas

von Inge + BC(YCH) am 24. März 2002 22:06

Hi Mina,

ups - da schließe ich mich Matthias an: wo ist der Unterschied zu dem, was ich vorgeschlagen habe? OK, ich hatte vorgeschlagen, den Hund noch innerhalb der Kontaktzone zum Steh zu bringen - aber da ist Dein Vorschlag(Vorderpfoten schon auf dem Boden) doch nur eine minimal abweichende Variante! Letztlich schlägst Du doch genau dasselbe vor wie ich: durch Steh im Bereich der K-Zone den Hund auf diese aufmerksam machen. Also im Endeffekt erstmal durch Rausnahme des Tempos Exaktheit erarbeiten, um dann erst wieder auf Tempo zu gehen. Und genau wie Du hatte ich auch vorgeschlagen, wenn irgend möglich, die Hindernisse zunächst flach ausgelegt zu erarbeiten. Also letztlich genau das, was auch Du vorschlägst...

In unserer Truppe haben wir übrigens auch einige "Raser", die zum Überfliegen der K-Zonen neigten. Die haben es mit der von mir (und Dir) vorgeschlagenen Methode gelernt.

Nie im Leben kann man Kontaktzonen korrekt erarbeiten, wenn man ausschließlich NUR auf Geschwindigkeit trainiert. Das mag bei Minis funktionieren, die aufgrund ihrer Schrittweite selten die K-Zone überspringen - aber bei Maxis gehört (wenigstens zu Anfang der Ausbildung) das Ausbremsen am Hindernis unbedingt dazu!

Gruß
Inge + BC (und noch mit schwarz-weißem(!!!) Kater *grins*)

von Inge + BC(YCH) am 24. März 2002 22:13

Hi Beate,

alle klar - das war wohl ein dickes Mißverständnis! Tut mir leid, dass ich Dich angepflaumt habe, ist halt nur so, dass man manchmal so eigenartige Meinungen liest und hört, dass man nur noch verzweifeln möchte. Da reagiere ich zugegebenermaßen mittlerweile etwas empfindlich...

Liebe Grüße
Inge + BC

von Inge + BC(YCH) am 24. März 2002 22:33

Die beste Antwort hat eigentlich schon Andreas gegeben. Ich möchte nur noch etwas hinzufügen:

Lieber Georg, kann es sein, dass Du Sinn und Zweck von Kommandos in der Hundeausbildung ÜBERHAUPT NICHT verstanden hast???

Um einem Hund zu zeigen, dass er etwas NICHT TUN darf, kann man z.B. ein scharfes NEIN o.ä. aussprechen (vorausgesetzt natürlich, der Hund hat mal gelernt, was NEIN bedeutet!)

Ein Kommando, welches den Hund dazu bringen soll, irgendetwas ZU TUN, darf dagegen NIEMALS in einem strafenden Tonfall gesprochen werden!!!!!!! Denn für einen Hund ist der Tonfall viel wichtiger, als das eigentliche Wort. Wenn Du Kommandos im selben Tonfall wie ein Strafwort aussprichst, dann brauchst Du nicht zu wundern, wenn der Hund irgendwann verunsichert ist und letztlich alles falsch macht!

Leider erlebt man immer wieder, dass HF den Namen ihres Hundes mit drohendem Ton aussprechen - wenn er mal wieder nicht das gemacht hat, was sie wollten. Name und Kommandos aber sollten für einen Hund IMMER positiv besetzt sein!

Im übrigen: wer Kommandos in scharfem, ärgerlichen Ton ausspricht, nimmt sich selbst die Möglichkeit, bei Bedarf mal ein tatsächlich strafend gemeintes NEIN auszusprechen. Denn für den Hund unterscheidet sich dieses dann überhaupt nicht mehr von anderen Kommandos. Warum also sollte er dann ausgerechnet darauf hören?

Ach, noch etwas: man sollte nicht immer mangelnde Konsequenz und Durchhaltevermögen mit der angeblichen Triebigkeit des Hundes entschuldigen. Zweifelsohne sind wenig triebige Hunde leichter zu führen - aber man stößt bei der Arbeit mit ihnen auch schnell an Grenzen, weil ihnen i.d.R. die dazu notwendige Arbeitsfreude fehlt. Die bringt letztlich nur der triebige Hund mit sich. Komischerweise gibt es aber genügend HF, die selbst SEHR triebige Hunde ganz ohne "Straf-Kommandos" (oder gar Starkzwang) ausbilden können...

Bevor Du also Deinem Hund ein BLEIB zubrüllst, frag Dich erst mal, ob der Fehler nicht bei DIR liegt!

Inge

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