Zu Hund unbedingt abgeben"" :: Ungereimtes

Zu Hund unbedingt abgeben""

von JanaL+P(YCH) am 19. September 2001 13:15

Hallo,

mir ist auch einiges beim Lesen der Meldungen durch den Kopf gegangen und ich habe zurückgedacht, wie bei mir alles angefangen hat.

Erster Hund mit 10 Jahren, starb, als ich 17 Jahre alt war. Es war von Anfang an klar, dass es eigentlich der Hund meiner Eltern ist und dort auch bleiben wird, wenn ich aus dem Haus gehe.

Zweiter Hund wurde nur 5 Monate alt wegen Parvovirose. Ich war 23 Jahre alt, gerade in einer Umschulung, mein Freund arbeitete, wir hatten gar nicht genug Zeit für einen Welpen, waren uns aber gar nicht bewusst, dass es für einen Hund in diesem Alter problematisch ist, so lange (7 Stunden) alleine zu bleiben. Als er so krank wurde, machte ich auch krank.

Mit 24 kam eine 10monatige Hündin ins Haus. Mein Freund war gerade arbeitslos, ich immer noch in der Umschulung. Ein halbes Jahr später bekam er wieder Arbeit. Was nun mit dem Hund? Ich holte mir einen 5 Monate alten Rüden, damit sie nicht so alleine ist während der 7 Stunden, die wir außer Haus waren.

Immer wieder gab es im Laufe der Zeit Probleme damit, die Hunde unterzubringen, einen Hundesitter zu finden etc. Meine Lebensbedingungen haben sich so oft geändert, dass meine Hunde sehr flexibel wurden bzw. werden mussten.

Heutzutage bereue ich zumindest die "Anschaffung" des ersten eigenen Hundes, weil ich einfach nicht genügend Zeit für den Kleinen hatte.

Auch ich war anfangs nicht in der Lage, einen Hund selbst auszubilden. Ich hatte mir das viel einfacher vorgestellt. Aber das hatte nicht soviel mit meinem Alter, sondern vielmehr mit der zu geringen Hundeerfahrung zu tun. Wie soll man aber alles über Hunde lernen, wenn man selbst keinen hat?

Niemand von uns (auch die nicht diejenigen, die im Moment denken, sie hätten IMMER genügend Zeit für ihre Hunde) kann 15 Jahre im Voraus planen. Krankheit, Tod, Trennung, Berufstätigkeit, Umzug - es gibt viele Aspekte, die das Leben völlig verändern können.

Genauso wie NIEMAND von Anfang an alles richtig macht im Umgang mit Hunden. Das sollten wir uns immer wieder vor Augen führen, bevor wir anderen Unwissenheit oder Unreife vorwerfen.

Ganz liebe Grüße - Jana, Liza & Plastic

von tina(YCH) am 19. September 2001 13:30

Ja... nervig schon... aber nicht nur für dich ;-)

Wieso muss man sich einen Hund anschaffen, wenn man gar nicht weiss was bei einem in den nächsten monaten Jahren so passiert??? Ich habe das auch gemacht, jetzt bin ich schlauer! Sie braucht ja nicht den gleichen Fehler zu begehn wie ich, oder?

tina

von Heike+Gina(YCH) am 19. September 2001 14:34

Hallo Jana,

Wo Du Recht hast,hast Du recht!!!
Ganz genau diese Gedanken hatte ich auch,beim durchlesen der Diskussion.

: Niemand von uns (auch die nicht diejenigen, die im Moment denken, sie hätten IMMER genügend Zeit für ihre Hunde) kann 15 Jahre im Voraus planen. Krankheit, Tod, Trennung, Berufstätigkeit, Umzug - es gibt viele Aspekte, die das Leben völlig verändern können.

Ich glaube auch,daß ich es von der Zeiteinteilung her im Moment ideal habe.Aber was morgen kommt,kann Keiner wissen.Gerade in der heutigen Zeit nicht.Und wer sagt denn,daß der neue Interessent der sich dann im Tierheim meldet, sich auch nur halb so viel Gedanken macht?

: Genauso wie NIEMAND von Anfang an alles richtig macht im Umgang mit Hunden. Das sollten wir uns immer wieder vor Augen führen, bevor wir anderen Unwissenheit oder Unreife vorwerfen.

Nicht nur im Umgang mit Hunden ;o)).
Ich mache meine ersten praktischen Hundeerfahrungen erst jetzt,mit mitte 30.Ich bin zwar nicht mehr unreif ,aber unwissend in noch vielem.
Deshalb bin ich auch froh über jeden guten Rat.Ob der Ratgeber nun 20 o.80 Jahre alt ist.(Was man dann davon für sich verwendet,bleibt jedem frei.)

Sich Gedanken machen u. gut abwägen,ja!Aber vor lauter Vorsicht sich nicht trauen zu leben (mit aller Verantwortung für uns selbst u. andere Menschen/Tiere),nein!Fehler kann man trotzdem immer machen.
Nur so funktioniert das Leben überhaupt.


Viele Grüße
Heike+Gina

von Cindy(YCH) am 19. September 2001 13:52

Hallo Jana,

: Niemand von uns (auch die nicht diejenigen, die im Moment denken, sie hätten IMMER genügend Zeit für ihre Hunde) kann 15 Jahre im Voraus planen. Krankheit, Tod, Trennung, Berufstätigkeit, Umzug - es gibt viele Aspekte, die das Leben völlig verändern können.
:
: Genauso wie NIEMAND von Anfang an alles richtig macht im Umgang mit Hunden. Das sollten wir uns immer wieder vor Augen führen, bevor wir anderen Unwissenheit oder Unreife vorwerfen.
:

Diese beiden Sätze sind wohl die vernünftigsten in der gesamten Diskussion. Meine absolute Zustimmung.

Gruss Cindy

von tina(YCH) am 19. September 2001 14:18

Hallo...

Was du sagst ist volkommen richtig. ich habe sowas ähnliches gemacht wie du, nämlich mir in jungen Jahren einen Hund angeschafft, für den ich nun nicht mehr die nötige zeit habe, weil sich mein Leben eben verändert hat, wie das bei jungen Menschen ohne fertige Ausbildung/Studium so ist! Zum Glück hat meine Mutter den Hund übernommen! Ich lebe zwar mit ihr zusammen, aber sie hätte ebensogut sagen können, dass der Hund abgeschafft werden muss, dass sie nicht gewillt ist den hund nun "voll" zu haben. Wir haben eine halbwegs gute Lösung mit Kompromissen gefunden. Ich würde mir aber nie mehr einen hund in soeinem ungewissen Lebensabschnitt zulegen; dass sagst du ja auch selber!

Bei Tina ist das genauso, sie ist in einem Lebensabschnitt wo sich viel verändern kann und wird, und da sollte man nicht auf die Gutmütigkeit der Eltern bauen.

Liebe Grüße, die andere tina

von Margot(YCH) am 19. September 2001 14:59

Hallo,

: 18 jahre hin, 18 Jahre her, dieses Mädchen weiss nicht was auf sie zu kommt!

Wer weiß das denn schon? Egal ob mit 18, 20, 30 oder 40 Jahren......

: Man kann die Anschaffung eines hundes nicht von den Eltern abhängig machen! Das ist ein Fehler den ich an meinem eigenen Leibe erfahren habe... Und einige Sachen die sie von sich gibt, die sind irgendwie nicht so ganz durchsichtig. Auch für mich nciht, wo ich erst 20 bin. Wenn ich es mir nochmal aussuchen könnte würde ich meinen ersten Hund leiber auch erst mit 30 zulegen... Was ist verkehrt daran.

Mangelnde Opferbereitschaft für ein Lebewesen?
Die dann mit 30 plötzlich da ist?

: Sein Leben hat man sich arrangiert, man weiss woran man ist!

Wer sagt denn sowas? Glaubst du das wirklich?

: Wenn sie Medizin studieren will, das will sie glabue ich, aber so richtig hat sie sich dazu nicht geäußert... Ist es sichergestellt, dass sie einen job bekommt in der Nähe ihres jetzigen Wohnortes, wo die Eltern dann tagsüber auf den hund aufpassen können??? Man darf das ganze nicht so auf den jetzigen Moment beziehen, wenn man jung ist verändert sich das Leben nunmal schneller. Mal angenomen sie muss in eine andere Stadt ziehen, keine Eltern, vielleicht keine Wohnung wo man Hunde mitnehmen darf in Sicht... Ist ja schön dass sie dem Hund ein neues zu Hause geben will... Aber ich fidne das ganze ein bisschen riskant!

Ich war genau in der selben Situation - nur das "Fangnetzt Eltern" ist
bei mir von vornherein weggefallen - mein Hund und ich haben 14 wunder-
bare Jahre - mit Höhen und Tiefen - miteinander verbracht. Ich möchte
diese Jahre nicht missen, und ich glaube auch für meinen Hund war es
ein schönes Leben in einer erfüllten Partnerschaft.

Grüße
Margot

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