Gemüse :: Hundefutter & Hunde Ernährung

Gemüse

von (YCH) am 08. September 2000 21:47

Hallo zusammen

Ich bin willens, aber auch faul - beim selber kochen meine ich.

Welche Argumente gibt es für Gemüse, ausser die Vitamine und Ballaststoffe? Die kann ich nämlich viel einfacher ersetzen yawning smiley)))).

Ich kann keine finden. Irgendein schlagendes Argument für den Aufwand?

Neugierig-Grüsse
Rosi

von Jack(YCH) am 08. September 2000 23:17

Hi Rosi

Einfacher, als natürliche Ernährungsstoffe, gibt es nicht.
Die Ballaststoffe und Vitamine kann durch nichts natürlicheres ersetzt werden.

Jack

von Kathi & 3 Akita(YCH) am 09. September 2000 07:24

Hi Rosi,

: Welche Argumente gibt es für Gemüse, ausser die Vitamine und Ballaststoffe? Die kann ich nämlich viel einfacher ersetzen yawning smiley)))).

Wie sieht Dein "Ersatz" denn aus???

neugierige Grüße
Kathi

von (YCH) am 09. September 2000 08:19

Hallo Kathi

So fies. Jetzt muss ich das verraten. Ich gebe als Balaststoff entweder Vollkornreis oder etwas Weizenkleie bei und die Vitamine, Spurenelemente etc. mit Centrum (ein "Vitalstoffprodukt"winking smiley. Das ist nicht aus dem Supermarkt, sondern die Drogerie-Qualität mit IKS-Zulassung (Interkantonale Kontrollstelle für Heilmittel). Die Hundeflocken etc., die ich teils beimische und alles andere sind nicht-vitaminisiert.

Es hat übrigens nicht nur mit Faulheit zu tun, sondern auch mit folgendem Gedanken: Meine Hunde verdauen püriertes/gedämpftes Gemüse schlecht bis gar nicht. Und ich habe noch keine zuverlässige Quelle gefunden, die sich dazu äussert, ob wenigstens die Vitamine aufgenommen werden. Die ja im gedämpften Zustand bereits wieder reduziert vorhanden sind.

Die Ergänzungspalette ist langsam vollständig ;o)). Da ist
- Meeralgenmehl (Biorex in Pulverform)
- Enzym-Ferment-Getreide von Kanne
- Kieselerde in fast reiner Form (87 %), auch als Kieselgur bekannt
- Animastrath (Hefe)
- Vitamin C (L-Ascorbinsäure)
- Calciumlactat (aus der Apotheke)
- Kräutermischung (muss ich noch eine neue suchen, die jetzige ist mir nicht ganz geheuer, da für "Hunde" und nicht geprüft)
- Centrum-Vitalstoff-Präparat
- kaltgepresstes Sonnenblumenöl (Olivenöl muss ich mal versuchen)

Einige gibt's täglich, andere mehrmals wöchentlich. Alles "bezahlbare" Produkte übrigens, obwohl aus der Drogerie/Apotheke.

Noch Anregungen?

Herzliche Grüsse
Rosi

von (YCH) am 09. September 2000 08:24

Hallo Jack

Dann mache Dir doch mal folgenden Gedanken. Die "natürlich" augenommenen Grünprodukte (Gemüse, Kräuter, Gräser) kämen vorverdaut aus dem Beutetier-Magen. Das ist absolut nicht dasselbe wie pürieren/dämpfen. Andere Vitamine werden aus den Organen der Beutetiere gewonnen. Dann gibt's noch eine ganz lange Liste der Spurenelemente über die wir wenig wissen.

Ich halte zurzeit das Gemüsefüttern für eine unreflektierte Alternative, die mehr mit Goodwill als mit Wissen zu tun hat. Und ob es gut bekommt ist nicht die Frage, denn sog. Premium-Trockenfutter bekam meinen jahrelang auch gut. Keine Allergien, keine Hautprobleme etc.

Argumente?

Frage-Grüsse
Rosi

von Katja + Indy(YCH) am 09. September 2000 09:06

Hallo Rosi!

Ich habe sanfte Zweifel daran, daß Hunde nur vorverdautes Grünzeug aus dem Tiermagen aufnehmen. Zumal das "Wölfe fressen zuerst den Pansen"-Gerede wohl ein modernes Märchen ist, das Hundebuchautoren über Jahre hinweg voneinander abgeschrieben haben (zumindest lt. Bloch, der Wölfe über Jahre beobachtet hat). Gleiches gilt in meinen Augen für die "natürliche" Knochenfütterung, denn normalerweise bleiben die Knochen liegen, wenn ein Tier geschlagen und gefressen wurde, und sind nur in sehr mageren Zeiten mit auf dem Speiseplan.
Mein Wauz ist ein großer Graser, aber mit Pansen konntest Du ihn vier Jahre seines Lebens aus der Nähe seines Napfes verjagen - er hat das Zeug nicht gefressen. Pustekuchen mit dem gesunden Vorverdauten :-) Fertigfutter war das einzige, was er überhaupt gefressen/vertragen hat.
Sein Vorgänger dagegen war ein begeisterter Möhrenfresser (er hat sich die Dinger sogar ausgegraben), ein Fallobstvertilger und Beerenpflücker. Der machte nicht mal vor Sauerampfer aus dem Gemüsebeet halt. Da brauchte man nichts zu pürieren oder zu dämpfen... Der wäre auch als Selbstversorger auf Mäuse-und-Grünzeugbasis durch's Leben gekommen, hatte ansonsten keinen Jagdtrieb (warum soll man hinter etwas herlaufen, das schneller ist als die durchschnittliche Mohrrübe???).

Was meinst Du dazu?

Liebe Grüße,

Katja

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