Hallo Birgit,

nein, das Bellen darf man in so einem Fall natürlich nicht darüber fördern, daß sie fremde Leute anbellt. Laß sie bellen für Futter oder ihr Spielzeug. Meinem Staffie war "Gib laut" auch nur sehr schwer beizubringen. Ich habe ihn mit seinem Futter animiert, bis er irgendwann mal ein "Yiff" herausgebracht hat, dann hab ich den Napf hingestellt und er durfte fressen. Das ging dann von Abend zu Abend besser, und als er auf "Laut!" ein paar mal hintereinander schön frei gebellt hat habe ich dann begonnen, ihm sein Futter erst zu geben, wenn er auf "Ruhig" aufgehört hat. Bei ihm hab ich das nur für den Schutzdienst gebraucht, er hat eigentlich so gut wie nie Fremde verbellt. Bei einem Hund, dem man "seinen losen Hals" abgewöhnen will, würde ich genau so vorgehen. Meinen Junghunden bringe ich heute das Bellen auf Beute (Ball), nicht auf Futter, bei.

Viele Grüße

Antje

Hallo Antje,

danke, das wird nicht leicht, aber ich werde es versuchen.

Herzliche Grüße
Birgit

Hallo Attila


Eine sehr ernst gemeinte Frage
Ihr redet immer von Hunden, die sich auf einmal in einem Loch befinden
Was meinst du damit ?
Ich arbeite schon seit vielen Jahren mit Hunden, ich hatte noch nie ein Hund in einem "Loch"
Meinst du ein "seelisches Tief"?
oder keine lernlust?


Gruß von Susanne und Ninja

Hallo Antje,

ich denke nicht , dass sich unsere positionen annähern. Da kommen wir doch wohl aus zu verschiedenen Richtungen.
Aber die genannten Kynologen als fachleute ohne Praxiserfahrung zu bezeichnen, damit tust du ihnen bitter unrecht.
Ich merke oft, dass f. menschen, die mit Dienst-u.(o. Sporthunden zu tun haben, die Fachleute aus dem zivilem /privaten alltag oft wenig beachtet werden. Dabei haben Verhaltenstherapeuten u. hundeerzieher doch mit der ganzen Palette von verhalten zu tun, all ihren Ausprägungen u. Störungen. Da erscheint mir "nur" ausbilden oft als die einfachere Aufgabe


Gruß von Susanne u. Ninja

Tschau Susanne

Ich kann Dir sagen, wieso Du das nicht weisst.

Weil Du dein Wissen aus den Büchern hast, anstatt es auf dem Hundeplatz erlernt zu haben. Das ist nämlich der springende Punkt von vielen hier, sie haben keine Erfahrung. Ich habe nichts gegen Bücher, aber es kann verwirren, wenn man zu viel verschiedenes liest. Schau den Umgang mit den Hunden wird man nie in einem Buch erlernen, so wie Du nicht tanzen lernst, durch das lesen eines Buches. Es kann höchstens eine Anregung sein. Es bringt auch nichts, hier alles nieder zu schreiben, am besten macht man das auf dem Platz mit einem guten Trainer, eins zu eins.

Gruss P.H

Hallo Susanne,

nun noch mal, die Postings von heute sind irgendwie verschwunden...

: ich denke nicht , dass sich unsere positionen annähern. Da kommen wir
: doch wohl aus zu verschiedenen Richtungen.

... bzw. arbeiten wahrscheinlich mit vom Typ her völlig verschiedenen Hunden.


: Aber die genannten Kynologen als fachleute ohne Praxiserfahrung zu
: bezeichnen, damit tust du ihnen bitter unrecht.
: Ich merke oft, dass f. menschen, die mit Dienst-u.(o. Sporthunden zu
: tun haben, die Fachleute aus dem zivilem /privaten alltag oft wenig
: beachtet werden.

"Fachmann" ist jemand für mich dann, wenn er in einem bestimmten Bereich ein großes Wissen besitzt und dieses dann auch in die Praxis umsetzen kann. Ob man ein "Fachmann" ist läßt sich auch leicht beweisen, denn dann kann man in der Praxis resultate vorweisen.

Habe auch noch nie erlebt, daß ein Fachmann, der sein Fachwissen unter beweis stellen kann, von Hundesportlern oder auch Diensthundeführern nicht die entsprechende Anerkennung gezollt bekommt.


: Dabei haben Verhaltenstherapeuten u. hundeerzieher
: doch mit der ganzen Palette von verhalten zu tun, all ihren
: Ausprägungen u. Störungen. Da erscheint mir "nur" ausbilden oft als
: die einfachere Aufgabe

Zum einen denke ich, daß gerade die Ausbilder in den Diensthundeschulen mit einer weitaus größeren Palette an verschiedenen Verhaltensmustern zu tun haben, denn viele Trieb- und Instinktveranlagungen sind bei den sog. Gesellschaftsrassen ziemlich zurückgezüchtet worden. Zum anderen denke ich, daß es nicht so einfach ist wie manche es sich vorstellen, Kombi- oder auch Spezialhunde auszubilden. Hinzu kommt, daß die Hunde leider häufig keine optimale Vorbildung haben und anstatt ausgebildet zu werden erst einmal korrigiert werden müssen.

Viele Grüße

Antje