Impressionen von den Frühjahresprüfungen :: Hundesport & Freizeit mit Hund

Impressionen von den Frühjahresprüfungen

von Andreas(YCH) am 04. April 2002 15:28

Hallo,

: 2. Der Hund hat gelernt, dass die "Wegnahme" des Balles durch das Kind nicht etwa eine Dominanzgeste ist, sondern eine Spielaufforderung. Soll heißen, das Kind wirft den Ball sofort wieder, damit der Hund hinterherlaufen kann. Aus Sicht des Hundes sieht es daher wohl eher so aus: ich gebe kleinem Welpen den Ball, damit wir gemeinsam ein Beutespiel machen können. Mit anderen Worten: dem Spiel meiner Nichte mit meinem Hund ging zuvor ein behutsamer und ausführlicher Lernprozess für BEIDE SEITEN voraus. Unter dieser Bedingung erwarte ich allerdings von einem gut sozialisierten Hund, dass er mit der Situation "Kleinkind" umgehen kann.

weil es so richtig ist.
Und wenn man es richtig aufbaut, funktioniert es perfekt.

Gruß
Andreas

von Inge + BC(YCH) am 04. April 2002 20:45

: zumal wir unseren Hunden täglich Fleischmahlzeiten verabreichen, die von Tieren stammen, welche auch ganz nett sind, nicht wahr? Aber da sieht man halt nicht, wie sie (maschinell und ausgesprochen unschön) gekillt werden, und es ist in Ordnung, während es "unmenschlich" ist, wenn ein DSH ein Kaninchen faßt


Hi Attila,

Falsch! Es ist ganz und gar nicht "unmenschlich", wenn ein DSH ein Kaninchen fasst, sondern das Natürlichste der Welt. Falsch ist dagegen die Motivation, aus der heraus DU Deine Hunde auf Kaninchen hetzt! Und eines kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen: es stimmt, dass auf den großen Schlachthöfen nicht alles Gold ist was glänzt. Aber wie heißt es so schön: man kann ein Unrecht nicht dadurch gut machen, indem man ein anderes Unrecht zuläßt! Ich habe jedenfalls noch keinen Schlachter kennengelernt, der zur Befriedigung archaischer Triebe schlachtet - genau diese Befriedung der Triebe führst Du aber als Grund für Deine jagenden Hunde an. Mit Recht kannst Du sagen, dass es für das getötete Tier ziemlich egal ist, warum es getötet wurde - um einem Hungernden als Mahlzeit zu dienen oder Deinen Hund als Punching-Ball. Ich frage mich nur, was sich in DEINEM Kopf abspielt, dass Du Dich aus einem so niederen Beweggrund heraus zum Herrn über Leben und Tod aufspielst!

Ich will mal ganz weg von der strafrechtlichen und ethischen Seite der ganzen Angelegenheit, sondern Dich mal ganz etwas anderes fragen. Ich denke, Du bist Dir darüber im klaren, dass es viele Menschen - vor allem Kinder - gibt, die Kaninchen als Hausgenossen halten, und ihre Tiere mindestens so sehr lieben, wie Du Deine Hunde. Könntest Du diesen Menschen in die Augen sehen und ihnen sagen, dass für Dich die wilden Verwandten ihrer Lieblinge nichts weiter als zum Töten freigegebene Spaßobjekte für Deine Hunde sind? Und was, wenn ein irrer Hundehasser (von denen gibt es ja inzwischen genügend) seine Triebbefriedigung darin sucht, Deine Hunde mit Luftgewehr und Schlimmerem zu traktieren? Würdest Du da auch sagen "Klar, Kumpel, mach ruhig - Hauptsachte Du fühlst Dich danach gut"?

Gruß
Inge + BC

von Inge + BC(YCH) am 04. April 2002 20:53

: Wie wäre es denn mit einer Vereinsneugründung (passiert bei uns laufend)?

Hallo Antje,

bei Dir scheinen ja nur Menschen mit dem großen Geldbeutel zu leben...Denn mit der Gründung eines neuen Vereins ist es ja wohl nicht getan, macht braucht, um Hundesport zu betreiben, schließlich auch ein geeignetes Grundstück. Und spätestens daran scheitert es - es sei denn, man hat genügend klingende Münzen...

Gruß
Inge + BC

von Jürgen Rixen(YCH) am 04. April 2002 22:10

Hallo Attila,

: In der Zeitschrift "Der Gebrauchshund", Ausgabe 3/2001, finden wir auf 60 Seiten nicht weniger als neun - zum Teil ganzseitige - Anzeigen für Reizstromgeräte.

Und die Artikel (z.B. auf Seite 45, über Ausbildung), hast Du natürlich
übersehen, gell?

Jürgen Rixen
"Der Gebrauchshund"

von Antje(YCH) am 05. April 2002 05:20

Hallo Inge,

: bei Dir scheinen ja nur Menschen mit dem großen Geldbeutel zu
: leben...Denn mit der Gründung eines neuen Vereins ist es ja wohl nicht
: getan, macht braucht, um Hundesport zu betreiben, schließlich auch ein
: geeignetes Grundstück. Und spätestens daran scheitert es - es sei denn,
: man hat genügend klingende Münzen...

*LACH* Kommt auf die Maßstäbe an, die man anlegt. Mir würde zum trainiern eine Wiese reichen, mit angrenzender Weidehütte, zum evtl. Unterstellen beim Regen. Acker- und Weideland kostet bei uns ab 2,50 DM der qm, aber man kann ja auch pachten, das ist günstiger. Wem's natürlich eher auf den Smalltalk auf dem Hudneplatz ankommt, das Drumherum, und nicht die eigentliche Arbeit mit dem Hund, dem wird das vielleicht nicht reichen...

Viele bestehende Hundevereine tranieren übrigens seit Jahrzehnten auf städtischem Grund bzw. Grundstücken der Gemeinden. Wo das so ist, kann man durchaus gleiches Recht für alle verlangen. So ist dirket neben "meiner" SV-OG ein zweiter Verein entstanden, die Stadt hat dem neu gegründeten Verein dieses Grundstück zur Nutzung zugewiesen. Erzähl mir bitte nix von "Vereinsgründung ist nur etwas für Reiche", könnte Dir mit mehreren Gegenbeispielen aus jüngerer Zeit kommen. Oft ist es bedeutend teurer und aufwendiger, einen bestehenden Verein mit Grundstücks- und weiterem Eigentum (und den entsprechenden Verpflichtungen!) zu führen.

Viele Grüße

Antje

von Anke + Rico(YCH) am 05. April 2002 07:38

Hi,

also wir haben im Einzugsbereich ein Großstadt versucht ein Gelände zu bekommen, dass auch für Rollifahrer geeignet ist (da geht also nicht jeder x-beliebige Acker), leider hat die Stadt auch keine Flächen, die 300m von der nächsten Wohnbebauuung lagen freigegeben - Begründung: Hundesport ist laut (dabei hatten wir darauf hingewiesen, dass mit keiner starken Bellerei zu rechnen sei, da kein SchH angeboten werde) und überhaupt gäbe es bereits mehr als genug Hundevereine in der Gegend (diese wollen aber nicht untervermieten).

In einem anderen Großstadtbereich wollten wir ein Gelände für Hundesport, Gelände wäre auch zu bekommen gewesen - aber gleich mit dem Hinweis, dass da niemals ein Vereinsheim oder ähnliche feste Einrichtung entstehen darf...klar kann man sich mit einem Bauwagen behelfen, aber für immer ist das ja auch nix.
In der selben Stadt sind mir 2 Vereine bekannt, die ihren Pachtvertrag nicht verlängert bekamen und sich mangels Ausweichmöglichkeit schlußendlich aufgelöst haben. Sag denen, es sei einfach...

Gruß
Anke

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