Teletact/Eurotec etc. Info´s .
von Thomas(YCH) am 12. Oktober 2001 13:39
: Richtig angewandt ist es nämlich die beste Lösung einem Hund vom Jagen
: abzuhalten.
Teletacker für den hund...natürlich... das ist das,
was mich so ärgert... diese mit pseudosachverstand befürwortenden
antworten... :-(
Stromreizgerät natürlich....die ultimative lösung für
das ungewollte jagen.... nur mit welcher vorgabe bzw.
zielsetzung? vielleicht sollte man da doch einmal drüber
nachdenken, was man will... einfach nur sagen "nicht mehr jagen"
ist schon ziemlich dilletantisch. also...was ist gewollt?
Verbieten des jagens oder bestrafen des nichtbefolgen eines befehls,
z.b. "platz" um das jagen abzubrechen//verhindern?
1. das jagen abgewöhnen
wie kann ich ausschliessen, dass der hund den e-reiz
nicht nit dem objekt/subjekt verknüpft oder dass nur ne
ortsverknüpfung stattfindet?
beides macht es nämlich notwendig, dass "diese" übung
häufig wiederholt wird, bis eben die notwendige generalisierung
stattgefunden hat. also, das der hund weiss, er darf generell
nicht jagen.
er könnte ja sonst verstehen, er darf an "diesem" ort nicht
jagen, oder er darf nur morgens nicht jagen, oder er darf keine
karnickel jagen. das ziel ist ja die generelle verhinderung
der jagd. also... wie geht man mit fehlverknüpfungen um, bzw.
wie schliesst man sie aus, ohne vielleicht unnötigerweise
häufig (!) wiederholen zu müssen?
2. sicheres befolgen eines kommandos, um die jagd dadurch
abzubrechen
wir sind uns einig, dass erst dann "abgesichert" werden darf,
wenn der hund eindeutig das signal/befehl erlernt hat.... nur,
wer ist qualifziert zu überprüfen, dass die notwendige
generalisierung stattgefunden hat? der hundeführer doch
wohl nicht...oder? ich hatte an andere stelle ein beispiel
mit "bring's" geschrieben....
also...
...was ist, wenn der hund ein signal nur situationsbedingt
erlernt hat, z.b. in einer für immer eindeutig erkennbaren
übungssituation?
das heisst, er hat es _nur_ da gelernt, _nur_ in dieser
umgebung, _nur_ während der Übungstunde, ohne die notwendige
generlaisierung, sprich ablenkung? was dann?
dann besteht ja zunächst einmal ein ausbildungsdefizit. das
heisst, der hund müsste das kommando ja zunächst auch unter
ablenkung erlernen... weil ja die absicherung erst nach dem
erlernen stattfinden kann/darf.
aber... auch jagdliche reize sind einer form der ablenkung,
auch diese reize bedürfen einer gewissen übungs- u. lernzeit.
ist es dann nicht so, wenn hund nur "steril" gelernt hat,
dass dann ein e-gerät zu früh eingesetzt würde, weil eben
die ausbildung unter ablenkung noch gar nicht abgesczhlossen
ist?
wie kann ich feststellen, wann ein hund ein signal wirklich
und generalisiert als auslösendes signal in allen belangen
und unter jedweder ablenkung erlernt hat und befolgt...das
wäre diese unbedingt notwendige lernerfolgskontrolle.
ich denke, erst ab diesem moment wäre (wenn überhaupt) der
einsatz eines e-geräts zur absicherung statthaft. und wer
ist dafür qualifiziert?
und 3. wie erkenne ich den optimalen zeitpunkt, um
beispielsweise zu verhindern, dass der e-reiz das
jagdliche verhalten nicht zusätzlich verstärkt.
so darf sich ja ein beutejäger während der jagd
wohl kaum von einigen dornen, oder nem anderen
durch die jagd erfolgten weh-wehchen beeindrucken
lassen. genau dafür wird ja für die jagd der organismus
hochgepuscht, adrenalin, endogene morphine, sauerstoff,
herzfrequenz, usw. usw.
aber... wir fachleute raten ja soooo schnell zum
einsatz eines e-gerätes... :-( bei der freundin hats ja
funktioniert.....
T