HD! - Hilfe! :: Gesundheit & Hund

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von katja + Indy(YCH) am 13. April 2003 06:45

Hallo Caro!

: Noch was am Rande: Ist ein TA zur Herausgabe der Röntgenbilder verpflichtet? Haben für die Röntgenuntersuchung in Vollnarkose sowie für die o. g. Medikamente insg. € 240,00 bezahlt; da dürften doch 2 Bilder enthalten sein, oder???
Nein. Der TA ist verpflichtet, die Bilder 10 Jahre (oder waren es 15?)aufzubewahren. Er MUSS sie Dir allerdings ausleihen (das ist Dein Recht am eigenen Bild). Du kannst aber natürlich auf Deine Kosten eine Kopie machen lassen.
Wobei der Preis sich aber echt gewaschen hat :-(

Dir und Deinem Wauz alles Gute,
Katja

von Cindy(YCH) am 13. April 2003 06:49

Hi Caro, Michaela und P.H.,

in D gehören die Bilder dem Tierarzt. Gleiches gilt für die Humanmediziner. Hat verschiedene Gründe. Einmal Urheberrecht und zum anderen Aufbewahrungspflicht des Tierarztes. Der Patient/Patientenbesitzer zahlt für die Diagnose und für den zur Diagnosestellung erforderlichen Aufwand. Nicht für die Bilder.
Natürlich kann ein TA die Bilder mitgeben, wenn Du dir eine zweite Meinung einholen möchtest. Muss er aber nicht. Und wenn er sie mitgibt, müssen sie eigentlich zurückgebracht werden. Es sei denn, der TA erklärt sich damit einverstanden, dass die Bilder beim anderen TA bleiben, und dort die vorgeschriebenen 10 Jahre aufbewahrt werden.

Gruss Cindy

von Cindy(YCH) am 13. April 2003 07:06

Hallo Caro,

zu den Bildern habe ich bei Michaela schon eine Antwort gegeben.

Ansonsten, Du kannst natürlich zu allen möglichen TAs gehen, und um ihre Meinung fragen. Letztendlich wirst Du von 10 TAs 11 verschiedene Meinungen hören.
An deiner Stelle würde ich mit deinem TA reden, ob er einen echten Spezialisten auf dem Gebiet Hüftgelenke kennt, den er empfehlen könnte.
Oder Du erkundigst Dich anderweitig nach einem Spezialisten.

Was die künstlichen Gelenke anbelangt. Ich weiss nicht, wie der heutige Stand der Dinge ist. Vor ein paar Jahren meinte ein TA, den ich kenne, und der wirklich ein Spezialist dafür ist (regelrechtes Hobby von ihm), dass er sich soweit wie möglich weigert, einem Hund unter 4 Jahren künstliche Gelenke einzusetzen. Denn zumindest damals war es noch so, dass die künstlichen Gelenke im Schnitt 6-8 Jahre "hielten", und dann eine neue OP fällig gewesen wäre. Nicht immer, aber verhältnismässig oft. Und zweimal operieren, das fand er nicht so gut für den Hund. Bei einem älteren Hund bestünde die Chance, dass eine einmalige OP bis zum Lebensende reicht.
Ansonsten war sein Kommentar dazu: wenn man einmal anfängt, mit operieren, mit der kleinsten OP, also dem Muskelschnitt, dann wird das idR nicht dabei bleiben, wenn der Hund weiterhin Probleme hat. Dann kommt seiner Erfahrung nach die nächste OP, dann wieder eine andere und zum Schluss doch die Künstlichen Gelenke. Geldlich liegt man dann bereits weit über dem, was eine einmalige OP zur Endoprothese ausmachen würde. Die Belastung für den Hund ist auch um ein Vielfaches grösser. Deshalb wäre es seiner Meinung nach sinnvoller, gleich einmal richtig und gut. Sofern die Gelenke so schlecht sind, dass eine künstliche Hüfte nowendig wäre.
Aber das sollte eben ein Spezialist abklären.
Vielleicht gibt es auch andere Möglichkeiten.
Goldakkupunktur z.B., damit wird zwar nicht die Arthrose verhindert, aber zumindest die Schmerzen. Und wenn dann Hund wieder schmerzfrei läuft, mit entsprechendem Muskelaufbautraining, können die Muskeln schon wieder einiges an Last vom Gelenk wegnehmen.
Und vor allem, schau zu, dass dein Hund wirklich wenig wiegt. Lieber 2 kg weniger als er sollte, als 1 kg zu viel.

Gruss Cindy

Gruss Cindy

von Cindy(YCH) am 13. April 2003 06:55

Hi nochmal,

natürlich kann der TA die Bilder auch dem Patientenbesitzer zur Aufbewahrung mitgeben. Aber er ist nicht verpflichtet, dies zu tun. Und gibt er sie mit, damit sie von einem anderen TA begutachtet werden können, hat er das Recht, die Bilder zurückzuverlangen.
Kopien sind mW nur bei digitalen Röntgengeräten möglich. Und damit ist noch längst nicht jede Praxis/Klinik ausgestattet.

Gruss Cindy

von Nore(YCH) am 13. April 2003 06:57

Hi
Caro

Ein hund ist kein mensch.

Wenn ein mensch künstliches hat,
wird er vorsichtig mit dem implantat umgehen,
Ein hund nicht!

Kauf dir von dem geld das du ausgeben würdest
für die OP
ein neuen
und versuche eine gesunde linie zu finden.

Lg
Nore

von Nadine & Fussel(YCH) am 13. April 2003 07:17

Hallo Caro,

ist gibt auch noch die Möglichkeit der Beckendrehung, dabei wird das Becken etwas geschwenkt um einen besseren "Griff" zu haben. Dies wird oft bei Hunden gemacht, die eben noch im Wachstum stecken und man deswegen noch keine künstlichen Hüftgelenke einsetzen kann und die Gelenkköpfe noch ok sind. Mein Tierarzt meinte damals 3-4 Jahre wären das absolute Mindestalter für künstliche Hüften, da die Lebensdauer der k. Hüften nur begrenzt ist und bis zu diesem Alter der Hund noch zu stark wachsen würde.
Mit der Beckendrehung hatte ich übrigens beste Erfahrungen an meinem damals 3 Monate! alten Hund gemacht (schwere und schwerste HD). (das 2te Gelenk wurde mit 7 Monaten "ausgebessert", da war dann die erste Seite komplett ausgeheilt.
Fussel ist heute 5 Jahre alt und läuft absolut schmerzfrei. Er ist ein glücklicher und verspielter Hund, allerdings absolut ungeeignet für jede Art von Hundesport. Er geht aber leidenschaftlich gerne schwimmen und schleppt mich im Wasser auch gerne ab.
Wir hatten für beide OPs damals um die 5000 DM gezahlt.

Ich würde mich auf jeden Fall bei einem 2ten Tierarzt informieren, ob es eine OP gibt, die Deinem Hund ein schmerzfreies weiteres Leben ermöglichen kann. Eine "Behandlung" ausschliesslich mit Schmerzmitteln halte ich persönlich für absolut ungeeignet, da sich die HD ja verschlimmert und Du Deinem Hund nicht lebenslang immer stärkere Schmerzmittel geben kannst, da fände ich das Einschläfern dann "humaner".

Gruß

Nadine & Fussel


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