Hallo Franziska,

: Würde man aber dem seitens der Dachverbände auch endlich mal offen
: gegenüber stehen, könnte man offiziell Mischlinge mit Papieren
: züchten, diese "Mischlingszucht" genauso reglementieren, wie die
: Rassehundezucht und sie kontrollieren. Bestimmte Kreuzungen sollten
: z.B. dann nicht erlaubt werden. Ich schweife wohl gerade etwas sehr
: vom eigentlichen Thema ab ;o))).
:
: wunschträumerische Grüße

LEUTE, REDET UND DISSKUTIERT NICHT NUR, SONDERN ENGAGIERT EUCH !!! Dann bleibt es nicht beim Wunschträumen... Sollen denn immer andere für Euch die Kohlen aus dem Feuer holen? Ich muß mich für meine Rassehunde auch engagieren, sonst läuft es damit nicht so wie ich das gerne hätte. Und es gibt durchaus ernsthaft Bestreben in Bezug auf die anerkannte Züchtung von "Arbeits-Mischlingen" (siehe den "German Traildog" im Schlittenhundesport und den "Deutschen Gebrauchshund". Aber diese Leute diskutieren seltsamerweise nicht, Die TUN SELBST WAS....

Viele Grüße

Antje

Hallo Sören

Besser hätte ich nicht argumentieren können!

mfg TRIsto

Hallo Franziska

Ich schweife ein bisschen mit dir zusammen ab

: könnte man offiziell Mischlinge mit Papieren züchten, diese "Mischlingszucht" genauso reglementieren, wie die Rassehundezucht und sie kontrollieren. Bestimmte Kreuzungen sollten z.B. dann nicht erlaubt werden. Ich schweife wohl gerade etwas sehr vom eigentlichen Thema ab ;o))).

Womit wir dann mit der Zeit keine Mischlinge mehr hätten, sondern eine Flut neuer Rassen!?

mfg TRIsto

Hallo Kaya

: Agility ist gar nicht mein Sport. Aber im Ernst, so weit im Turniergeschehen bin ich (noch) nicht verwurzelt, daß ich da ein Lebenswerk daraus machen würde. Trotzdem habe ich meine Meinung zu dem Thema. Schließlich finden auch Leute Menschenrechtsverletzungen schlecht, die nicht aktiv bei Amnesty International mitarbeiten.

Ich mag Deinen Vergleich mit Amnesty International :-)))
Bei dieser "Rassefrage" geht es nämlich um Menschenrechte und nicht etwa um Hunderechte ;-) Bloss einem Verein, und das ist die FCI, steht es frei, zu entscheiden, wer zugelassen wird und wer nicht. Für mich ist es ziemlich klar, dass ein Verein, dessen Ziel die Rassehundezucht ist, nicht unbedingt den Spass mit Mischlingen fördern will. Selbstverständlich könnte sie die Turniere für alle öffnen, wenn dies nicht gegen die Statuten verstösst. Ob dabei der geplanten Zucht von Leistungs-Mischlingen Tür und Tor geöffnet würde, und ob dies überhaupt ein Nachteil wäre, kann ich nicht abschätzen, dem Schlittenhundesport hat es, in meinen Augen, nicht geschadet.
Aus dem Schlittenhundesport kommend, bin ich natürlich für die Trennung von "Kirche und Staat", sprich, Trennung von Zucht und Sport.

Liebe Grüsse
Tina + Flint (ausgemusterter Schlittenhund einer "Un-Rasse"

: Hallo,
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: vielleicht sollten wir bei der ganzen Diskutiererei einmal daran denken, über was für Meisterschaften wir eigentlich reden. Es betrifft im Bereich Agility die Weltmeisterschaft, im Obedience weiß ich es nicht... möglich, daß diese Regelung dann schon auf der Deutschen Meisterschaft gilt.
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ich weiß nicht, wie das in BRD ist, in Österreich dürfen Mischlinge bei der Staatsmeisterschaft laufen

: Für alle anderen Meisterschaften (Deutsche Meisterschaft Turnierhundesport und Agility, Deutsche Meisterschaft und Weltmeisterschaft im Schutzhundesport) gilt die Vereinszugehörigkeit des Hundeführers. Was für ein Hund dann an der Leine ist, ist völlig egal. Und nun mal Hand aufs Herz: Wieviele Mischlinge sind denn überhaupt in der Lage dazu, auf so hoher Ebene mitzulaufen??

genauso viele wie Rassehunde. Ist nicht teilweise die ganze Leistungszüchterei schuld daran, dass soviele Mischlinge im Tierheim landen (- ich will keinem Schuld zuweisen)

Jetzt nicht weil es Mischlinge sind, die sind oftmals von der Veranlagung her auch nicht schlechter oder besser als Rassehunde, sondern wegen der Hundeführer. Um nämlich auf so hoher Ebene zu laufen, bedarf es dann schon einen außergewöhnlichen Zeitaufwand und einen enormen Willen diese Leistungen zu erbringen. Das ist für einen Anfänger im Hundesport (und meistens haben eben Anfänger Mischlinge) oftmals illusorisch. Da laufen dann die sehr erfahrenen Hundeführer, die das jahrelang machen und die schon einige Hunde ausgebildet haben. Und eben diese Hundeführer würden sich dann einen Hund auswählen, der vom genetischen Potential her das Zeug dazu hat, auf dieser Ebene zu laufen... also einen Hund aus Leistungszucht... und das sind zumeist Rassehunde.

Ich selbst "trainiere" erst seit vier Jahren mit meinem "Coktail", wir hatten jedoch vorher auch (fast) nur Mischlinge

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: Die Hand voll Mischlingshundebesitzer in Deutschland, die das Zeug dazu haben auf dieser Ebene zu laufen haben dann einfach Pech gehabt... aber das ist dann wirklich eine verschwindend kleine Lobby.
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leider

: Meinem Kenntnisstand nach war auch die Teilnahme bei der Agility WM lange Zeit für Mischlinge offen. Doch dann fingen einige ehrgeizige Sportler an, professionell Malinois mit Border Collies zu kreuzen... also eine geplante Mischlingszucht. Da hat dann die FCI mit dieser Regelung einen Riegel vor geschoben.

Wie ist das aber, wenn bei WM und Co. fast nur noch Border Collies sind? Für mich ist das so ziemlich das gleiche!

Lg Nina (die mit ihrem Mix total glücklich ist)

: Meinem Kenntnisstand nach war auch die Teilnahme bei der Agility WM lange Zeit für Mischlinge offen. Doch dann fingen einige ehrgeizige Sportler an, professionell Malinois mit Border Collies zu kreuzen... also eine geplante Mischlingszucht. Da hat dann die FCI mit dieser Regelung einen Riegel vor geschoben.

Genau, das ist der knackpunkt.

Denn die FCI hunde sind eben nicht das gelbe vom EI!

Tja und wenn man der öffentlichkeit, - und seinen FCI-anhängern - das gelbe nicht zeigt, glauben alle .... dass die FCI das gelbe wäre.



gelbegrüsse lach

Karli

PS wirklich gute hunde -DIE SAHNE- sind ausserhalb der FCI zu finden lach