Ist diese Methode in Ordnung? :: Hundeerziehung + Soziales

Ist diese Methode in Ordnung?

von momo(YCH) am 05. September 2001 19:48

soso...wenn du meinst...zudem es ja auch einen kleinen unterschied zwischen standartausbildung und problem gibt...aber bitteschön...jedem seine sichtweise.
gruß
momo

von Dogman(YCH) am 05. September 2001 20:05

Wenn man hier so liest, dann gibt es mehr Probleme, als Standart :-)

Nur - um das was es in dieser Ursprungsmeldung geht, das ist Standart, kein Problem :-)

Gruss Dogman

von Susann(YCH) am 05. September 2001 20:34

Hallo Ines

: Vielleicht ist es - je nach Mensch - eine Variante, den Hund in einer Hundeschule derart zu erziehen, dass er gehorcht. Ich bin ein Mensch, der nicht gern oft streng ist und der lieber Spass mit seinem Hund hat.

erst durch Erziehung kommt doch der Spass, oder ? Ohne Erziehung(siehe dein eigenes Beispiel)dann die Konsequenz ziehen- nur noch angeleint, kann für dich doch nicht wirklich Spass bedeuten ? (ganz zu schweigen von dem Hund)

:Vielleicht wird es ja für junge Retriever zur Überforderung, draussen lange unangeleint zu laufen.

Aehm, ich weiss zwar nicht aus welcher Zucht/Verhältnissen du deinen Hund hast, aber hier kann ich nun gar nicht mehr folgen

sad smileyBei der zehnten Hundebegegnung in einer Stunde liegt sie nur noch wie tot auf dem Rücken mit abwesendem Blick;

ja, dann wäre ich mal woanders spazieren gegangen, wo DU dich mit deinem Hund alleine beschäftigen kannst.

:nach einer Stunde Hundeschule wollte sie keinen Schritt mehr gehen, ich musste sie tragen etc.).

WAS wurde da gemacht ??

: Und ich erinnere mich immer zuerst an die "10 Bitten eines Hundes", wenn Taba Blödsinn macht.

Sehr rührselig (Sorry), aber ob`s hilft?

Grüße Susann

von Claudia(YCH) am 06. September 2001 06:00

Guten Morgen Alex

Zuerst ein Dank an alle die geschrieben haben. DANKE!!

ALso es ist folgendes: Er hatte 3mal eine unliebsame Konfrontation mit einem Schäferhund, wobei anzumerken ist, dass dieser DSH eh nicht ganz dicht ist, denn er geht auf alles los. Das erstemal passierte es als meiner 4 Monate alt war. Aber eben, das ist ein anderes Thema. Auf jeden Fall denke ich, dass auch dies Ausschlaggebend war für sein Verhalten. Denn vor ca. 3 Wochen ging ich mit ihm spazieren, sah den DSH, nahm ihn an die Leine. Die Frau setzte Ihren Hund auf der WIese ins Platz. Doch leider blieb er nicht, sondern kam wie die Eisenbahn auf meinen HUnd zugerast. Da gings los: Ich den HUnd an der Leine und der DSH der auf meinen Labi losging. Stop ich weiss was Ihr schreiben wollt: Ich hätte meinen HUnd ableinen sollen. Dies mache ich üblicherweise auch wenn plötzlich ein HUnd vor uns steht. Ich leine ihn ab und laufe davon.
ABer bei diesem Hund mach ich das nicht.
Das ganze ging glimpflich aus.
AUf jedenfall spinnt er seit diesen Zwischenfall. Vorallem dann wenn er an der Leine ist. Und wenn ich ihn loslasse, steht er eigentlich nur vor den Hund und fängt an zu knurren und stellt die Haare. Weiter nichts. Ich habe auch nicht angst davor, dass mein HUnd zuerst zubeissen würde. Nein es geht um den anderen, je nach dem welche grösse. Mein Labi ist schon ein paarmal draussen liegengeblieben, weil er umgeknallt wurde und genau auf den kaputten Ellenbogen flog.
Verstehst Du, ich will doch nicht einen kaputten Hund wegen so was.
Gester nahm ich wieder die Schleppleine hervor , und siehe da es klappt ja doch, er hört aufs Kommando. Ich werde diese mal sicher für 2 Monate anwenden.

Gruss Claudia

von Ines(YCH) am 06. September 2001 08:04

Hallo Susann

Es kommt darauf an, was man unter Erziehung des Hundes versteht. Leute wie Du reden lieblich und verlogen von artgerechter Haltung und preisen die Wirksamkeit von Welpenspielstunden und Hundeschulen. In allen dieser Kurse werden die Rauferhunde "erzogen", die man draussen ständig unangeleint trifft. Ist das die Sozialisation des Hundes, die ihr erreichen wollt? Eure Hunde wollen ja nur "spielen", nicht?

Man sieht auch Deine verlogene Weltsicht daran, dass Du behauptest, es gibt heute noch Spazierwege, auf denen man keine anderen Hundehalter trifft. Wahrscheinlich lebst Du auf einem anderen Planeten. Träum weiter.

Ich hoffe nur für Deinen Hund - falls Du überhaupt einen besitzt - dass er seine Beulen und Bisswunden, sein Trockenfutter und seine Hundeschulstunden, an denen er von Dir gezwungen wird, teilzunehmen, gut verkraftet. Falls er beim Agility mal einem Herzstillstand erliegen sollte, kannst Du Dir ja jederzeit einen neuen Hund kaufen, nicht?

Vielleicht wird er mal von Kindern heimlich gequält, weil er so frei lebt und nicht bei Dir im Fuss ist und beisst deshalb später ein anderes Kind. Dann kannst Du ihn ja einschläfern lassen und Dir einen neuen kaufen.

Vielleicht bekommt er auch Krebs vom nach "wissenschaftlichen" Massgaben hergestellten Trockenfutter. Da wäre er nicht der erste.

Mach doch mit Deinem Hund dieses alberne Schleppleinentraining. Dabei lernt er schön, sich von Dir zu entfernen. Meinst Du wirklich, es stört ihn auf Dauer, wenn es an seinem Hals einen Ruck gibt? Ich glaube eher, Du ziehst Dir irgendwann bei diesem Training einen Muskelriss zu, als dass Du damit Deinen Hund erziehst.

Aber vielleicht schlägst Du ihn ja auch heimlich oder hast ein Teletaktgerät für ihn, weil Du ihn nicht im Griff hast. Davon sprecht ihr Typen aber nicht in der Öffentlichkeit, oder?

Ich frage mich, wer Hunde heutzutage wirklich quält...

Ich habe meine Junghündin lieber jetzt an der Leine, damit sie lernt, bei mir zu bleiben und sich auf mich zu konzentrieren. Ich schütze sie. Und ich überlasse es ihr nicht selbst, gegen selbstunsichere Angreiferhunde zu kämpfen.

Ines

von Ines(YCH) am 06. September 2001 08:27

Hallo Claudia

Wenn Du nicht willst, dass dein Hund in Zukunft bei jedem Rüden ständig so durchdreht (Haare stellen, drauf zu rennen, hinlegen etc.), nimm ihn auf Spaziergängen an die normale Leine!!! Übe mit ihm, ignorierend an anderen Hunden und Hündinnen an der Leine mit Dir zusammen vorbeizugehen. Nur so kannst Du kontrollieren, dass er genau das macht, was Du willst! Und er bekommt Sicherheit. Das klappt nicht sofort, aber bald.

Vergiss doch die blöde Schleppleine, für die ist er zu alt. Er sollte jetzt lernen, bei Dir zu bleiben, nicht, sich in einer Distanz von 10 bis 12 Metern von Dir zu bewegen. Das kann er später immer noch machen, wenn er gelernt hat, sich total auf Dich zu konzentrieren.

Denk an seinen Ellenbogen und schütze ihn vor Angriffen selbstunsicherer Prahlerhunde. Das ist Deine Verantwortung als Hundehalterin.

Stell Dir vor, er lernt, dass er bei Dir keinen Rückhalt hat. Wie soll er Dich dann jemals als Chefin akzeptieren?

Hast Du Dich noch nie gefragt, weshalb Dein Labi zuhause so unproblematisch ist und draussen durchdreht? Weil er sich draussen von Dir alleingelassen fühlt und noch zu jung ist, um sich selbst durchzusetzen!

Geh mal an einen Retrievertag vom RCS Schweiz. Dort wirst Du sehen, dass niemand Wert auf darauf legt, einen "Gangelihund" zu haben. Unter retriever.ch kommt man zum Club. Die bieten auch Arbeitstage mit Apportiertraining und Erziehungskurse für retriever an.

Gruss. Ines

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