Hundesport, Ehrgeiz, Starkzwang I :: Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport, Ehrgeiz, Starkzwang I

von josh(YCH) am 18. Dezember 2002 22:14

Hey Markus,
ich denke, Deine Argumentation ist nicht schl�ssiug, weil ein Satchler schon per se durch Schmerz wirkt, sein Einsatz also darauf zielt, dem Hund Unanhemlichkeiten zu bereiten.
Beim "gegen einen Freiheitsdrang" ankonditionieren vom ersten Tag an erf�hrt der Hund nichts negatives - er darf nur seine Anlagen gar nicht erst entdecken (so er denn angeblich laut Aussage einiger Leute hier solche Anlagen hat). Ich denke mir das �hnlich wie eine Katze in reiner Wohnungshaltung - kennt sie nichts anderes, will sie nichts anderes.
Kenne ich den Stachel und nichts anderes will ich trotzdem was anderes, denn kein Wesen auf diesem Globus strebt nach negativen Reizen, sondern immer von ihnen weg (und genau darauf beruht ja auch die Wirkung eines richtig eingesetzen Satchlers in den meisten F�llen).

Gr��e
josh

josh(YCH)
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von josh(YCH) am 18. Dezember 2002 22:19

Hi PH,
der Hund will erstmal die Beute, aber sp�ter will er mich, denn, wie steht es schon so sch�n in "Mein Freund Flicka": Erst will das Tier den Hafer, und irgendwann sind der Hafer und der der ihn bringt ein- und dasselbe.
Insofern will der Hund ein Team mit mir bilden, klar will er das. Genau deswegen haben wir ihm �ber Jahrhunderte angez�chtet, unsere kleinsten Handzeichen schon in seinen ersten Wochen deuten zu k�nnen. Schau doch bitte nochmal unter dem Link zu der Studie, die ich oben gesettz habtte. Mehr mu� man dazu wirklich nicht sagen.

Gr��e
josh

josh(YCH)
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von Attila(YCH) am 18. Dezember 2002 23:01

: Den rest h�ttest du dir sparen k�nnen - die ausf�hrungen �ber konditionierung entbehren allen realit�tsbez�gen. Du konditionierst im �brigen auch, du nennst es nur anders.

Hi Martin,

ist ja klar, da� Du das schreiben mu�t. Macht aber nichts.

Sicher konditioniere ich auch, habe ich ja nicht bestritten. Aber ich f�hre meine Hunde nicht Tag und Nacht am G�ngelband der Motivation, das ist der Unterschied.

Gru�, Attila

Attila(YCH)
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von Attila(YCH) am 18. Dezember 2002 23:06

ABER: egal welche "druck"methode ich auch aus�ben mag, muss ich mir vor augen f�hren: was mache ich mit meinem hund die restlichen 23 stunden am tag. worin habe ich ihn in seiner stellung als omega oder als alpha best�tigt. wie habe ich auf seine tests im alltag reagiert. wie bewusst lebe ich im alltag die rolle des rudelf�hrers.
: erst dann, so wage ich zu behaupten, darf ich mir die frage nach druck w�hrend der ausbildung stellen.

Hi Canelupino,

das ist richtig, und ich h�tte es hinzuf�gen k�nnen. Das ganze Zusammenleben mit dem Hund ist eine gro�e Ausbildung, und die h�rt nicht einmal auf, wenn der Hund in die Jahre kommt. Das Sch�ne ist: wir bilden uns gleich noch selbst mit aus, n�mlich subtile Ver�nderungen und feinste Abweichungen zu erkennen, die wir sonst nie erkannt h�tten. Selbstverst�ndlich gibt es auch ein Alltagsleben, wo ein geregeltes Miteinander heranw�chst, und ohne dieses w�re Erfolg in der formellen Ausbildung auf dem Platz unm�glich.

Gru�, Attila

Attila(YCH)
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von Mona(YCH) am 19. Dezember 2002 05:36

Hallo, Attila,
auch Zwang (ich m�chte es noch nicht einmal Starkzwang nennen) ist Motivation.
Da ist es doch, sagen wir mal einfach die nettere L�sung, einen Hund durch etwas Angenehmes zu motivieren, anstatt �ber etwas Unangenehmes.
Auch diese Hunde sind zwischendurch frei.
Und ob man es jetzt weniger nat�rlich findet, wenn ein Hund aus dem Platz aufsteht, als wenn er einen vorbeigehenden R�den bedroht, sei ja auch dahingestellt.
Fakt ist immer, dass wir Hunde zu bestimmten Zeiten kontrollieren wollen. Dazu m�ssen wir sie motivieren. Und das entweder auf die eine oder die andere Art.
Liebe Gr�sse
Mona

Mona(YCH)
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von Mona(YCH) am 19. Dezember 2002 05:38

Der Fehlerteufel hat sich eingeschlichen:
Ich wollte schreiben: "ob an es jetzt weniger nat�rlich findet, wenn der Hund einer l�ufigen H�ndin wegen aus dem Platz aufsteht oder aber einen entgegenkommenden R�den bedroht..."

Mona(YCH)
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