So viele schlechte Trainer! :: Ungereimtes

So viele schlechte Trainer!

von josh(YCH) am 26. August 2002 09:19

Eine Leine nachschmeissen ist ja nun nicht allzu "altmodisch" oder so (wenn ich nicht den Hund treffen will, sondern neben ihn; mit einem Kieselsteinchen (wirklich ein Steinchen, und ich werfe schlecht) abwerfen ist manchmal auch nicht verkehrt) - mir kommt es nicht auf alt oder neu an, sondern auf möglichst Druck- und Schmerzfrei und positive Motivation an. Wie man das nennt, ist mir ziemlich egal :-).

von josh(YCH) am 26. August 2002 09:24

:FALSCH: Der Hund hört nicht, weil er a) nicht gut trainiert ist und b) wahrscheinlich- durch des HFs mangelnde Konsequenz- noch nicht geschnallt hat, daß sein Wort gilt.

Stimmt meistens, aber nicht iummer. Manche Hunde hören in der Tat nicht, weil sie ihren Kopf druchsetzen wollen. Obwohl sie das KLommando genau kennen, es auch schon oft in dieser Situation perfekt befolgt haben und heute einfach nicht wollen. Bei MANCHEN (nicht bei allen) Exemplaren kann man das nicht dulden, weil sie geren Alpha wären. Andere Hunde hassen Alphapositionen und bei denen lasse ich schon mal Kommando Kommando sein.
Und Dein Punkt b) meint ja auch nichts anderes, als ich im oberen Posting als "Dominanz" umschrieben habe - gemeint ist der softe Zwang, den der Hund erlebt hat, wenn er gelernt hat, daß er meinem Kommando nicht entgehen kann (ich also immer absolut konsequent war). Das ist Dominanzfestigung (Bsp: Schleppe).

Liebe Grüße
josh

von Danni mit G+H(YCH) am 26. August 2002 09:43


: Uns Tanja wirklich! Gute frauen haben immer gute männer, weil sie sich die richtigen guten aussuchen und die anderen in die wüste schicken!
:
: So ist das nu mal im leben.

Na da hoffen wir mal, daß Du nen guten Psychiater hast! ;-))))

Gruss,

Danni

von Alex & Aris(YCH) am 26. August 2002 09:50

Hi Dani,

: Na da hoffen wir mal, daß Du nen guten Psychiater hast! ;-))))

......der noch dazu "richtig männlich" und "solvent" ist.

Aber ob Karli wirklich auf Psychiater steht???

Liebe Grüsse

Alex

von Moni + Rudel(YCH) am 26. August 2002 10:50

Hi zusammen!

Nu habe ich mal wieder alles gelesen und frage mich, ob wir mit zu den wenigen Vereinen gehören, die sich auf die Teams einstellen....und keine "Schema F" Ausbildung anbieten.

Na, egal... aber man sollte sich doch auch mal fragen, ob die Erwartungshaltung der Neu-Vereinsmitglieder nicht auch ein wenig hoch ist....

Wir sind ein kleiner gemütlicher Verein, der vom "Hobbyisten" bis zum "VPGler" alles zu bieten hat. Jeder wird individuell trainiert.

Aber wenn jemand sagt, er will eine 60-Punkte BH laufen und später noch mehr machen will, so wird entsprechend strenger trainiert, als mit jemand, der sagt, dass er einfach nur bestehen will (was ja für einen ambitionierten "Hobbyisten" völlig legitim ist).

Nebenbei bemerkt: Auch Trainer fangen irgendwann mal an und wenn man bedenkt, dass man min. 5 Jahre als Trainer dabei gewesen sein und etliche Fortbildungen besucht haben muss und diese dann auch immer wieder auffrischen muss, dann frage ich mich, wo Ihr denn überall wart?

Gut, es gibt in unserer KG auch so manche "Ruckler-und-Zuckler", die einfach nach Schema F trainieren, aber die sterben langsam aber sicher aus. Nur sollte man nicht gleich brüllen, wenn mal da oder dort ein Ruck durch die Gemeinde geht ;-)) Es gibt verschiedene Hundetypen, aber da muss der Hundeführer und der Trainer gleichermassen drauf achten.

Ausserdem sollte man als "Vereinsmitglied" auch mal überlegen, wie oft die Trainer auf dem Platz stehen (bei uns ist´s mittlerweile 4x wöchentlich teilweise über 4 Stunden) und viele einfach nur kommen "bearbeitet" werden wollen und dann wieder gehen. Das zu einem Jahresbeitrag, der meist jeder Beschreibung spottet.

Überlegt doch auch mal, wieviel Hunde ihr selber "ausbildet".... Als Trainer kann man immer doch nur Verbesserungen vorschlagen. Wer was daraus macht, liegt immer noch am Hundehalter. Auch möchten viele immer im "Säuselton" angesprochen werden, wird der Trainer dann mal "lauter", weil der HF schon wieder zum Xten Mal einen Fehler macht, dann heisst´s gleich, der Ton sei wie auf dem Kasernenhof und es wird nur rumgebrüllt.

Nee, als Hundeführer muss man sich im Klaren darüber sein, was man will (z. B. eine Super-BH-Prüfung oder einfach "Spass" mit dem Hund & er soll ja nur hören) und so sollte man das auch dem Trainer erklären.

Dementsprechend sollte sich der Trainer drauf einstellen können.

Ich kann immer nur von unserem Verein sprechen, wie´s bei uns läuft (auch wenn ich viele andere kenne, die ähnlich arbeiten) und wundere mich auch oft über Interessierte, die von vornherein alles ablehnen, was nicht "positiv" ist... die aber auch kein buch nennen können, wo sie das gelesen haben.

Grüßle
Moni, die zwar keine Trainerin ist, sondern immer auf der Suche nach dem gesunden Mittelweg....

von Tanja(YCH) am 26. August 2002 11:12

Hi Alex,
:
: ....und die Fälle, in denen die Besitzer ihre Hunde ZEIT IHRES LEBENS mittels Leinenruck zum ordentlichen Gehen "ausbilden" kennst du nicht???

die kenne ich auch! Und auch die, die ihre Hunde zeitlebens treten und schlagen.
Auf der anderen Seite kenne ich aber auch die, die ihre Hunde totlieben, nie rausgehen, sie mit Süßigkeiten vollstopfen und irgendwann gehen sie dann an Herzverfettung ein.

Ich wollte jetzt nicht über tausend positive und negative Sachen schreiben, sondern einfach nur über das von mir genannte Beispiel, für das man auch Hasen jagen o.ä. einsetzten könnte.

Versteh mich nicht falsch, aber ich ärgere mich manchmal über neunmalkluge Buchautoren oder Hundetrainer.
Ich will nicht sagen, daß deren Methoden nicht funktionieren, aber ich behaupte dennoch, daß es nicht die Allerweltsmethoden sind und daß man sie auch einfach nicht als solche verkaufen sollte.

Und wenn man ein bißchen gut argumentieren kann und jemand mit einem Problemhund kommt, dem ist das Geld doch leicht aus der Tasche gezogen.

Es verärgert einfach, wenn man Hundetrainer kennt, die mit positiver Bestärkung werben und so einen auf schleimig machen, wenn die Hundeleute da sind und das auch noch so toll rüberbringen. Kaum sind die Leute weg, grinsen sie sich eins und zählen die Kohle.
Sicher sind nicht alle so, aber es gibt sehr sehr viele.

Mir ist es da lieber, wenn ich mit jemandem zusammen trainiere, der schon so und soviel Hunde auf verschiedene Art und Weise (da ja jeder Hund anders ist) ausgebildet hat und ich mich davon überzeugen kann, wie er mit den Hunden umgeht.
In Büchern kann ich so viele tolle Sachen schreiben, inwieweit die Autoren das allerdings in der Praxis auch umgesetzt haben, kann ich nicht beurteilen.

Verstehst du - ich verurteile keine Methoden oder halte irgendwelche Trainer oder Autoren für schlecht, aber ich bin eben einfach skeptisch, so lange ich mich nicht persönlich davon überzeugt habe.

Beispiel: M. Pietralla ist bei mir mal eine Prüfung gelaufen. Ich will mich jetzt über die Prüfung nicht näher auslassen. Ich habe ihn auch bei Rhetorik und Menschenführung als sehr lieben netten Menschen kennengelernt. Was ich allerdings in der Praxis gesehen habe, hat mich nun nicht überzeugt.
Dennoch interessiere ich mich für Clicker und mache mir meine Gedanken dazu. Sicher hat er sich sehr weitergebildet und mit Sicherheit funktionieren die Trainingsmethoden auch, aber ich bin eben skeptisch.
Vielleicht kann ich mal ein Seminar o.ä. bei ihm besuchen.

Man sollte bei einem Hundetrainer doch das Gesamte sehen. Schönreden können viele, aber dennoch zählen für mich persönlich auch die Erfolge, auf die die meisten hier keinen Wert legen und darauf, wie derjenige mit seinen Hunden umgeht.
Wie am Beispiel einer Bekannten, die obwohl sie erst einen Hund hatte, eine Hundeschule eröffnet hat.
Die Hundeschule war gut besucht und sie konnte wirklich toll reden und dadurch die Leute überzeugen.
Aber das ist für mich den Leuten, die ihren Hund nach der von ihnen erwählten Methode ausbilden wollen und gutgläubig zu einem Hundetrainer gehen, das Geld aus der Tasche gezogen.

: Obwohl funktioniert anscheinend so gut wie "Rauchen Abgewöhnen"! Mein Vater meinte früher immer, "dass wäre kein Problem, er habe es schon 50 x geschafft!"
:
Hm, ich habe es mir wahrscheinlich auch schon 50 Mal abgewöhnt :-)))

Viele Grüße
Tanja
:
: PS.:.........der im Übrigen gar nix gegen ein Abbruchkommando hat!!!

die im Übrigen auch nichts gegen Clicker und positive Trainingsmethoden hat, nur wenn es erforderlich ist, durchaus auch mal zu der ein oder anderen nicht nur positiven Methode greift.
:

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