Hallo Matthias
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: "Angehen" ? Du überschätzt meinen Hund in der von mir geschilderten Situation. Er hat sie Angesprungen, dabei ist sie umgefallen, beim Bellen hat er wohl ihren Arm erwischt. Darum ist mein Hund aber nicht gleich als gefährlich einzustufen. Nicht mal ein Abdruck eines Zahnes zu sehen, nur ne kleine blaue Stelle. Schlimm genug und ich will nicht herunter spielen, aber er war nicht bösartig oder wollte sie packen, oder stellen. Ich wollte nur mit diesem negativ Beispiel sagen, dass Hunde im Trieb keinen Unterschied machen, auch wenn sie sich vorher anders verhalten.
Tja soweit hätte es nicht kommen dürfen, du hättest deinen Hund abrufen sollen!
Vorausdenken ist hier angesagt, besonders darin, dass man mit Situationen rechnet, die bis dato nicht vorgekommen sind!
: Das Ballspiel ersetzt für ihn das Jagen und Töten, denke ich. Ich halte das Ballspiel deshalb für eine artgerechte Beschäftigung. Er wird dabei körperlich gefordert. Auch wenn's vielleicht derb klingt: Warum mag es der Hund sonst so gerne, wenn Balli quiekt? Der Beutetrieb steckt "rassebedingt" in ihm drin.
Aber nur, wenn du durch das Ballspielen den Hund ganz auf dich fixieren kannst.
Wenn ich den Ball in Spiel bringe, dann interessieren sich meine Hunde, weder um andere Personen, Hunde oder Jagdobjekte, ich binde meine Hunde mit dem Spiel an mich.
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: : 2.) Er ist "gut" ausgebildet.
: ## Das habe ich Dir ja auch nicht abgesprochen ... nur ist im Agility die Triebkontrolle doch nicht sooo das Thema oder ?
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: Erstaunlich, was hier viele unter "Ausbildung" verstehen. Ich bin wenns hoch kommt zwei Stunden die Woche auf dem Platz und mache Agility.
: Wenn der Sport beim Hundebesitzer wirklich alles an Ausbildung ist, na dann: armer Hund... Und Hunde, die im Alltag nicht auch mal voll im Trieb sind und kontrolliert werden müssen...
: sind einfach zu häufig im Zwinger, oder leben in der Stadt ;o)
Zwei Stunden - he ist das echt alles was dein Hund an Ausbildung wiederfährt oder verstehe ich hier was falsch???
Ein Schutzhundesportler ist fast täglich auf dem Platz, wenn er es ernst nimmt und dazu gehört TÄGLICH die Ausbildung ausserhalb des Platzes.
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: : 3.) Er läßt sich auch im Trieb gut kontrollieren, weil er gut ausgebildet worden ist.
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: ## Auf gut deutsch ... DU hast versagt, weil Du ihn nicht kontrolliert hast ... oder ?
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: Ich habe die Situation unterschätzt und habe nicht reagiert.
Uiiiiiiiiiiiiiiii!!!
Tja aber sowas DARF nicht vorkommen!
Nur wenn man an das denkt, was man nicht erhofft, ist man weitsichtig und umgeht solche Situationen.
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: : Ich denke, dass auch ein VPG Hund im Trieb, der auch kein Kommando erhalten hätte, nicht von sich aus anders reagieren würde. Die Unterscheidung zwischen Erwachsenen und Kindern ist, so weit ich das als VPG-Laie beurteilen kann, nicht Bestandteil der Ausbildung.
: ## Nein, DAS ist Charaktersache
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: Wenn der Hund gerade voll im Trieb ist, unterscheidet er nicht zwischen Kind und Erwachsenem, auch nicht Deine Charakter-Hunde
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: Verantwortliche Hundehalter passen halt einfach besser auf und puschen ihre Hund nicht in Gegenwart von Kindern.
Uppssssssssssssssssssssssssss!!!
Na diese Weisheit ist mir doch neu ( unterscheidet er nicht zwischen Kind und Erwachsenem ). Stammt die von dir oder von wem Anders?
Also ich kann in Gegenwart anderer, egal ob Kinder oder Erwachsenener meine Hund aufpuschen, sie aber im selben Moment, wenn nötig, auch wieder abrufen, ohen Unterschied, Kinder - Erwachsener.
Meine Hund erkennen wohl den Unterschied zwischen Kinder und Erwachsenen.
Kurz dazu - wie machen das ansonsten Therapiehunde?
Gerade Kinder wollen den "Aktionhund" sehen, man kann ihnen das auch bieten, wenn man vorher generell Verhaltensmassnahmen ausmacht.
Gruss Peter