DSH am Aussterben? :: Hunderassen

DSH am Aussterben?

von Anonymus am 06. Juni 2007 06:40
Quote :
Original geschrieben von Nara

Hallo Amanda

Die frage von Klaus ist auch etwas Irreführend..

Ich habe auf den Part geantwortet...

>>>Wie's auf der restlichen Welt aussieht, kann ich nicht beurteilen, wenn ich so spazieren gehe (und die Spaziergänge der letzten 20 Jahre so betrachte) treffen wir furchtbar viele Hunde. Alle möglichen Rassen und auch Mischlinge. Tja und ganz selten mal einen Deutschen Schäferhund. Noch viel seltener einen, der von der Leine darf.

Woran liegt das eurer Meinung nach?>>>><



Und das was ich schrieb kenne ich von den Hundeplätzen,und da rede ich nicht von einem oder zwei DSh,sondern da geht es schon um einige...
Und die wenigsten davon sind Sozialverträglich..

Klar gibt es auch andere,aber so wie Klaus es schreibt kann man die suchen..



Viele grüße
Nara
Sozialverträglich.....wenn du damit z.B auf die von Erik Zimen erkannte , beobachtete und publizierte ,, Demutsgeste ,,anspielst so muß ich dich darauf hinweisen das Erik Zimen zu seinen Lebzeiten noch erkannte wie falsch er beobachtet hatte. Es gibt keine Demutsgeste welche eine Tötungshemmung beinhaltet auch wenn man als Mensch diesen Gedanken gerne beruhigend im Hinterkopf hat. Treffen zwei fremde Hunde aufeinander kann es jederzeit zu einem Ernstkampf mit Reißschütteln und daraus resultierenden schweren Verletzungen am gesamten Hundekörper kommen. Hunde achten auch nicht darauf ob das Gegenüber kleiner ist oder vieleicht nur 3 Beine hat ,sie tuen das was ihnen ihr Instinkt rät und das ist leider nicht immer mit dem übereinstimmend was man selbst gerne hätte.Überall wo Hunde kontinuierlich in großen Gruppen freilaufen wir man Vernarbungen und demolierte Ohren beobachten, als gutes Beispiel kann man hier die Inuit-Hunde nennen. Hunde fügen sich u.U in einem Ernstkampf gefährliche, ja sogar tödliche Verwundungen zu, insbesondere wenn es sich um fremde Hunde handelt. Jeder der Wölfe hällt wird bestätigen das selbiges auch für diese gilt. Das kann man verdrängen indem man das Wort sozialverträglich zu seinem Lieblingswort erklärt, an den Fakten ändert es jedoch nichts.Hunde erfordern Fingerspitzengefühl und Verantwortungsbewußtsein egal ob Husky, Pitbull oder DSH . Zum aussterben des Deutschen Schäferhundes kann ich nur soviel sagen : Dieser Hund WAR einmal....und ist nicht mehr. Der Grund hierfür besteht darin das dieser Hund in seinem Ursprung aus einer ganz bestimmten und sehr spezifischen ihm gestellten genetischen Aufgabe hervorgegangen ist. Das Schafehüten. Von dem Moment an wo man diese Hunde den Schäfern entwendete und sie somit der speziellen Hirtenselektion entzog um sie gemäß eines völlig unwichtigen aussehens-Standarts zu vermehren war ihr Niedergang vorbestimmt.Es ist unmöglich eine Hunderasse ohne jeglichen Arbeitshintergrund zu züchten ohne das diese im laufe der Jahre mehr und mehr an Erbkrankheiten und erblich gefestigte Gebrechen dazugewinnt. Die Natur ist gezwungen zu selektieren und wozu diese gezwungen ist das können wir kleinen Menschlein nicht ungestraft übergehen.

von Anonymus am 06. Juni 2007 07:16
Hallo Wahrheit

Nein ich meine unter Sozialverträglich,das ein Hund gelernt hat,wie man sich unter Hunden zu benehmen hat..Hundesprache,Ausdrucksverhalten u.s.w..
Eben auf Hundeart,das andere wäre für mich Asoziales Verhalten...

Das nicht immer friede, freude herrscht ist klar,wir reden ja auch über Hunde und nicht über Steiftiere... winking smiley ...


>>>>Dieser Hund WAR einmal....und ist nicht mehr. Der Grund hierfür besteht darin das dieser Hund in seinem Ursprung aus einer ganz bestimmten und sehr spezifischen ihm gestellten genetischen Aufgabe hervorgegangen ist. Das Schafehüten. Von dem Moment an wo man diese Hunde den Schäfern entwendete und sie somit der speziellen Hirtenselektion entzog um sie gemäß eines völlig unwichtigen aussehens-Standarts zu vermehren war ihr Niedergang vorbestimmt.>>>>

Es gibt noch einige SCHäferhunde die auch zum Hüten kommen,ein Bekannter Zwinger von Kirsch...tal
Ich weiß nicht ob ich Zwingernamen nennen darf,darum Verstückelt....
Ansonsten gebe ich dir völlig Recht..Der DSH wurde als Allrounder gezüchtet,aber auch da funktioniert es nur noch zum Teil..



Viele grüße
Nara

von Nicola am 06. Juni 2007 22:17
Hallo "Wahrheit",

Quote :
Original geschrieben von Wahrheit[/i

Überall wo Hunde kontinuierlich in großen Gruppen freilaufen wir man Vernarbungen und demolierte Ohren beobachten, als gutes Beispiel kann man hier die Inuit-Hunde nennen. Hunde fügen sich u.U in einem Ernstkampf gefährliche, ja sogar tödliche Verwundungen zu, insbesondere wenn es sich um fremde Hunde handelt.
Jeder der Wölfe hällt wird bestätigen das selbiges auch für diese gilt. Das kann man verdrängen indem man das Wort sozialverträglich zu seinem Lieblingswort erklärt, an den Fakten ändert es jedoch nichts.Hunde erfordern Fingerspitzengefühl und Verantwortungsbewußtsein egal ob Husky, Pitbull oder DSH .

Ist soweit alles richtig - auch wenn es wahrscheinlich weniger Leute gibt, die Wölfe halten, als Leute, die ein großes Rudel durchaus ohne große Streitereien und große Blessuren kontrollieren können (ich denke dabei an die Pfleger in den Tierheimen, bei deren Fingerspitzengefühl und natürlicher Autorität manchem selbsternannten "Hundexeperten" der Mund offen stehen bleiben würde...) Aber das ist ein anderes Thema...es amüsiert mich nur immer wieder ;-)

Quote :
Zum aussterben des Deutschen Schäferhundes kann ich nur soviel sagen : Dieser Hund WAR einmal....und ist nicht mehr. Der Grund hierfür besteht darin das dieser Hund in seinem Ursprung aus einer ganz bestimmten und sehr spezifischen ihm gestellten genetischen Aufgabe hervorgegangen ist. Das Schafehüten. Von dem Moment an wo man diese Hunde den Schäfern entwendete und sie somit der speziellen Hirtenselektion entzog um sie gemäß eines völlig unwichtigen aussehens-Standarts zu vermehren war ihr Niedergang vorbestimmt.Es ist unmöglich eine Hunderasse ohne jeglichen Arbeitshintergrund zu züchten ohne das diese im laufe der Jahre mehr und mehr an Erbkrankheiten und erblich gefestigte Gebrechen dazugewinnt. Die Natur ist gezwungen zu selektieren und wozu diese gezwungen ist das können wir kleinen Menschlein nicht ungestraft übergehen.

Dazu kann ich nur sagen, dass der DSH nach wie vor die Rasse ist, die als "Allrounder" verwendet wird - zum "Schafehüten" sind andere Rassen besser geeignet... Im Polizeidienst (Sprengstoffsuche, Zoll etc.) hat sich der wesensfeste DSH immer noch gegenüber hochgelobten Rassen, die sich dann doch nicht eigneten durchgesetzt...

Gruß


Nicola

von Anonymus am 06. Juni 2007 23:10
Quote :
Original geschrieben von Nicola





Ist soweit alles richtig - auch wenn es wahrscheinlich weniger Leute gibt, die Wölfe halten, als Leute, die ein großes Rudel durchaus ohne große Streitereien und große Blessuren kontrollieren können (ich denke dabei an die Pfleger in den Tierheimen, bei deren Fingerspitzengefühl und natürlicher Autorität manchem selbsternannten "Hundexeperten" der Mund offen stehen bleiben würde...) Aber das ist ein anderes Thema...es amüsiert mich nur immer wieder ;-) :-D ^^Amüsiert sein ist gesund.



Dazu kann ich nur sagen, dass der DSH nach wie vor die Rasse ist, die als "Allrounder" verwendet wird - zum "Schafehüten" sind andere Rassen besser geeignet... Im Polizeidienst (Sprengstoffsuche, Zoll etc.) hat sich der wesensfeste DSH immer noch gegenüber hochgelobten Rassen, die sich dann doch nicht eigneten durchgesetzt...

Gruß


Nicola
Mag sein ....und wo ist der wesensfeste DSH? Ich meine wo in Deutschland oder Europa hält sich dieser Hund derzeit auf? :-D Gruß Wahrheit :-)

von Anonymus am 07. Juni 2007 03:59
Hallo

Wenn ihr mir jetzt sagt was ihr unter Wesensfest meint...
Was ich darunter Verstehe weiß ich,aber nicht was ihr...

Eines weiß ich bei unserer Hündin ,trotz gewisser Einschränkungen,sie war von klein an,Nervenfest,keine Problem bei Untergründen und sonstigem...Wenn sie arbeitet, arbeitet sie..Sie bringt eine Top Nase mit..

Eigentlich wäre sie für meine begriffe schon gut als Diensthund..
Aberein Diensthund,hat andere Aufgaben als ein Familienhund bei uns... winking smiley



Viele grüße
Nara

von Antje am 10. Juni 2007 12:36
Hallo Wahrheit,

auch wenn Du Dir so einen hochtrabenden Nickname zulegst, ist nicht alles Wahrheit was Du schreibst.

Zum einen gibt es im Wolfs-/Hundeverhaltensrepertoir sehr wohl Verhaltensmuster, welche bei Auseinandersetzungen deeskalierend wirken. Daß diese vornehmlich innerhalb bestehender Rudelstrukturen funktionierern und nicht immer zwischen rudelfremde Artgenossen ist eine andere Sache.

Zum anderen hatte Rittmeister Stephanitz, der "Vater" der Rasse des Deutschen Schäferhundes, nie im Sinn, Hunde zum Schafehüten zu züchten. Die gab es ja bereits. Sein Ziel war es, aus den Landschlägen der Schäfer heraus eine Rasse zu züchten, die aufgrund ihrer körperlichen und mentalen Veranlagungen her für den Einsatz beim Militär geeinget war. Und das ist ihm ja wohl gelungen. Später wurde die Eignung der Rasse auch auf den Polizeidienst ausgerichtet.

Zudem arbeiten auch heute noch DSHs an der Herde, an Schafen wie am Großvieh. Der SV richtet alljährlich u.a. das Bundesleistungshüten aus, dieses Jahr vom 21. bis 23. September in Köln. Dort kannst Du DSHs sehen, die tagtäglich bei Berufschäfern im Hüteeinsatz stehen. Und diese Linien werden züchterisch auch im Leistungsbereich (Sport/Dienst) als auch im sog. Hochzuchtbereich (Schau) genutzt. Z.B. arbeitet der Vater eines meiner Rüden auch an der Herde (Ausbildungskennzeischen "HGH"winking smiley, wurde aber im IPO-Bereich auch auf Landesebene geführt.

Ich wüßte jetzt keinen Hund, der ersthaft im Leistungssport (IPO. MOndioring, KNPV), bei den diensthundehaltenden Behörden, im Rettungshundewesen, als Blindenführhund etc. geführt wird, der nicht das ist was man als "wesensfest" bezeichnet. Und auch der DSH wird in all diesen Bereichen eingesetzt. Ich weiß nicht wo Du das her hast, daß es in Europa keine wesensfesten DSHs geben soll.

Grüße

Antje

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