schwieriger Fall mit Hundeführerschein :: Was sonst nirgends passt

schwieriger Fall mit Hundeführerschein

von Petra(YCH) am 05. Mai 2000 19:42

Hallo zusammen

ich wuerde mal Eure Meinungen zu folgendem Fall interessieren:
PitBull tötet BernerSenn-Bobtail-Mix. Es kommt zu einer Ueberpruefung des Hundes durch den Amtstierarzt, der im Gutachten feststellt, dass dieses Tier keine Aggressionen waehrend der Ueberpruefung zeige. Waehrend der Gerichtsverhandlung hat er dann aber aufgrund von Zeugenaussagen seine Meinung revidiert. Dieser Hund hat dann endlich einen Leinen-und Maulkorbzwang bekommen.
Dies ist kurz und vielleicht auch zu knapp der Zusammenhang. Auf was es mir nun ankommt: Wenn man nun den Hundefuehrerschein einfuehrt (in Baden-Württemberg gibt es ihn wohl noch nicht), dann haette der Mann der Pitbull-Besitzerin ohne Zweifel die Kenntnis und das Wissen solch einen Hund zu halten. Bei der Besitzerin waere ich mir nicht so sicher. Was wuerde denn nun passieren, wenn z.B. beide Leute den Hundefuehrerschein ablegen muessten, die Frau aber durchrasseln wuerde, und der Mann bestuende ihn? Was passiert mit einem Hund, wenn dann so eine toedliche Beisserei vorkaeme? Unterscheidet sich die Vorgehensweise der Behoerden dann von der bisherigen?

Ciao Petra

von sabine+spike(YCH) am 05. Mai 2000 20:00

Hallo Petra,
möchtest Du unsere persönliche Meinung dazu hören, oder was nach der neuen Regelung passieren würde?
Denn dies steht ja noch in den Sternen. Die Bundesländer müssen ja jetzt ersteinmal jedes für sich, eine Regelung einführen. Es gibt keine allgemeingültige Regelung.
Beispiel Bremerhaven: Dort wird ab Juni für 10 Rassen ein Maulkorb und Leinezwang eingeführt, also dürfte es theoretisch so ein Fall nicht passieren, wird es aber bestimmt doch irgendwann wieder.
Bayern würde wahrscheinlich den Hund direkt einschläfern lassen.
Und NRW will sich momentan sogar mit den Schäferhundbesitzern anlegen, wie heute einer in einem Interview darlegte, bezüglich Hundeführerschein. Argumentation: Da die Schäferhunde in der Beißstatistik mit an forderster Stelle stehen. (Das wird bestimmt noch lustig, denn da haben die Politiker sich eine Hundehaltergruppe mit einer sehr starken Mitgliederstärke rausgepickt.)

viele grüße
sabine+spike

von Petra(YCH) am 05. Mai 2000 20:44

hallo Sabine

Mir ging es auch um persönliche Meinungen,da Politiker ausser blabla momentan sowieso an den Problemen vorbeireden.

Es ging mir unter anderem um die Seite des Hundeführerscheins, die untergeht bei der ganzen Diskussion. Es gibt doch auch Hundehalter, die sehr wohl die kenntnisse haben, einen Hund ganz bewusst aggressiv zu erziehen als auch locker durch die Pruefung fuer den Hundefuehrerschein zu kommen. Was macht man denn mit diesen Leuten, bzw. was soll man mit diesen leuten machen?

Ciao Petra

P.S.: Die in 15 Minuten endlich Feierabend macht.
:

von Brenda(YCH) am 06. Mai 2000 05:56

dann haette der Mann der Pitbull-Besitzerin ohne Zweifel die Kenntnis und das Wissen solch einen Hund zu halten. Bei der Besitzerin waere ich mir nicht so sicher. Was wuerde denn nun passieren, wenn z.B. beide Leute den Hundefuehrerschein ablegen muessten, die Frau aber durchrasseln wuerde, und der Mann bestuende ihn? Was passiert mit einem Hund, wenn dann so eine toedliche Beisserei vorkaeme? Unterscheidet sich die Vorgehensweise der Behoerden dann von der bisherigen?
:
: Ciao Petra
:
Hallo Petra,

was ist dann mit den 19 jährigen Sohn der Familie? Der darf nur Gassigehen wenn er auch einen Führerschein besitzt. Macht der Hundehalter den Führerschein und gilt dieser dann für´s ganze Leben z.B. Lenkerberechtigung. Ich würde eine Schein auf den jeweiligen Hund bezogen besser finden (Folgsamkeit, Reizbarkeit usw.). 100% Schutz wird es nicht geben. Alkohol spielt bei den Autounfällen auch noch immer eine Rolle, obwohl kontroliert wird. Bei uns in Österreich das Thema auch in aller Munde.

Nachdenkliche Grüße Brenda


von Tharin(YCH) am 06. Mai 2000 10:34

Hallo!

: Ich würde eine Schein auf den jeweiligen Hund bezogen besser finden
: (Folgsamkeit, Reizbarkeit usw.).

Was passiert mit den Hunden, die durchfallen, aber aufgrund der
"Zurechnungsfaehigkeit" und des Verantwortungsgefuehls der Besitzer und
deren Sachkenntnis keine groessere Gefahr fuer die Umwelt darzustellen
scheinen als der Durchschnittshund?
Sollen die dann "abgeschafft", sprich getoetet werden?


: 100% Schutz wird es nicht geben.

Leider scheinen das so manche nicht akzeptieren zu koennen.

: Alkohol spielt bei den Autounfällen auch noch immer eine Rolle, obwohl
: kontroliert wird.

Der Hundefuehrerschein soll ja aber als Praeventivmassnahme herhalten,
nicht?
Also eher vergleichbar - wenn ueberhaupt mit Bescheinigungen zum Besitz/
Fuehren von Dingen - mit Kfz-Fuehrerschein las mit Alkoholkontrolle.

Angesichts der hohen Jugendkriminalitaet sollte man evtl. auch einen
Kinderfuehrerschein in Erwaegung ziehen, meinst du nicht?
Vor allem, wenn das Kind dann die Groesse von 40cm oder das Gewicht von
17kg ueberschritten hat.
Fuer kleinere Kinder ist das ja nicht so noetig, die kann man ja noch
wegkicken.
Aber ganz wichtig finde ich, dass nicht mehr jeder schwarzhaarige Jungen
sein eigen nennen darf. Von diesen fuehle ich mich sehr bedroht, wenn
ich imir anschaue, wie viele Verbrechen von diesen schwarzhaarigen
Jungen veruebt werden, bin ich ganz entschieden dafuer, dass dem ein
Riegel vorgeschoben wird.
Vllt. sollte man nur noch blonde Jungen zulassen, evtl. nur mit blauen
Augen.
Dabei gebe ich auch offen zu, dass es mir nicht um den Schutz der
Jugendlichen vor evtl. ueblen Erziehungsberechtigten geht, sondern
darum, dass unbescholtene Buerger sich von diesen Schwarzhaarigen
bedroht fuehelen - aus welchem Grund ist mir egal.

: Bei uns in Österreich das Thema auch in aller Munde.

Alkohol am Steuer oder Hundefuehrerschein?


Tharin

von sabine+spike(YCH) am 06. Mai 2000 11:01

Hallo Tharin,
Du kommst manchmal auf Sachen...., aber ich muß sagen über Deine Beiträge habe ich schon viel gelacht, obwohl das Thema eigentlich ja eher traurig ist.Und natürlich hast Du völlig recht.
Weiter so.
viele grüße
sabine+spike

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