Unsere Hunde fallen fremde Hunde an
von Christiane und Nico(YCH) am 10. Februar 2001 00:27
Hallöle!
Nun mal Gas weg - und ruhig Blut.
Ich habe deutlich durchklingen lassen das Arbeit angesagt ist und die Situation heikel ist - und das mit der doppelten Arbeit weiß ich nur zu gut. Das erste Jahr unseres Guten kostete meine Mann 10 kg Gewicht - nicht auszudenken wenn wir 2 von seiner Sorte gehabt hätten. Vielleicht waren wir auch versessen, nämlich darauf dem Hund einen Lebensraum zu erschließen der ihm im Ungehorsam versperrt bleibt. Unseren Dobi konnte man nicht mit Tutzi Tutzi erziehen, spätestens in der Pupertät zeigte sich was gut und was weniger gut war bei unseren " Investitionen" in den Kerl. Extrem gut haben wir die enge Bindung und die Liebe zu uns empfunden, das half uns auch über weniger schöne Erfahrungen weg. Aber wenn ich ehrlich bin, dann hatte unser Kerl auch Aussetzer bei denen ich auf die Gnade der anderen Seite angewiesen war, nämlich zu merken das trotz aller Mühe immer wieder Dinge waren bei denen wir uns fragten: Warst du je auf dem Hundeplatz? Hast du je gearbeitet mit dem Kerl? Hast du denn alles verkehrt gemacht????? Wochenlang ging es doch -und jetzt????Pupertierende Hunde könnte man auf den Mond schießen, und ich war dankbar über jedes freundliche Wort. Irgendwie habe ich versucht den Beiden zu sagen das sie jetzt investieren müssen, um später glücklich zu werden. Da Dobermänner gern zu Raufern werden weiß ich sehr genau wovon ich rede, der konnte auch als Junghund mit Allen, rannte wie ein Blöder, und man schiebt da den Gedanken weit weg das er sich ändern wird.Raufereien hin oder her , das Vorfeld war uns wichtig, nicht in eine Situation aus lauter Ungehorsam hineinschlittern die nicht zu kontrollieren ist. Bis heute leinen wir in der Nacht und am Abend an, er ist wachsamer als andere Rassen, und wir Beide können seine Reaktionen bei Nacht nicht exakt einschätzen. Es ist nur ein Quäntchen Unsicherheit bei uns, das genügt um ihn bei uns zu halten und das Risiko nicht einzugehen, ein Dickkopf ist er nämlich nach wie vor, und Dämmert es mal bricht der Wachhund durch - das ist deutlich zu spüren.
Arbeit, Arbeit, nochmal Arbeit, mit zwei Hunden eben die Doppelte, bei uns wäre es nicht möglich gewesen, wir sind eine Familie mit 2 Kindern, da ging es mit einem Hund schonmal an die Grenzen der Belastbarkeit.
Vielleicht packen die Beiden es ja, das hoffe ich mal schwer.Ihnen und den Hunden zuliebe.
Grüßle von Christiane und Nico