Welche Erziehung ist die richtige?
von Viola(YCH) am 20. September 2002 11:51
Hallo zusammen,
es geht um unsere dollgeliebte altdeutsche schwarze Schäferhündin. Wir haben Sie vom Züchter mit 12 / 13 Wochen bekommen (weiß ich gar nicht mehr so genau)und seit dem ist sie eben bei uns.Haben uns vorher viel mit Hunden und Erziehungsmethoden beschäftigt, Videos geschaut, Bücher gelesen und und und..aber real ist dann doch manches anders ;-)Waren mit ihr dann auch sofort jede Woche zur Welpenstunde in zwei Vereinen..also zwei mal die Woche hatte sie Welpenstunde und hat sich da auch prächtig entwickelt. Heute ist sie freundlich zu jedem Hund, spielt super gerne aber lässt sich auch auf keinen Fall alles gefallen, manchmal eine richtige kleine Zicke ;-) Alles in Allem unser Traumhund, mit all seinen Eigenschaften.sie ist schon temperamentvoll aber absolut lieb..sie kommt mit zu uns ins Büro und liegt den ganzen Tag brav auf Ihrer Decke oder beschäftigt sich mit Knochen etc. Natürlich gehen wir zwischendurch mit ihr raus und Abends kommt immer noch ein langer Spaziergang..Das eigentlich Problem ist, wie findet man den richtigen Hundeverein, wo es mit der Erziehung weitergeht?In dem einem Verein, wo wir immer Welpenstunde gemacht haben,ist sie dann in die nächste(für ältere Hunde) Stunde gekommen,und wir bekamen direkt zu hören..der Hund kann ja gar nix. Aber wir waren doch immer in diesem Verein,dann ist doch schon in der Welpenstunde was schief gelaufen? Außerdem stimmt das definitiv nicht, sie kann Platz,Sitz,Steh,Bleib,Aus und auch bei Fuß und kommt wenn man sie ruft...nur die ganzen Befehle vergisst(oder will sie nicht) in den Übungsstunden,da ist sie so hyperaktiv sieht die ganzen anderen Hunde und kennt das ja nur von der Welpenstunde..oh prima es geht zum spielen. Also, man kann einfach in der Übungsstunde auf dem Hundeplatz nix mit Ihr anfangen, weil sie nur Augen für die anderen Hunde hat und rumtoben will.In dem anderen Hundeverein war es ähnlich,man meinte ich solle mit ihr ruhig schon zu den Übungsstunden (da war sie 6-7 Monate)und war wieder so quierlig und wollte toben..da waren die Gruppen auch so groß,dass es irgendwie keinen interessierte ob ich da jetzt meinen Hundi hinter mir her schleif oder nicht..Letzte Woche waren wir wieder in einem anderen Hundeverein. Der zweite Satz war,bringen sie nächstes Mal 80 euro mit (da hatte ich schon genug)und unsere Kleine war vor Aufregung neue Hunde zu sehen wieder ganz außer sich und wir wurden von den anderen Leuten die da waren schon so betrachtet,als hätten wir einen echten Problemhund (kamen direkt Fragen,wie ist der denn den ganzen Tag allein? NEIN ist sie nicht,selbst wenn..sie hat kein Problem mit alleine zu bleiben)Das Problem ist einfach,dass sie total aufgedreht ist..komischerweise auch nur bei den Hundestunden, wenn ich sie schonmal mit zum joggen nehm begrüßt sie unterwegs kurz andere Hunde dann ist gut und sie kommt weiter mit.Liegt es vielleicht auch im Wesen des Schäferhundes,dass er quierliger ist, wie z.B. ein Beagle der sich schön in die Gruppe eingefügt hat?Irgendwie erscheint es mir auch als nicht "fein" dass die Hunde vor den Übungsstunden miteinander toben dürfen..warum dürfen sie das nicht?dann wäre sie nicht mehr so aufgebracht. Und selbst kann ich nicht mir ihr vorher zum See sich austoben lassen,wenn ich bis 6 arbeiten muss und um 6 schon die Hundestunde anfängt..da fehlen mir eh schon immer ein paar min. Zeit. Also, wie mach ich am besten mit der Erziehung weiter, und wie bekomm ich meine Süße in den Stundten ruhiger..wie bekomme ich sie dazu, dass sie Spaß an den Übungsstunden hat? (auße leckerchen..die interessieren sie teilweise gar nicht,)Oder sollte man mit einem Schäferhund auch einen reinen Schäferhundverein bevorzugen?
Danke für Eure tipps und Anregungen ;-)
viola
p.s. jetzt ist sie übrigens knapp 9 Monate