Stammbaum / Papiere nötig ? :: Mein erster Hund

Stammbaum / Papiere nötig ?

von Thomas(YCH) am 24. November 2002 21:54

Hallo Frieda,
nenn mir doch mal einen vernünftigen Grund warum du nicht mit VDH/FCI Papieren züchtest.

Ich kenn nur einen Grund Hunde ohne Papiere oder mit Papieren von Disidenzvereinen zu züchten. Der Züchter ist nicht bereit die Auflagen der VDH/FCI Vereine zu erfüllen.

Gruß Thomas

von P.H(YCH) am 24. November 2002 22:56

Tschau Frieda

: Dieses Argument zieht nicht und eben viele die was gegen Züchter haben kommen mit :solchen Argumenten.

Das war jetzt nicht unbedingt auf Dich bezogen. Das ist wie überall, von gewissen Seiten werden unwahre Gerüchte gestreut. Das weil man wirtschaftliche Interessen hat, etwas zu verteufeln.

Du schriebst:

::In der Schweiz gibt es die sogenannte "Wurfkontrolle", daß heisst der Mutter werden ::6 Welpen gelassen. Der Rest wird getötet. Oft werden von dem Züchter noch welche an ::dem Kontolleur vorbei geschleust. So, oder so ähnlich läuft es dort. Vielleicht hat ja ::noch jemand genauere Informationen.

Ich antwortete:

:grinning smileyas muss ich verneinen, in der Schweiz dürfen keine gesunde Hunde zu Tode ::geschlagen werden. Hat eine Hündin mehr als 8 Junge DSHs, dann werden die Jungen ::an eine Hündin ausgeliehen, die noch Reserve hat.

Darauf Du:

:: Und wenn keine Amme da ist?

Ich antwortete:

:Ich kann jeden DSH zu einer Hündin geben auch einer anderen Rasse. Diesen Fall dass :keine Amme da ist, gibt es nicht. Jeder Appenzeller usw. kann junge von mir säugen :wie auch umgekehrt.

Darauf Du wieder:

:: Ich habe vor einiger Zeit einen 12er Wurf großgezogen. Meinst du, ich weiß als ::"Hobbyzüchter" nicht, was zu tun ist?



Ich will deine Kompetenz nicht in Frage stellen, wenn es aber ums züchten mit Stammbaum geht, dann hast Du viele Vorurteile die nicht stimmen. Ich gab Dir immer schön Auskunft und Du suchst immer weiter nach der berühmten Nadel im Heuhaufen, um dann sagen zu können, seht ich wusste doch. Ich habe einfach das Gefühl so bekommen im verlaufe der Diskussion.

Die Diskussion von Anfang an:

Ich:

:Also beim DSH geben die Papiere schon eine gewisse Auskunft.

:Gesundheit, Wesensfestigkeit, Aussehen und Veranlagungen der Vorfahren wurden :getestet und als zumindest genügend befunden. Zudem wird unter anderem auch die :Aufzucht überprüft, der Zwinger, die Wurfkiste usw. Also die Haltung und Gesundheit :der Elterntiere und der Jungen. Es sind einfach Überprüfungen, die dem Hund zuliebe :gemacht werden. Wesenstest, Ausstellungen, Prüfungen, Körungen, die einen gewissen confused smileytandart verlangen.

Deine Antwort:

::Ich brauche als Familienhund keinen Schußechten. Wenn er es denn nicht ist. ::Hauptsache er entspricht seiner Rasse und ist gesund. Außerdem wird da auch nicht ::so auf das Aussehen geachtet. Es gibt doch auch viele Tiere, die den Anforderungen ::des äußeren Bildes nicht gerecht werden. Schon mal Gedanken darüber gemacht, wo ::die bleiben. Guck mal unter Wurfkontrolle.

Darauf ich:

:Ich würde einen Hund der nicht genügt, auch keinem Züchter verkaufen. Wenn er :nicht genügt, dann heisst das nur, dass ich mit diesem Hund nicht züchten darf und :nicht, dass er nicht leben darf. In der Natur gibt es auch eine Selektion, eine strengere :als bei uns. Das ist ja genau das was ich immer behaupte. Was für einen Hund Du als :Familienhund willst, das überlasse ich auch Dir. Es gibt sicherlich gute Hunde ohne confused smileytammbaum, die gesund sind und eine gute Aufzucht hatten.

:Hasst Du dir aber mal überlegt, was passieren würde wenn es überhaupt keine :Kontrollen gäbe. Dann würde es ausarten, nicht bei allen, aber bei vielen. Dann würde :man versuchen immer wie produktiver zu werden bei möglichst kleinem Aufwand und :das wäre für das Tier schädlich. Auch aus diesem Grund bin ich für eine gewisse :Kontrolle und einem Gütesigel, das mir einen gewissen Standart garantieren sollte.

Dann Du:

::In der Schweiz gibt es die sogenannte "Wurfkontrolle", daß heisst der Mutter werden ::6 Welpen gelassen. Der Rest wird getötet. Oft werden von dem Züchter noch welche an ::dem Kontolleur vorbei geschleust. So, oder so ähnlich läuft es dort. Vielleicht hat ja ::noch jemand genauere Informationen.

Ich antwortete:

:grinning smileyas muss ich verneinen, in der Schweiz dürfen keine gesunde Hunde zu Tode ::geschlagen werden. Hat eine Hündin mehr als 8 Junge DSHs, dann werden die Jungen ::an eine Hündin ausgeliehen, die noch Reserve hat.

Darauf Du:

:: Und wenn keine Amme da ist?

Ich antwortete:

:Ich kann jeden DSH zu einer Hündin geben auch einer anderen Rasse. Diesen Fall dass :keine Amme da ist, gibt es nicht. Jeder Appenzeller usw. kann junge von mir säugen :wie auch umgekehrt.

Darauf Du wieder:

:: Ich habe vor einiger Zeit einen 12er Wurf großgezogen. Meinst du, ich weiß als ::"Hobbyzüchter" nicht, was zu tun ist?


Ich habe das Gefühl, dass Du uns immer unterstellen willst, dass wir gesunde Hunde, die nicht genügen zu Tode schlagen und ich glaube Du glaubst mir auch jetzt noch nicht. Ich schrieb wegen den Vorteilen, wenn es kontrolliert wird und ein Gütesigel gibt, dann kam das Argument der Tötung. Schau, trotz Kontrolle kann es Missbrauch geben. Das ist wie überall, der Missbrauch ist aber sicher geringer und nicht so einfach. Ich will ja nicht behaupten, dass ohne Kontrolle nicht auch gut gezüchtet werden kann und ich greife dich nicht an, wenn Du es anders machst. Ich sage einfach, mit Kontrolle sollte zumindest ein mindest an Standart geregelt sein, der auch was kostet. Es kann aber gut sein, dass ein Hund von Dir günstiger und besser ist. Aber es gibt in unkontrollierten Zuchten das Risiko, dass ich einen Hund kaufe, der ganz schlechte Voraussetzungen hat, Voraussetzungen die unter Kontrolle nicht möglich gewesen wären. Wenn das jemand unterstützen will, so zahlt er halt ein bisschen mehr, wenn nicht so muss er halt ganz gut schauen oder sonst ist es im gleich.

Gruss P.H

von P.H(YCH) am 24. November 2002 23:18

Tschau Frieda

Ganz richtig ist deine Rechnung nicht.

Erstens habe ich die Abzüge auch:

:Impfungen, Wurmkuren, Welpenmilch und sonstige ärztliche Betreuung
:nicht eingerechnet. Unterm Strich bleibt also (o.P) fast nichts nach.
:Alleine fürs Zufüttern habe ich schon 260 Euro bezahlt.

Zusätzlich habe ich:

:600 Euro Deckrüde
:200 Euro Zuchtprüfungen
:100 Euro Mitgliedschaften (die sowieso fällig sind)
:1200 Euro Welpengebühr

Dazu kommt das Tätowieren, DNA-Test und Röntgen.

:Zwingereintragung, ca. 200 EURO.
:Mitgliedschaft im Verband und Vereine kommen natürlich noch dazu)
:jährlich ca. 100,--.

und:

:Wesensprüfung, Körung und Wiederankörung Prüfungen und Ausstellung: Alles nicht gratis, mit viel Aufwand verbunden.

Dazu habe ich eine Wurfbegrenzung und bei 12 Stück die Verpflichtung mit der Amme.

Über dem Strich finde ich deine Behauptung falsch, dass mit P dem Züchter mehr in den Hosensack wandert und wenn ja, wieso machst Du es dann nicht. Richtig ist, wenn ich auf all das verzichte, dann habe ich weniger Aufwand und dadurch kann ein Welpen günstiger abgegeben werden.

Gruss P.H

von Norita(YCH) am 25. November 2002 01:07

:Nur sentimentale.




Und die sollte siche ein Züchter am wenigsten erlauben!

Gruß Norita

von Tanja(YCH) am 25. November 2002 11:32

Hallo Frieda,

so ganz stimmt deine Rechnung wirklich nicht.
:
: 12000 Euro minus
: 600 Euro Deckrüde
: 200 Euro Zuchtprüfungen
: 100 Euro Mitgliedschaften (die sowieso fällig sind)
: 1200 Euro Welpengebühr
:
: verbleiben: 10700 Euro. Macht ca. 800 Euro pro Welpe

Die Mitgliedschaften sind ohne Papiere nicht sowieso fällig, weil du da nicht gezwungen bist, im Verband zu sein, Züchterseminare zu besuchen und so weiter. Ist also ohne Papiere nicht nötig. Zu den o.a. Kosten kommen noch Zwingereintragungen, Abnahmen und Zuchtprüfungen dazu.
:
: Ich nehme 450 Euro, macht beim 12er Wurf:
:
: 5400 Euro minus
: 450 Euro Deckrüde
:
: verbleiben: 4950 Euro. Macht pro Welpe ca. 400 Euro.

Vielleicht hab ich das falsch verstanden, aber ich dachte, du hättest deinen eigenen Rüden genommen. Der kostet dich EURO 450,--??
Und meistens ist es doch bei einem Wurf ohne Papiere wirklich so, daß man für den Deckrüden keine Kosten hat.

Auch habe ich bei der ganzen Geschichte die zur Zucht notwenigen Tests und Untersuchungen nicht berücksichtigt.
:
: Impfungen, Wurmkuren, Welpenmilch und sonstige ärtzliche Betreuung nicht eingerechnet. Unterm Strich bleibt also (o.P) fast nichts nach. Alleine fürs Zufüttern habe ich schon 260 Euro bezahlt.

Ist in der Rechnung natürlich nicht berücksichtigt, da die Kosten ja nicht von mit oder ohne Papiere abhängig sind.
:
: Wie du siehst, hätte es sich m. P. schon für mich gelohnt. Es ist zwar eine Milchmädchenrechnung aber m. P. hätte ich 4800 Euro mehr in der Tasche gehabt.

Wohlgemerkt, wir reden jetzt gerade nur von dem finanziellen Aspekt, nicht daß einer denkt, wir züchten wegen der Kohle :-).
Es ist doch so, daß du beim Züchten mit Papieren erstmal gewaltig in Vorkasse gehen mußt.
Dazu kann es dir passieren, daß du dann nur 1 oder sehr wenige Welpen hast.
Da wärst du mit Papieren schon voll im Minus.

Viele Grüsse
Tanja
:

von Heidi(YCH) am 25. November 2002 11:44

Hallo Frieda,

es ist wirklich eine Milchmädchenrechnung. Du vergißt z.B. die Röntgenkosten. Wenn Du Deine Hunde auf Körungen vorstellst, dann kommen erhebliche weitere Kosten auf Dich zu. Es sind nicht nur die Meldegebühren, sonder die Kosten für Fahrten, Unterkünfte etc. Da kommst Du kaum mit 200 Euro hin. Es gibt deutlich mehr Kosten als die aufgezählten Kosten.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Deckrüde ohne Zuchtzulassung 450,00 Euro kostet.

: Wie du siehst, hätte es sich m. P. schon für mich gelohnt. Es ist zwar eine Milchmädchenrechnung aber m. P. hätte ich 4800 Euro mehr in der Tasche gehabt.

Du hättest zwar mehr Geld in der Tasche gehabt, aber Du hättest auch eine Menge mehr Arbeit gehabt. ZTP, Körung etc. sind Dinge, die von Hunden ohne Papiere nicht verlangt werden. Die Zuchthunde mit Papiere sind erheblich intensiver überprüft als die anderen. Ohne Papiere kannst Du theoretisch mit jedem Hund züchten. Das ist oft der Hauptgrund warum ohne Papiere gezüchtet wird.

Gruß

Heidi

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