Hund weggeben, wann sinnvoll? :: Welpen - Junghunde

Hund weggeben, wann sinnvoll?

von Antje(YCH) am 19. März 2003 12:24

Hallo Heike,

: Du hast mich falsch verstanden.

:-)


: Auf einem Hundepletz, wo man nicht davor zurück scheut, den Hund auch
: zu quälen um zu sehen ob er geeignet ist (es macht ja nicht jeder Hund
: von Anfang an immer alles richtig), sollte überhaupt kein Hundesport
: betrieben werden!

Ein "Hundeplatz" ist für mich eine neutrale Sache. Du meinst bestimmte Personen, die auf einem Hundeplatz agieren. Ein, zwei, drei Hundeführer, die vielleicht sogar tonangebend sind. Das sagt aber nicht aus, daß alle Vereinsmiitglieder so denken und agieren.

Mir sind solche Aussagen halt einfach immer viel zu pauschal... Ich mache eine Sache lieber dingfest indem ich sage "Das, was Herr oder Frau XYZ tut gefällt mir nicht", und nicht "Das was im Verein sowieso gemacht wird..." oder gar auf eine Sportart im allgemeinen bezogen.

Viele Grüße

Antje






von josh(YCH) am 19. März 2003 14:46

Hallo,
Sicher soll kein Hund zum Sport gezwungen werden, der nicht die entsprechenden Anlagen hat. Warum kann man so einen Hund dann nicht aus "Spaß an der Freude" behalten?! Ich finde die ganze Grundeinstellung a la "Ich kaufe mir einen Welpen aus Leistungszucht, und wenn er meine Erwartungen nicht erfüllt, dann gebe ich ihn ab" einfach nicht okay - man hält einen Hund doch nicht NUR, um mit ihm im Sport erfolgreich zu sein. Auch, aber eben nicht nur. Bei der obigen Einstellung wird der Sport zum Selbstzweck - und das lehne ich ab. Sport ist für die artgerechte Auslastung der Hunde (und weil es Spaß macht), und zu nichts anderem da (okay, vielleicht noch zur Zuchtselektion).
Das Beispiel mit dem Schäfer, der einen nicht so toll Hütenden Hund abgab (kam unten von irgendwem), das paßt hier einfach nicht rein. Der Schäfer, genau wie der Diensthundeführer etc. hält einen Hund vor allem, weil er einen Job zu vergeben hat - und paßt der "Arbeitnehmer" Hund hier nicht, dann braucht man einen anderen Hund und kann den betreffenden u.U. nicht behalten. Das verstehe ich. Im Unterschied zum Sport gibt es hier aber einen objektiven Zweck, warum der Hund nicht "paßt": Arbeit (Schafe hüten, Blinde führen, Spuren suchen, schützen etc.). Im Sport gibt es einen solchen Zweck nicht - und deshalb denke ich, daß man einen Hund nicht weggeben sollte, nur, weil er nicht zu den eigenen Erwartungen paßt. Man hat ihn, und dann muß man auch damit leben. Ist doch kein Auto oder Sportgerät...

Wenn man so gar nicht mit einem Hund kann, kann man schon über Abgabe nachdenken - aber trotzdem, ich kann es nicht wirklich nachvollziehen. Mein aktueller Hund ist auch nicht eben mein Traumhund - aber ich hab sie halt nun mal und werde sie jetzt auch behalten, bis sie mal nicht mehr ist. Sie ist nun mal mein Hund, so unperferkt, wie sie eben ist.

Lieben Gruß
josh

von Antje(YCH) am 19. März 2003 14:46

Hallo Pat,

: also ich rede nicht von hundesport,sondern von den themen hund weggeben
: und was ist mit meinem welpen los:-)
: dazu gehören auch die randfiguren,die so rand für mich nicht
: sind,zum.zahlenmässig nicht.

Glaube, inzwischen sind wir ot...

Viele Grüße

Antje

von josh(YCH) am 19. März 2003 14:52

HI,
: : : All unsere Hunde erfüllen - jeder für sich - einen gewissen Zweck, und jeder sollte sich mal fragen, was wenn der Hund diesem Zweck nicht gerecht werden würde? Kein Mensch hier hat seinen Hund aus einem völlig uneigennützigen Grund und ohne einen gewissen Zweck bzw. ohne aus einer gewissen Motivation heraus!! Also, nicht ganz so hochherrschaftlich denken, jeder handelt nur nach seiner eigenen gewissen Motivation heraus.
:

nur schnell zu diesem Punkt: Sicher hat jeder seinen Hund aus einem bestimmten Zweck heraus. Diese Zwecke stehen aber nicht alle gleichberechtigt nebeneinander: Die Anforderungen, die ein Diensthundeführer an seinen vierbeinigen Kollegen stellt, sind objektiv gerechtfertigt. Die Anforderungen, die ein Jäger/Schäfer stellt, sind ebenso gerechtfertigt. Aber: Ich wollte einen Schmusehund, der gerne kuschelt. Dummerweise habe ich trotz aller Bemühungen einen überzüchteten Golden, der kuscheln und Körperkontakt nur erduldet, Angst hat, immer scheu bleiben wird, und kuscheln überhaupt nicht genießt. Trotzdem fände ich es moralisch gesehen und v.a. dem Hund gegenüber unfair, ihn deshalb wegzugeben. Ich mußte mich halt arrangieren. Hund sind keine Autos, die man mal eben tunen kann, wenn sie nicht passen.

Die Pferde laß ich mal weg, von denen verstehe ich nichts.

Grüße
josh

von Heike + Erdöls(YCH) am 19. März 2003 15:01

Hallo Tanja,

: Also kann das Pferd als Sportgerät sehr wohl als Beispiel genommen werden, und sehr wohl kann als Beispiel genommen werden, daß jemand dies verantwortungsvoll weitergibt wenn es nciht passt.

ich kenne mich mit Pferden nicht so aus.
Werden sie auch so in die Familie integriert u. sind sie emotional genau so an den Halter gebunden wie ein Hund?
Haben sie auch so eine starke Bindung zum Menschen wie Hunde,
oder sind sie da eher unabhängig (hauptsache andere Artgenossen u, Freilauf u, gut versorgt)?

Wenn nicht, kann man es nicht miteinander vergleichen.

Ich habe etwas dagegen in Tieren "Geräte" zu sehen.
Hunde/Pferde-Sport sollte man in meinen Augen für das Tier machen. Und nicht umgekehrt!
Das ist meine ganz persönliche Meinung.
Nutztiere gibt es schon genug unter den Rindern,Schafen,Schweinen....

viele Grüße,
Heike + Erdöls


von Antje(YCH) am 19. März 2003 15:04

Hallo Pat,

inwiefern?

Viele Grüße

Antje

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