Hat jemand Erfahrungen mit der EHU ? :: Hundezucht & Hundeaufzucht

Hat jemand Erfahrungen mit der EHU ?

von Margot(YCH) am 29. Oktober 2002 10:41

Hallo

Bei uns in Österreich sind diese Papiere gleichwertig mit den FCI-Papieren. ÖKV (FCI) und ÖHU (EHU) sind gleichgestellt und die Papiere sind gegenseitig anerkannt. Also für mich sind die Papiere der EHU ebenso seriös und gleich viel wert wie die der FCI.

Viele Grüsse

Margot

von Margot(YCH) am 29. Oktober 2002 11:17

Hallo Margot,

: Bei uns in Österreich sind diese Papiere gleichwertig mit den FCI-Papieren. ÖKV (FCI) und ÖHU (EHU) sind gleichgestellt und die Papiere sind gegenseitig anerkannt. Also für mich sind die Papiere der EHU ebenso seriös und gleich viel wert wie die der FCI.

Wo hast du denn die Information her?

Das ist grundsätzlich falsch. Die Papiere sind weder gleichgestellt noch werden sie anerkannt. Ein Hund mit EHU/ÖHU Papieren kann zwar in das ÖHZB des ÖKV eingetragen werden, dann jedoch nur mit sogenannten "Register-Papieren", die nur an Hunde vergeben werden, deren Abstammung unbekannt ist....

Und ganz nebenbei noch: bei den meisten Rassen hat die EHU/ÖHU so gut wie keine Zuchtvorschriften - da darf meist ohne irgendwelche Untersuchungen alles in die Zucht - also auch keine Rede davon, das EHU/ÖHU-Papiere gleich seriös sind wie ÖKV/FCI-Papiere...

Grüße
Margot+Foxies+Dalmis

von Husky(YCH) am 29. Oktober 2002 11:46

Hiho


: Und ganz nebenbei noch: bei den meisten Rassen hat die EHU/ÖHU so gut wie keine Zuchtvorschriften - da darf meist ohne irgendwelche Untersuchungen alles in die Zucht - also auch keine Rede davon, das EHU/ÖHU-Papiere gleich seriös sind wie ÖKV/FCI-Papiere...

Falschinformation. Liebe Margot das war früher einmal inzwischen ist es so das viele weit mehr wert darauf legen als in der ÖKV. In unserem Fall pfeift der Zuchtverein vom ÖKV z.B auf ED Untersuchung. Im Zuchtverein der ÖHU ist er Pflicht, genauso Genuntersuchung. Genauso wie es nicht erlaubt ist Hündinnen nach Kaiserschnitt sofort wieder zu belegen. Vor einem Jahr neuerlich zu belegen usw. Im Zuchtverein beim ÖKV wird da mal schnell die Zuchtordnung umgeschrieben. Frag emal zu wem ich mehr Vertrauen habe? Ich muss dazu sagen das ich frühe rauch mehr von der ÖKV angetan war, bevor ich genau hinterfagt habe.

Und sorry wenn unter ÖKV Gütesiegel ausgestellt werden, genau mit solchen Zuchtbedinungen, wo ist das seriös?

lg Uschi & Rudel die sich trotz FCI Papieren bewusst für die ÖHU entscheiden hat


von Margot(YCH) am 29. Oktober 2002 12:12

Hallo Uschi

Ich denke genauso wie Du und ich denke auch vermehrt andere und oftmals ehemalige FCI Züchter, die zur EHU gewechselt haben. Ich höre immer wieder von verschiedenen Züchtern dass z.T. die Zuchtvorschriften nicht eingehalten bzw. abgeändert werden und sie genug von der "Vetternwirtschaft" haben.

Mittlerweile hat sich die EHU gemausert und die Aussagen, dass keine oder unzureichende Zuchtvorschriften oder Kontrollen bestehen, haben keine Berechtigung.

Viele Grüsse

Margot (auch bei ÖHU/EHU)

von Peter(YCH) am 29. Oktober 2002 12:14

In der Tat verhält es sich in der Schweiz so wie in Österreich und in jedem demokratischen Staat. Nur viele Leute sind juristisch unwissend. Man kann deshalb nicht sagen, diese Leute seien Dumm. Dass diese Unwissenheit nicht gefördert wird, mag Gründe haben die weniger etwas mit den Hunden selbst zu tun haben.

Tatsache ist; es gibt keine Monopole für irgendwelche Hunde-Vereine oder Auto Touring Clubs etc. in einem demokratischen Rechtsstaat. Es gibt nur einfach Vereine, welche sich aus kommerziellen Gründen nur selbst anerkennen. Der Käufer eines Welpen liegt falsch in der Annahme (auch der Züchter), es sei das Papier / Ahnentafel, welche den Wert eines Welpen / Hundes bestimmt. Eine Ahnentafel selbst kostet ca. SFR. 25.00 + und ist in der technischen Leistung gleichzusetzen mit der Abschrift eines Telefonbuches (Landsgericht München). Nein, es ist also rein die „züchterische Leistung“ welche in Wirklichkeit zählt.

Dass es in jedem Verein einmal ein schwarzes Schaf geben kann, ist irgendwie selbstverständlich. Die meisten Vereine kontrollieren sich selbst, auch die SKG. Dennoch kommt es immer wieder zu be- oder unberechtigten Angriffen, Missverständnissen oder Ausschlüssen in vielen dieser Vereine.

Inwiefern ein „nicht Anerkennen“ anderer „konkurrierender Vereine“ juristisch zu decken ist, muss hier nicht weiter erläutert werden. Tatsache ist also, auch in der Schweiz herrscht die Vereinsfreiheit und jeder Züchter / Hundehalter kann sich selbst aussuchen, wo er Mitglied werden will. Oftmals herrscht aber in grossen Vereinen ein derart schlechtes Klima, dass sich eben Züchter wie auch Mitglieder von diesen abwenden um ihr Hobby verwirklichen zu können.

Es ist bedauerlich, dass es immer noch Leute gibt, welche das nicht wissen, genauso wie es bedauerlich ist, dass es immer wieder Welpenkäufer gibt, die nicht zuvor unabhängig von des Züchters Vereinszugehörigkeit Vergleiche der Zuchtstätten ziehen.

von Husky(YCH) am 29. Oktober 2002 12:36

Hiho Margot

: Ich denke genauso wie Du und ich denke auch vermehrt andere und oftmals ehemalige FCI Züchter, die zur EHU gewechselt haben. Ich höre immer wieder von verschiedenen Züchtern dass z.T. die Zuchtvorschriften nicht eingehalten bzw. abgeändert werden und sie genug von der "Vetternwirtschaft" haben.

Tja, ich denke schwarze Schafe gibt es wohl überall mal, nur wennd ies ewig gedeckt wird, schaut kein seriöser Züchter zu.


: Mittlerweile hat sich die EHU gemausert und die Aussagen, dass keine oder unzureichende Zuchtvorschriften oder Kontrollen bestehen, haben keine Berechtigung.

Richtig, inzwischen ist die ÖHU sogar weit strenger. Mir persönlich sagen z.B auch die Stammbäume weit mehr zu wo auch sonst alles wichtige vom Hund vermerkt ist- Oder die Aussage als ich fragte ob ich unseren Deckrüden ine in Zuchtbuch eintragen müsste. Die Antwort, nein Dein Hund hat doch schon einen Abstammungsnachweis und auch wenne r hundertmal in ein ÖHZ eingetragen wird bleibt er *in meinem Fall* ein Serbe, alles andere wäre Geldabzocke.

lg Uschi & Rudel

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