Hallo Marianne,

: Villeicht hat man ja den Hund als "Gebraucht"-Hund übernommen und Jogger jagen konnte erschon....

Wo liegt dann der Vorteil der Schleppleine, zur normalen Leine?

Welches andere Möglichkeiten könnte man da noch ausnützen, auf was ist dein Hund da besonders fixiert was man ihm z.B. als "Ersatzbeute" anbieten könnte?

Nur ein paar kleine Denkanstösse.....

Gruss Peter

: Und zur Schleppleine - mir konnte hier im Forum noch nie einer genau ins Detail erklären, was es bewirken soll, dass der Hund mit bis zu 10 m Leine in der Gegend herumläuft und was der Hundeführer macht, wenn der Hund dann zum Jagen durchstartet.


Hi Peter,

nachdem ich nun umgezogen bin und die schöne, gefahrlose Kaninchenjagd vorbei ist (*ggg* bitte nicht wieder davon anfangen), bekam ich für mein frevlerisches Tun die Quittung: meine Hündin startete nämlich hier oben, wo weit und breit nichts zu sein scheint, zur Hasenjagd durch, nachdem plötzlich ein Langohr aus dem Gras aufsprang, ward nicht mehr gesehen und saß erst nach drei Stunden schuldbewußt im Garten. Da wurde mir klar, daß ich ihr Jagdverhalten doch nicht in dem Maße kontrollieren kann, wie ich dachte. Daraufhin habe ich mit ihr über mehrere Wochen ein modifiziertes Schleppleinentraining durchgeführt: sie lief an der langen Leine (5 m), das Ende hielt ich allerdings in der Hand, anstatt es über den Boden schleppen zu lassen; beim ersten Anzeichen von Jagdverhalten wurde die Hündin herangerufen, was ich ggf. mit der langen Leine absicherte, und anschließend belobigt. Ergebnis: ich konnte sie innerhalb der letzten vierzehn Tage, ohne Sicherung durch die lange Leine, je einmal von einem Hasen, von einem Reh und von einer Katze (!) abrufen. Das ist keine schlechte Arbeit, denke ich. Ich weiß ja nicht, was die anderen mit der Schleppleine machen - mir wäre die Gefahr zu groß, daß der Hund sich mit einer solchen Leine irgendwo verfängt und jämmerlich krepiert -, aber ich bin mit meiner Methode nicht unzufrieden.

Gruß, Attila

Servus Martin,

:: Gute Trainer - RICHTIG GUTE TRAINER lesen (zumindest) Douglas Adams! *ggg*

: Auch so ein neumodisches zeug........Was hat der unwahrscheinlichkeitsantrieb im hundetraining zu suchen?

*hmmm*
Der "Unendliche Unwahrscheinlichkeitsantrieb" hat vielleicht nicht (sehr) viel damit zu tun. Aber "Die Kunst des Fliegens" schon.

Diese besteht laut dem Reiseführer durch die Galaxis aus einem "einfachen Trick". Man muss sich nur zu Boden schmeissen und dabei versuchen diesen zu verfehlen.

So einfach ist doch Hundetraining auch! ;-))) Oder???

: Aber wenn ich Stanislaw Lem glauben schenken darf, bin ich vielleicht doch nur eine waschmaschine.

Da siehst du wieder mal, wie wichtig es ist, WEM MAN SEINEN GLAUBEN SCHENKT! Manchmal schenkt man den ganzen Glauben her und das Fazit ist, MAN HAT IHN VERLOREN!!!

..........und an Douglas Adams erinnert mich manchmal auch die Verbissenheit der Diskussion.

Die streitbarste Spezies im ganzen Universum sind doch die "Waffenteufel von Striterax" (oder so ähnl.). Mit denen kann man (so stehts zumindest im Anhalter) eigentlich durchaus gut auskommen. Man darf nur einen Fehler NICHT machen! Nämlich GEBOREN werden. Das mögen sie nicht! Da werden sie sauer!"

......ähnlich reagiert Ronni (manchmal) auf andere Rüden. In der Regel macht es ihm nix, wenn sie da sind. Außer sie atmen. Da wird er sauer............))

Schöne Grüsse ans schwäbische Ende der Galaxis

Alex & Aris

PS.:........und irgendwie geht es manchmal auch beim Hundetraining (leider) nur um das "drollige" Hin- und Hergeschiebe von lustigen bedruckten Scheinen. Aber sind wir nicht alle "MOSTLY HARMLESS"

PPS.: Die Frage könnte vielleicht doch 6 x 7 gewesen sein ??? Aber das wäre zu einfach........

: Gegenfrage - warum einen Hund erst zum Joggerjäger werden lassen?
:
: Wie wäre die Alternative vorrausschauend zu handeln und unerwünschtes erst gar nicht den Hund anerlernen lassen, es eben im Ansatz zu unterbinden?


Hi Peter,

ja - genau das ist es! Warum den Hund "zur Jagd durchstarten" lassen usw., anstatt sein Verhalten zu beobachten und zu WISSEN, daß er gleich zur Jagd durchstarten wird, wenn ich sein Verhalten JETZT nicht unterbinde (gerade Jagdverhalten läßt sich fast immer lesen, das weiß ich als alter Kaninchenjäger). Das geht natürlich nicht, wenn man auf dem Hundespaziergang gleichzeitig mit der Freundin schwadroniert. Wenn ich mit meinen Hunden unterwegs bin, bin ich mit meinen Hunden unterwegs und NICHT mit der Freundin: ich beobachte sie, spiele mit ihnen, rufe sie zwischendurch heran, lasse sie aber auch nach Belieben schnüffeln, graben, laufen, toben - und die ganze Zeit habe ich meine Freude dabei. Vielleicht macht das den Unterschied.

Gruß, Attila

Hallo Alex,

: Seine Romane spielen in einem fiktiven Universum "Der Scheibenwelt" in der es demgemäß völlig eigene Regeln gibt.

Daran sieht man auch das eigentliche Problem:

Die Erde ist nach aktuellem wisschenschaftlichem Erkenntnisstand -fast- eine Kugel, sieht man von den geringfügigen Abplattungen an den Polen ab. Aus der Sicht des auf ihr wandelnden Erdenmenschen sieht sie aber doch verdammt flach aus. Der gesunde Menschenverstand könnte also durchaus zu dem Ergebnis gelangen, dass es ja flach sein müsse, wo man endlos gerade aus läuft...

Aber: warte mal 500 bis 1000 Jahre, was sie uns dann erzählen. Wenn ich an solche Dinge wie Raumkrümmung etc. denke, wer weiss ...

Viele Grüße,

andreas

Hallo Martin,

aahhh... nach unendlichen Monaten, jetzt weiss ich wieder, woher ich den Babelfish kenne....

: Aber wenn ich Stanislaw Lem glauben schenken darf, bin ich vielleicht doch nur eine waschmaschine.

Solange Du Deine Frau nicht als solche bezichtigst...
:
:Viele grüße,

andreas