Hund giftfest machen :: Hundeerziehung + Soziales

Hund giftfest machen

von andreas(YCH) am 15. Juni 2002 13:55

Hallo zusammen,

seitdem in meiner Nachbarschaft zwei Hunde vergiftet wurden (und ich einen dritten Giftköder entdecken und zur Polizei bingen mußte), sowie nachdem der Hund einer Bekannten im Urlaub an eine Strichnin-Köder ziemlich qualvoll verendete, habe ich die Frage der Giftfestigkeit des Hundes im Hinterkopf.

Meine Frage daher: hat jemand Ideen, besser Erfahrung, in Bezug darauf, dass Hund grundsätzlich nichts frisst, was er am Boden liegend vorfindet oder was ihm von Dritten angeboten wird?

Bitte keine grundsätzliche Diskussion darüber, ob man dies trainieren sollte oder nicht, mir ist an praktikablen Ansätzen gelegen, die meine eigenen Vorstellungen erweitern könnten.

Viele Grüße,

andreas

von Katharina-Anna(YCH) am 15. Juni 2002 14:33

Hallo!

Da ich auch, bezüglich Gift, Angst um meine Hündin hatte, habe ich ihr beigebracht nur auf mein Kommdando etwas vom Boden aufzunehmen. Wenn sie doch mal etwas aufnimmt, kann ich durch "aus" bewirken, dass sie es sofort ausspuckt. Auch nimmt sie nichts von anderen Leuten an (außer von unserer Familie). Ich habe immer so geübt, dass eine Person ihr etwas hingehalten hat, und als sie es nehmen wollte, habe ich laut "nein" gerufen, oder habe etwas neben sie geworfen. Das habe ich sehr oft wiederholt, und mittlerweile nimmt sie auch nichts mehr an, wenn ich nicht in der Nähe bin.
Hoffe ich konnte dir helfen
Katharina-Anna+Goldie

von Ewald(YCH) am 15. Juni 2002 21:01

Hallo Andreas

Im Mondioring gibt es noch die "Futterverweigerung". D. h. unsere Hunde dürfen nichts nehmen. Trainiert wird meist verbal (Nein), der Napf-methode (Kein Futter aus aus dem eigenen Napf) oder, wenn's nicht anderst geht, mit der langen Leine.

Eine Garantie ist es aber trotzdem nicht.

Gruss Ewald

von Susan(YCH) am 16. Juni 2002 07:48

Hallo Andreas,
Ich mach mir auch gerade einen Kopf darüber. Genau in "meinem " Wald sind drei Hunde letzte Woche durch Giftköder verendet. Man habe ich bzwe. mein Hund Glück gehabt. Aber es kann auch anders kommen.
Ich habe dieses NEIN wenn irgendwo Futter liegt oder angeboten wurde immer schon praktizioert.
Aber:....dies ist wie eine ÜBUNG für meinen Hund, wenn sie 10m. von mir etwas findet und ich kann nicht mit NEIN dazwischen, weil ich es nicht sehe, dann bin weiß ich dass sie es herunterschlingt.
Deshalb überlege ich, ob ich eine Strafe ohne Vorwarnung konditioniere.
Also mit Leckereeien verführen und wortlos den Bomper oder die Kette zum Erschrecken schmeißen.
Das fällt mir nicht leicht, aber besser als tot, oder?

Gruß von Susan
:
: seitdem in meiner Nachbarschaft zwei Hunde vergiftet wurden (und ich einen dritten Giftköder entdecken und zur Polizei bingen mußte), sowie nachdem der Hund einer Bekannten im Urlaub an eine Strichnin-Köder ziemlich qualvoll verendete, habe ich die Frage der Giftfestigkeit des Hundes im Hinterkopf.
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: Meine Frage daher: hat jemand Ideen, besser Erfahrung, in Bezug darauf, dass Hund grundsätzlich nichts frisst, was er am Boden liegend vorfindet oder was ihm von Dritten angeboten wird?
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: Bitte keine grundsätzliche Diskussion darüber, ob man dies trainieren sollte oder nicht, mir ist an praktikablen Ansätzen gelegen, die meine eigenen Vorstellungen erweitern könnten.
:
: Viele Grüße,
:
: andreas
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von andreas(YCH) am 16. Juni 2002 11:43

Hallo Ewald,

die praktikabelste Möglichkeit dürfte wohl sein, dass Hund ohne Ausnahme Fressen nur aus seinem Napf oder meiner Hand bekommt. Jeder Kompromiss und jede Ausnahme läßt wohl zuviel Unwägbarkeiten bestehen.

Das vorherige Aussprechen eines Verbotes dürfte aber wohl nicht viel Sinn machen, da Hund ja nicht nur nach einem Verbot auf das Fressen verzichten soll, sondern grundsätzlich, unabhängig davon ob er unter Signalkontrolle steht oder nicht.

:
: Eine Garantie ist es aber trotzdem nicht.

Die hat man nie, Man kann ja aber versuchen, sich der Perfektion soweit wie möglich anzunähern ;-)

Viele Grüße,

andreas

von andreas(YCH) am 16. Juni 2002 11:45

Hallo Susan,

ja, das sind schlimme Sachen:

:Ich mach mir auch gerade einen Kopf darüber. Genau in "meinem " Wald sind drei Hunde letzte Woche durch Giftköder verendet.

Habe gerade im Gespräch mit anderen Hundehaltern erfahren, dass bei ihnen ein Hundehasser Köder auch über den Zaun auf die Grundstücke der Hunde wirft.

:Ich habe dieses NEIN wenn irgendwo Futter liegt oder angeboten wurde immer schon praktizioert.
Aber:....dies ist wie eine ÜBUNG für meinen Hund, wenn sie 10m. von mir etwas findet und ich kann nich mit NEIN dazwischen, weil ich es nicht sehe, dann bin weiß ich dass sie es herunterschlingt.
Deshalb überlege ich, ob ich eine Strafe ohne Vorwarnung konditioniere.

Das ist das grundsätzliche Problem. Das Verbot hilft nur, wenn ich den Hund dabei beobachte, wie er etwas fressen will. Der von mir gefundene Giftköder war jedoch in einem Gebüsch angebunden. Da denkst Du, Dein Hund erledigt sein Geschäft, und stattdessen.... Ziel ist daher tatsächlich nicht, dass der Hund ein ausgesprochenes Verbot befolgt, sondern es ausnahmslos unterläßt, irgendetwas zu fressen, was er findet oder was ihm angeboten wird.

:Also mit Leckereien verführen und wortlos den Bomper oder die Kette zum Erschrecken schmeißen. Das fällt mir nicht leicht, aber besser als tot, oder?

Genua das war der Ausgangsgedanke für meine Frage.

Viele Grüße,

andreas
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