So viele schlechte Trainer! :: Ungereimtes

So viele schlechte Trainer!

von Marianne(YCH) am 27. August 2002 11:40

Hallo Ewald,
:
: Ist doch schön, dass hier wieder einmal Aepfel mit Birnen verglichen werden.
:
: Ein Problemhund ist schon ein sehr abgeriffener Begriff. Wo ist den das Problem?
: - Am anderen Ende der Leine?
: - Im Kopf des Hundes (genetisch)?
: - In der Ausbildungsmethode?
: - Im Umfeld des Hundes?
: - usw
Falls der Hund schon älter ist, ist es schwierig genau festzustellen, wo genau das Problem war/ist. Es klar, ob das Problem am andern Ende der Leine war, ob es an der Ausbildungsdmethode lag, dass es im Umfeld des Hundes lag. Aber wie willst Duz.B. bei einem 6-7-jährigen Hund feststellen, ob es nicht AUCH im Kopf des Hundes liegt oder nur bei den andern Faktoren?

: Es gibt Probleme, die lassen sich einfach dadurch aus der Welt schaffen, dass der Hund in eine neue Umgebung kommt.

Oh ja, Du sagst es. Es gibt aber auch Probleme, welche trotz Halterwechsel bestehen bleiben

Und wenn man SOLCHE Probleme in den Griff gekommt, da ist die Befriedigung RIESENGROSS (bei mir) vor allem, wenn ein so alter Hund noch alltagstauglich wird.


: Aber nein, es wird solange an der Mensch - Hund Beziehung rumgebastelt, bis ein an sich guter Hund durchknallt und zum wirklichen Problem wird.

Ja, leider, wenn die Halter uneinsichtig, egoistisch sind, alles und jedes ausprobieren, einmal, zweimal, nein es bringt nichts, und schon wieder wechseln.

Da muss ein guter Trainer halt auch mal ein Machtwort sprechen, auch wenn dann halt kein Geld mehr zu erwarten ist von dieser Seite.
:
: Auf der anderen Seite gibt es einfach genetisch so kaputte Hunde, die man wirklich besser einschläft.

Und wie findet man den Prozentsatz an Genetik raus? Wie den Prozentsatz von "Umweltschäden"?
:
: Und es gibt Hunde, die absolut kein Problem haben, ausser mit dem Witzbold am anderen Ende der Leine. Dies sind aber meiner Meinung nach die schlimmsten Fälle.

Hast nicht unrecht, vor allem wenn der Witzbold dann noch sagt, ich brauche keine Anleitung, ich habe schon seit 30 Jahren Hunde!
Urs Ochsenbein sagte einmal (sinngemäss) Man kann auch 30 Jahre alles falsch machen.

Was tut man als guter Trainer mit solchen Leuten, vor allem, wenn sie partout nicht hören wollen?
Zum Teufel jagen?
:
Freundliche Grüsse
Marianne + 2 Schwarze

von Martin + Mirko(YCH) am 27. August 2002 11:48

Grüß Dich Yna,

kann es sein, dass wir so ziemlich das gleiche meinen?

: ... alles Männer? Nee, das ist keine Frage von Wissen und Begabung und Fähigkeiten, sondern ganz klar von Ehrgeiz und Zielstrebigkeit. Da kann man mir jetzt gerne Sexismus vorwerfen, da ich einfach denke, dass es Männern oft näher liegt sich "Erfolg" schwarz auf weiß bescheinigen zu lassen. Aber geht ja nicht um m oder w, sondern um die Tatsache, dass sich die Spreu vom Weizen eben nicht dort trennt, wo Punkte gemacht werden.

Die erziehung von hunden in deutschland ist fest in frauenhand. Männer sind absolut in der unterzahl. Auf seminaren sind männer an der 10% grenze. Hundeschulen sind mit ausnahmen frauensache.

Vielleicht sollte man ja doch anerkennen, dass bei frauen die soziale und emotionale kompetenz eher zu finden ist als bei männern. Bei diesen überwiegt eher wettkampfverhalten.

tschüß Martin & Mirko

von Martin + Mirko(YCH) am 27. August 2002 11:58

Grüß Dich Andreas,

... nun wollen wir den leidigen (profi)fussball mal nicht überstrapazieren. Worum es mir ging, hast du schon selbst gefunden.

: Auch in den unteren Ligen sind keine Leute als Trainer tätig, die sich lediglich theoretisches Wissen angeeignet haben. Die haben alle mal selbst aktiv ihren Sport betrieben. Vielleicht nicht mit dem gleichen Erfolg wie ihre Profi-Kollegen, aber das muß man dann einfach in Relation sehen. In jedem Falle müssen sie vormachen können, wie man geradeaus läuft und einen Ball über eine gewisse Entfernung schiesst.

Genau das sollte auch für den trainer in einem hundeverein gelten. Er muss nicht unbedingt an den DM teilgenommen haben. Vielleicht hatte er zu einem falschen zeitpunkt den falschen hund?
Es gilt eine gruppe motiviert zu führen, vielleicht zu leistung zu führen. Wobei leistung sehr verschieden gesehen werden kann.

: Aber mir ging es ja gar nicht um sportliche Meriten, sondern darum, dass ich wegen Jagdproblemen möglichst zu jemanden gehe, der Jagdprobleme selbnst schon erfolgreich gelöst hat und wegen der Aggression mir ebensolche Lehrer suche. Wenn deren eigenen Hunde schon das nicht halten, was der Trainer verspricht, nun ja... was soll ich dann dort lernen?

Also mal ketzerisch und pro domo. Was soll ich mit einem problemhund von einem trainer erwarten, der seine drei hunde von welpenbeinen an sorgsam aufgezogen hat. War er je in seinem eigenen hundeleben mit einem echten problem, gar mit meinem, vital konfrontiert?
Da frage ich doch lieber nach den leichen im keller. Die sind aussagekräftiger. Und da kann man dann erstaunliche hilfen von leuten bekommen, die gar keine trainer sind ...

tschüß Martin & Mirko

von Alex & Aris(YCH) am 27. August 2002 11:53

Servus Ewald,

: Ein Problemhund ist schon ein sehr abgegriffener Begriff. Wo ist den das Problem?
: - Am anderen Ende der Leine?
: - Im Kopf des Hundes (genetisch)?
: - In der Ausbildungsmethode?
: - Im Umfeld des Hundes?
: - usw

Vielleicht in der Vergangenheit des Hundes???

Viele Grüsse Alex

von Martin + Mirko(YCH) am 27. August 2002 12:07

Grüß Dich Marianne,

: Urs Ochsenbein sagte einmal (sinngemäss) Man kann auch 30 Jahre alles falsch machen.

Auf der kynologischen tagung in Sindelfingen (1995?):
"Es gibt leute, die haben ihren fünften hund und sind immer noch anfänger!"

tschüß Martin & Mirko

von Marianne(YCH) am 27. August 2002 12:15

Grüss Dich, Martin

Und was kann ein guter Trainer mit solchen Zeitgenossen tun? Mit jenen, die partout nicht hören wollen?
Was würdest Du mit solchen "Leinenenden" tun? Was tun, um dem Hund (und gegebenfalls der Umwelt) zu helfen?

Liebe Grüsse
Marianne + 2 Schwarze "Gebraucht" -Hunde

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