So, ihr seid Schuld! :: Hundefutter & Hunde Ernährung

So, ihr seid Schuld!

von Elke mit Luzi(YCH) am 23. März 2001 15:22

Alles klar, dachte ich mir schon,danke!

Die Rinderrippen gibts manchmal kleingesägt im Fleischregal, da wo auch die Innereien (Abfälle...!?!) und so rumliegen.
Da ist immer noch viel Fleisch drann und die sind eben nicht so groß wie so ein ganzer Klabsfuß. Genau das richtige für mein kleines Nagerchen!

tschüssi,
Elke mit Luzi

von Gaby(YCH) am 23. März 2001 15:28

Hallo Bea,

:
: Warum soll der Hund wieder wie seine Vorfahren fressen? Ich kann das nicht so ganz verstehen.
:
: Ich lebe in Südwestafrika und hier gibt es massenhaft Mischlinge, die sich hauptsächlich von Knochen und Abfällen ernähren. Die sehen aber überhaupt nicht gesund aus, haben kein schönes Fell, sind abgemagert und sterben früh.

WEnn die Kost ausschließlich aus Knochen und Abfällen besteht, ist das ja auch klar. Aber wenn Du versuchst, die Ernährung wildlebender Caniden möglichst nachzuahmen, erhält der Hund auch Kräuter, Getreide, Pflanzen, Obst usw. analog dem Mageninhalt von Beutetieren und dem, was ein Wolf in freier Natur an Beeren fressen würde (Honig z.b. , rohe Eier usw.).


: Mein Hund bekommt auch Selbstgekochtes, aber nur aus dem Grunde weil er einen sehr empflindlich Magen hat. Knochen verfüttere ich ihm generell nicht, sondern er bekommt Calcium-Tabletten. Bei Knochenfütterung leidet er unter starker Verstopfung und insbesondere bei Hühnchenknochen habe ich viel zu viel Angst, dass er sich an den spitzen Knochen verletzen könnte.

Gekochte Knochen sind auch schädlich, weil durch diese Behandlung die Elastizität der Knochen verlorengeht und diese spröde werden und splittern. Aber ein Hühnerhals? Da ist die Haut und jede Menge Fleisch drumherum.

: Im Fertigfutter sind alle Nährwerte vorhanden, die ein Hund braucht.

Leider aber auch viele, die er nicht braucht.

Was spricht jetzt gegen das Fertigfutter? In die Entwicklung wurde viel Geld reingesteckt und so schlecht wird es auch wieder nicht sein, sonst würden Tierärzte es nicht empfehlen.

Bea, ich empfehle Dir mal, das Forum eingehend zu durchstöbern. In den Archiven findest Du massenhaft Argumente und Links, die gegen Fertigfutter sprechen. Krebserregende Konservierungsstoffe, K3, das für den menschen verboten wurde usw. sind alles unschöne Bestandteile des Fertigfutters.

Die Industrie hat auch nichts zu verschenken und will am Fertigfutter verdienen. Die Tierärzte, die Fertigfutter empfehlen, werden, was Fortbildung in Sachen Ernährung betrifft, schon von Seiten der Hersteller auf Fertigfutter eingeschossen.

Wußtest Du, das in einem Semester der Veterinärmedizin gerade mal zwei Vorlesungen über die Ernährung von Haustieren abgehalten werden?
Den Rest müssen TÄ sich selber erarbeiten, sie besuchen also Seminare, die - von wem wohl sonst - den Futterherstellern veranstaltet oder gesponsert werden.

Einfach gekochtes Fleisch und Flocken ist natürlich wesentlich schädlicher als Fertigfutter, weil da viele Stoffe fehlen. Aber schon ein einziges Buch reicht aus, um sich über die grundlegenden Bedürfnisse eines Hundes zu informieren und entsprechend abwechslungsreich zu füttern.


Bedenklos finde ich auch die in Tierhandlungen zu bekommende Büffelhautknochen, Ochsenziemer und Reisknochen.

Ochsenziemer werden teilweise erhitzt, Büffelhautknochen werden mit starken Laugen behandelt, in Reisknochen sind wieder Konservierungsstoffe.
So toll finde ich die auch wieder nicht.

Jeder muß selber wissen, wie er seinen Hund füttert. Ich habe meinen Hund sechs Jahre lang mit Fertigfutter ernährt und war der festen Überzeugung, das beste für meine Tiere zu tun. Die Katze hatte allerdings massive Hautprobleme, wofür keine Ursache gefunden wurde.

Nach der Umstellung auf Frischkost sind alle Probleme VÖLLIG verschwunden und ich habe noch nie so schöne und ausgeglichene Tiere gehabt.
Nach dieser Erfahrung würde ich NIE WIEDER ein Haustier ausschließlich mit Fertigfutter ernähren.


Knochen füttere ich auch sehr wenig, weil mein Hund auch zu Verstopfung neigt, aber in Maßen liebt er sie und verträgt sie sehr gut. Zudem sind die enthaltenen Mineralstoffe wesentlich hochwertiger und natürlicher als die teuersten Tabletten.

Grüße, Gaby
: Gruss
: Bea
:
:
:
:
:

von Nicole(YCH) am 23. März 2001 15:18

:
: unsere degenerierten Haushunde bekannt
:
: : Jeder gesunde Hund kann lernen die Nahrung seiner Vorfahren zu vertragen und zu verdauen. Es ist aber keine Sache von heute auf morgen sondern muß wieder "erlent" werden.
:
: Diese " Lernphase" möchte ich meinem Hund nicht zumuten,
: die Folgen hat er letztendlich zu tragen.
:
: Warum ernährst du dich nicht selber wie deine Vorfahren, dein "degenerierter Verdauungstrakt " ist hoffentlich genauso lernfähig.

***und schläfst wieder auf dem Baum!!!


: Im Namen der Gesundheit ! Hust, hust !!!!
:
: Hustelinchen
:
:
:

von Elke mit Luzi(YCH) am 23. März 2001 15:24

räusper, ahäm, meinte natürlich Kalbsfuß...smiling smiley)

von Bea(YCH) am 23. März 2001 16:00

Hallo Gaby

: WEnn die Kost ausschließlich aus Knochen und Abfällen besteht, ist das ja auch klar. Aber wenn Du versuchst, die Ernährung wildlebender Caniden möglichst nachzuahmen, erhält der Hund auch Kräuter, Getreide, Pflanzen, Obst usw. analog dem Mageninhalt von Beutetieren und dem, was ein Wolf in freier Natur an Beeren fressen würde (Honig z.b. , rohe Eier usw.).

Naja, aber die Tiere haben doch auch einen ganz anderen Lebensstil, als unsere verwöhnten Hunde. Die meisten Hunderassen sind überzüchtet, in der freien Wildbahn, würden die wahrscheinlich sehr jung sterben. Nur die starken, gesunden würden überleben.

:Leider aber auch viele, die er nicht braucht.

Ich muss zugeben, dass kochen nicht gerade meine Leidenschaft ist und ich mich bei den vielen verschiedenen Nährstoffe nicht auskenne. Daher vertraue ich auf Futtermittelherstellen und auf die Tierärzte, weil die beschäftigen sich doch hauptsächlich mit Tiernahrung.

: Bea, ich empfehle Dir mal, das Forum eingehend zu durchstöbern. In den Archiven findest Du massenhaft Argumente und Links, die gegen Fertigfutter sprechen. Krebserregende Konservierungsstoffe, K3, das für den menschen verboten wurde usw. sind alles unschöne Bestandteile des Fertigfutters.

Ich bin fleissig dabei, leider noch nicht ganz durch, da ich relativ neu in diesem Forum bin. Mein Hund wurde vor 1 1/2 Jahren operiert, da er einen bösartigen Tumor hatte. Seit ca. sechs Jahren koche ich für ihn selbst, also kann der Krebs wohl nicht vom Fertigfutter kommen. Er bekommt Reis und Gulasch-/ oder Hackfleisch, beides gekocht. Zusätzlich etwas Ei, Äpfel, Öl und Bob-Martin-Tabletten (Calcium). Zwischendurch ein paar Hundekuchen und einmal pro Woche einen Reisknochen (müssen Besucher aus Deutschland mitbringen, da es die hier nicht zu kaufen gibt) Seine Gelenke, sein Gebiss sind in Ordnung und auch sein Fell ist sehr schön. Fehlt jetzt da irgendetwas in seinem Fressen? Würdest du da noch was zufüttern? Ich hänge sehr an meinem Berner und hoffe er wird steinalt. Für gute Tips bin ich immer dankbar. Viele Zutaten die jedoch in dieser Diskussion erwähnt worden sind, gibt es hier überhaupt nicht zu kaufen. Es müssten also einfache Zutaten sein.

Viele Grüsse aus Namibia
Bea


von Nicole(YCH) am 23. März 2001 15:43

Liebe Bea!
Ich sehe keinen Grund etwas zu ändern, sofern der Hund gesund ist und eine gute Verdauung hat.
Viele Grüße Nicole

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