Scheiße , . Meine meine Hündin hat krebs :: Gesundheit & Hund

Scheiße , . Meine meine Hündin hat krebs

von Hanny(YCH) am 04. Juni 1999 20:22

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: Die Behandlung dauert jetzt eine Woche, d.h. Cindy bekommtnoch 8 Wochen lang Spritzen.
: Würdest Du dem Hund in ca 3 Wochen einen ca. 7 stündigen Flug nach Canada zumuten ?
: Er bekäme auch die üblichen Beruhigungsmittel vor dem Flug.
: Die Spritzenbehandlung würde in Canada durch mich fortgeführt.
: Aufenthaltsdauer 3 Monate ( Cindy wurde vor zwei Jahren aus dem Tierheim in Canda geholt, 12 Wochen alt )
: Man könnte sie auch hierlassen in ihrer gewohnten Umgebung, Haus,Garten, weil unser Sohn hierbleibt.
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Hallo Wolfgang,
die Antwort kannst Du nur selbst finden.
Laß' Dir doch einmal folgendes durch den Kopf gehen:
Schlägt die Behandlung an bzw. ist eine Verbesserung ihres Zustandes eingetreten/ in den nächsten Wochen zu erwarten?
War Cindy bei bisherigen Flügen im Stress?
3 Monate sind eine lange Zeit der Trennung. Wie reagiert sie normalerweise auf Trennungen von Dir?
Wäre es für Cindy weniger belastend, mitzukommen als daheim zu bleiben?
Wie reagiert sie auf das Beruhigungsmittel? Wie findet sie den Aufenthalt in der Box?
Wenn es machbar wäre, würde ich die endgültige Entscheidung erst kurz vor der Reise treffen, in 3 Wochen kann sich ja noch allerhand ergeben.
Auf jeden Fall solltest Du sofort damit beginnen, Cindy mit der Flugbox vertraut zu machen,
so daß die Box für sie ein angenehmer und selbstverständlicher Aufenthaltsort wird.
Fühlt sich der Hund in der Box sicher und geborgen dann hast du schon die "halbe Miete".
Ich hoffe, Dir bei der Entscheidungsfindung geholfen zu haben.
Grüßle Hanny


von Iris und ERIC(YCH) am 04. Juni 1999 20:19

Hallo Daniela!
Noch ein Nachtrag zu meiner Antwort vom Nachmittag:

: Ich habe zu der Tierklinik, wo ich nun bin, schon in eingeschränkter Weise Vertrauen,
: doch ich habe das Gefühl, daß in Sachen Augenmedizin doch eher Unsicherheit vorherrscht
: (ich habe eine ähnliche Odyssee wegen einer chronischen Kehlkopfreizung eines früheren hundes hinter mir;
: 5 Tierärzte, jede Menge homöopathische Medikamente und Antibiotika, keine Heilung,
: doch viel viel Geld gelassen für nichts und wieder nichts).
: Ich gebe Linus jetzt erst einmal die Antibiotikasalbe wieder, abwarten, wie es klappt.
: Nur gut, daß beide Hunde ansonsten superfit sind und so genügend Körperkräfte besitzen,
: um etwaigen Entzündungen zu trotzen.

Kommen Dir nicht doch ein wenig Bedenken wegen der vielen Antibiotika, die Dein Hund in kleineren Dosen bekommt?
Das ist doch nichts "Halbes und nichts Ganzes"!
Dann könntest Du ja gleich Fleisch von mit Antibiotika behandelten Tieren zur "Vorbeugung" verfüttern!

Entschuldige bitte meinen Sarkasmus!
Aber ich kann diesen leichtfertig wirkenden Umgang mit Antibiotika nicht verstehen!
Ich weiß nur von meinen Tierärzten, daß sie nicht gleich bei jeder Gelegenheit
mit der "Antibiotika-Keule" draufschlagen, sondern sie nur in wirklich notwendigen Fällen einsetzen.
Sonst wird diese Waffe stumpf - genau wie bei uns Menschen!!
Wenn wirklich mal ein Notfall eintritt, wirkt vielleicht garnichts mehr.
Ich hätte da mehr Bedenken als Du.

Alles Gute für Euch von
Iris und ERIC.

von Hanny(YCH) am 04. Juni 1999 20:24

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: : : " Demodikose "
: : : Hallo Wolfgan,
: : die Demodikose wird von der Demodexmilbe verursacht. Diese Demodexmilbe schlummert in 98% aller Hunde, sprich sie ist sozusagen "flächendeckend" in der gesamten Hundepopulation vorhanden. Dabei wird sie nicht "vererbt", sondern der Welpe nimmt sie beim saugen an der Mutter auf.Besonders bei den kurzhaarigen Rassen ( Rottweiler, Dobermann, Dackel, Bull-Rassen) bricht die Krankheit aus, langhaarige Rassen sind seltener betroffen.
: : Das funktioniert folgendermaßen:
: : Jeder Hund trägt die Demodexmilben in der Haut. Gerät dieser Hund in Stress, damit ist sowohl emotionaler Stress als auch eine Störung des Immunsystems oder eine ausgebrochene/gerade Überstandene Krankheit gemeint, verändert sich das Hautklima des Hundes. Diese Veränderung bewirkt, daß die Demodex-milbe ideale Lebensbedingungen vorfindet und sich sozusagen Explosionsartig vermehrt. Mit den von Dir beschriebenen Folgen für den Hund: er kratzt sich wie wahnsinnig. Soweit ich weiß, sind die Heilungschancen heutzutage recht gut, wenn man früh genug mit der Behandlung anfängt. Die Nebenwirkungen der Medikamente sind allerdings nicht zu unterschätzen, auch ist die Behandlung recht teuer.
: : Wichtig ist in diesem Zusammenhang sicher auch Dein eigenes Verhalten: Versuche Deinem Hund nicht das Gefühl der großen Katastrophe zu vermitteln, sondern behandele ihn ganz normal. Setzt Du Deinen Hund emotional noch weiter unter Stress, weil Du Dich ihm gegenüber entsprechend besorgt und mitleidig verhältst, dann wirst Du die Milbe nicht dauerhaft los. Mein Vorschlag: unternehme etwas positives mit Deinem Hund, etwas was er gerne tut, ohne daß er in negativen Stress hineinkommt. Stelle Deine Gedanken positiv ein, bevor Du Dich zu Deinem Hund begibst oder ihr den Gang zum Tierarzt antretet. So unterstützt Du die Behandlung sehr wirkungsvoll.
: : Ich wünsch Dir viel Glück. Laß mal Hören, wie es mit Euch beiden Weitergeht!
: : Grüßle hanny
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: Hallo Hanny,
: vielen Dank für Deine absolute umfassende Erklärung.
: Die Behandlung dauert jetzt eine Woche, d.h. Cindy bekommtnoch 8 Wochen lang Spritzen.
: Würdest Du dem Hund in ca 3 Wochen einen ca. 7 stündigen Flug nach Canada zumuten ?
: Er bekäme auch die üblichen Beruhigungsmittel vor dem Flug.
: Die Spritzenbehandlung würde in Canada durch mich fortgeführt.
: Aufenthaltsdauer 3 Monate ( Cindy wurde vor zwei Jahren aus dem Tierheim in Canda geholt, 12 Wochen alt )
: Man könnte sie auch hierlassen in ihrer gewohnten Umgebung, Haus,Garten, weil unser Sohn hierbleibt.
:
: Was ist Dein Rat?
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: Gruß
: Wolfgang

von Manuela(YCH) am 04. Juni 1999 20:47

:
:Epilepsie - Leidgenossen gesucht!

Liebe Marion

Hier der erste Leidgenosse. Mein 4-jähriger Hund leidet ebenfalls seit 3 Jahren an starker Epilepsie. Es war und ist ein harter Leidensweg. Wahrscheinlich leiden Hundebesitzer mehr unter dieser Krankheit als die betroffenen Hunde.

Mein Hund wurde die ersten zwei Jahre völlig falsch behandelt. Als die Anfälle nach einer Narkose im letzten Herbst fast täglich sehr stark auftraten, beschloss ich, den Tierarzt zu wechseln. Ich habe mich seither sehr intensiv mit Epilepsie bei Hunden auseinandergesetzt, und es würde wohl bald reichen für ein Buch.

Mein Hund wird mittlerweile mit Phenobarbital (107.5mg) und Kaliumbromid (500mg) behandelt. Das erste Medikament dient zur Beruhigung des Hundes, das zweite Medikament soll laut Berichten aus den USA eine Sensation sein. Es lässt die Anfälle gar nicht erst entstehen und wirkt direkt im Gehirn, indem es verhindert, dass sich fehlgeleitete elektrische Impulse weiter ausbreiten. Das Medikament hat zudem kaum Nebenwirkungen. Der Nachteil ist, dass es erst nach 3-4 Monaten zu wirken beginnt.

Du solltest Kaliumbromid unbedingt zusammen mit Luminal verabreichen!!
Und vergiss nicht, regelmässig die Konzentrationen der Medikamente im Blut zu messen. Die müssen genau eingespielt sein, damit dem Hund geholfen werden kann.

Ich habe ende März mit dieser Therapie angefangen, und oft war ich nahe dran, alles hinzuschmeissen, denn in den ersten zwei Monaten hatte mein Hund mehr Anfälle als je zuvor (2-3 täglich). Dann wurden die Anfälle immer schwächer (keine Krämpfe mehr, ist bei vollem Bewusstsein, 1-2 Minuten, ist nach Anfall nicht müde). Seit etwa einer Woche zeigt sich nun eine deutliche Besserung (nur noch 2-3 sehr leichte Anfälle pro Woche).

Es ist ein langer Weg, aber du solltest nicht so schnell aufgeben. Ich halte auf jeden Fall durch, denn langsam aber sicher sehe ich einen deutlichen Erfolg.

Es würde mich freuen, wieder von Dir zu hören.

Liebe Grüsse

Manuela

von Corinne(YCH) am 04. Juni 1999 20:57


Mein 5 1/2-jähriger Bearded Collie hat seit etwa einem Jahr eine Knochenentzündung (Panostitis) in den Vorderläufen. In schlimmen Zeiten war es auch bei den Hinterbeinen akut. Lange Zeit fand niemand heraus, was seine Lahmheit nach ausgiebigen Spiel- und Rennrunden hervoruft. Nun, da ich weiss, was er hat, schone ich ihn. Seit gut zwei Monaten hat er Leinenzwang. Unterstützt wird der Heilungsprozess von einem Medikament.

Er hinkt zwar seither nicht mehr, aber nach langem Liegen steht er etwas hölzern auf. Zudem ist er immer noch «Druckempfindlich». Die Panostitis ist also noch nicht abgeheilt.

Wer hat Erfahrung mit dieser Krankheit? Ich verzweifle langsam, denn mein Beardie möchte doch so gerne herumdüsen...

Corinne und Lenny

von Eva und Rio(YCH) am 04. Juni 1999 23:29

Hallo Corinne,
ich kann ganz gut verstehen, daß Du am verzweifeln bist. Meine Hovi-Hündin hatte mit 2 Jahren eine Knochenentzündung, allerdings wurde uns damals in der Uni-Klinik in Gießen gesagt, daß das bei so jungen Hundenmeist von selbst verschewinden würde, bzw sich bis spätestens zum dritten Lebensjahr immer aml wieder auftreten kann, sich das aber segen würde. Bei Rio war das auch der Fall, sie zeigte die gleichen Symptome: Lahmheit nach dem Toben, besonders wenn sie danach zwei stunden geschlafen hatte und sich erheben wollte.
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß wärme der Entzündung nicht unbedingt zuträglich ist, obwohl das eigentlich meinem Gefühl widersprach, ich hätte sie am liebsten eingemummelt.
Sonst hat unser TA gesagt, wir sollten sie nicht zu sehr schonen, was allerdings bei einem zweijährigen Hund sowieso recht schwierig ist.
Bei Rio hat es sich gelegt und wir hatten seit Jahren nichts mehr, ich kann Dir nur wünschen, daß ihr das auch bald überstanden habt.
Liebe Grüße,
Eva und rio

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