Fakten ! zu Barf? :: Hundefutter & Hunde Ernährung

Fakten ! zu Barf?

von Andreas(YCH) am 20. Januar 2002 19:17

Hallo,

: wenn mir irgendwer nachvollziehbar verständlich machen kann, warum der Hund das einzige Lebewesen auf der Welt sein soll, dessen Nahrung nur von einer winzigen Expertenelite gefertigt werden kann und dem eine natürliche Nahrung schadet, dann stelle ich Barfen auch in Frage.

Bingo!

Gruß
Andreas

von Petra(YCH) am 20. Januar 2002 19:45

Hallo zusammen,

Aber im Pferde-FeFu sind ist eigentlich kein Tiermehl enthalten...

: Die meisten Reitpferde werden überwiegend mit sogenannten "Pellets" ernährt - und weißt Du was da drin ist...... dazu gibts mitunter ein bißchen Hafer und Heu - wenn die Pferde nicht so glücklich untergebracht sind wie meine, gibts nicht mal mehr Gras - weil keine
: Graskoppeln vorhanden sind. - Übrigens auch meine Pferde werden Pellets ernährt und erfreuen sich seit Jahren bester Gesundheit......... und der
: Züchter meiner Pferde - der seit Generationen so füttert - hat auch keine Probleme mit der Gesundheit seiner Zuchttiere.

Die meisten Pferde die ich kenne im Leistungssport kriegen äh, Heu und Hafer... und damit laufen sie dann ziemlich gut.... und von Pellets kiegen sie schlundverstopfung... aber ich glaube wir waren bei der Hundeernährung...

Gruß

Petra


von Christine(YCH) am 20. Januar 2002 22:02

Hallo, Kerstin
diese Diskussionen um barfen oder nicht barfen sind echt geil.
Ich habe vor gut 6Jahren meinen ersten eigenen Hund bekommen u.war echt happy, mein erster eigener Hund. Die Züchterin hat mir was von ihrem leckerem Trockenfuter abgegeben u. sagte mir der Kleine wäre ganz wild auf dieses leckere Zeug. Die erste Tag und die erste Nacht Zuhause waren für mich eine Katastropfe denn dieser kl. Wurm wollte von diesem leckerem Zeugs bei mir Zuhause absolut nichts wissen. Da ich sonst nichts Zuhause hatte und der Kleine mir die Ohren voll jammerte habe ich Ihn mit Leberwurstbroten gefüttert. Am nächsten Tag ging ich erst mal leckeres FEFU von diversen Futteranbietern in den verschiedensten Sorten kaufen. Naja der Hunger trieb es aufjedenfall rein. Nach einiger Zeit verschmäte mein Hund dieses Zeug indem er seinen Fressnapf mit seiner Nase weg schob oder ihn ganz ignorierte. Ich war echt verzweifelt u. wusste mir nicht mehr zuhelfen u. dachte nur der verhungert mir. Ich fütterte Ihn mit Dingen vom Tisch oder mit Leberwurstbroten. Das schien mir aber keine Lösung also brachte ich Ihn mit aller Gewalt dazu das FEFU zu fressen, er bekam es mit einem Löffel eingeflösst. Nachdem ich dann ständig von einer Sorte zur anderen wechselte frass er nach einiger Zeit endlich selbstständig.
Aber dann kamen die nächsten Probleme, er rutsche ständig mit dem Hintern über den Boden, der TA meinte Probleme mit den Analdrüsen, ausdrücken und behandeln dieser Spaß kostete mich immer schlappe 80.- DM. Nun kotzte mein Hund in unregelmäßigen Abständen sein Futter hatte immer wieder massive Durchfälle, alle 3Monate war eine Wurmkur fällig, er hatte Probleme mit den Gelenken, sein Fell sah stumpf und ungepflegt aus und es stank ,er hatte auch übelsten Mundgeruch, das war echt nicht das was ich mir unter einem eigenem Hund vorgestellt hatte. Irgendwann habe ich mich aus Verzweiflung mal mit der Zusammensetzung der Inhaltsstoffe des FEFU auseinandergesetzt, aber nur weil ich im Fernsehn einen Bericht der Firma Maggi sah der mich als Verbraucher zutiefst beunruhigt hat. Es ging hier darum, daß diese Firma nach eimen neuem Geschmack zur Vermarkung eines neuen Produktes suchte, eine neue natürliche Geschmackrichtung wurde gefunden, aber das was wir im warsten Seine des Wortes von Maggi FRESSEN, diese ganzen leckeren Soßen, Suppen usw. ist alles nur chemisch hergestellter Dreck weil dies billiger ist als die natürliche Rohsubstanz und das gab mir den Anlass umzudenken, erstmal was meine Ernährung betraff u. natürlich auch die meines Hundes. Ich fing an für meinen Hund zu kochen, aber das war es auf die Dauer ja auch nicht. Ich fuhr in ein Wolfsgehege und sah mir die Fütterung dieser Tiere an, na und da der Hund ja vom Wolf abstammt und sein Verdauungtrakt ja genau so funktioniert stellte ich Ihn nun auf Rohfutter um. Er bekam von nun an frisches Fleisch, Gemüse, Öle, Kräuter aus dem hauseigem Garten und das bis Heute. Er hat anfänglich ganz früchterlich entgiftet, es tat mir in der Seele weh was ich meinem Tier angetan hatte, aber heute bin ich sehr froh über meine Entscheidung zur Umstellung. Ich habe einen Hund der seit Jahren keinen TA mehr gebraucht hat, die vorher beschriebenen Problematiken u. Krankheitsbilder gib es micht mehr.
Ich kann mit Stolz sagen, daß mein Hund nun seit Jahren ein richtiger kerngesunder BARFER ist. Und ich hoffe, daß immer mehr Tierhalter sich mit diesem Thema auseinandersetzen u. dieser ABZOCKERINDUSTRIE die nur ihren Abfall an das Tier bringen will den Rücken kehren.

von Anett(YCH) am 20. Januar 2002 21:00

Oh Hermann, dass war richtig klasse! Besser hätte es keiner rüberbringen können!

Im übrigen kann man den FeFu Herstellern sogar berechtigtes Interesse an bestimmten Krankheiten nachsagen, denn dann haben sie doch ihr Diät-Futter in petto!

Viele Grüße
Anett


: Hallo Kerstin,
: zunächst einmal muss ich sagen, dass ich weder mit Hundeernährung im Allgemeinen, noch mit Barf- oder Fertigfutter im besonderen was zu tun habe, da unser Hund ausschließlich von meiner Frau versorgt wird(allerdings nach Barf - Grundsätzen).
:
: Obwohl ich mich also in dieser Beziehung nicht als sachkundig bezeichnen kann, möchte ich dich auf etwas hinweisen, das dir offensichtlich noch nicht klar geworden ist (was mich nach der Lektüre deines Beitrages wundert, da du intelligent und belesen zu sein scheinst):
:
:
: So schlecht kann man gar nicht denken, wie die Menschen sind (insbesondere wenn es ums Geld geht)!
: Glaubst du im Ernst irgendein Hersteller von Fertigprodukten (sei es für Tiere oder Menschen) hätte ein anderes Bestreben als Gewinnmaximierung um jeden Preis?
:
: Du kannst sicher sein, dass jeder Hersteller das billigste Rohmaterial verwendet und die billigste Art der Produktion und sich einen feuchten Kehricht darum schert wenn die Ingrediensien die Tiere krank machen.
:
: Die würden aus naheliegenden Gründen auch nie zugeben, dass Fertigfutter im Grunde unnatürlich und schädlich ist. Das ist ungefähr so wie bei der Tabakindustrie die heute noch überrascht tut, wenn zur Sprache kommt, dass man vom Rauchen Krebs bekommt.
:
: Gutachten, welche die ach so gute Verträglicheit und positive Wirkung dieser Fertigfutter- und anderer Produkte herausstellen sind fast immer vom entsprechenden Hersteller finanziert (und haben dann auch das gewünschte Ergebnis).
:
: Du kannst sicher sein, das beinahe alles an "Fertigfutter" was wir Menschen essen unserer Gesundheit schadet.
: In noch viel größerem Maße gilt das für Tiernahrung, weil hier das Lebensmittelrecht nicht greift.
:
: Ich bin sicher, dass vom Hersteller angefangen weiter über Händler, Züchter (die den Schrott auch oft verkaufen) bis hin zu den Tierärzten (wer profitiert von kranken Tieren?) alle fleißig ihren Mund halten, auch wenn sie die negativen Auswirkungen von Fertigprodukten jeden Tag vor Augen geführt bekommen.
:
: Auch viele Besitzer von Hunden und Katzen sträuben sich mit Händen und Füßen gegen die Erkenntnis (oder auch gegen die Ahnung) dass Fertigfutter schädlich sein könnte, würde es doch in der Konsequenz einen wesentlich erhöhten Arbeitsaufwand bei der Versorgung seines Tieres bedeuten.
:
: Ich bin beileibe kein Eiferer in Birkenstock Sandalen der sich vegetarisch ernährt und jeden Hamburger meidet. Aber ich bin mir klar darüber, was ich esse wenn ich so etwas in der Richtung kaufe: Nämlich schön verpackte, wohlschmeckende aber gesundheitsschädliche Scheisse.
: Ab und zu geht das schon. Aber nicht immer...
:
: Just my 2 cents würden die Amis sagen. Stimmts Swanie? yawning smiley)
:
: Hermann
:
:
:

von Dany(YCH) am 20. Januar 2002 21:17

Hi Kerstin,

wie degeneriert muss man sein um wissenschaftliche Fakten für das
Natürliche zu verlangen?

Kein Fertigfutterhersteller für Menschen
würde auf die Idee kommen zu behaupten das Mensch bestens versorgt
sei mit nur einem Tütensüppchen oder einer Dosenmahlzeit.
Nun haben ein paar Generationen Hunde mit Fertigfutter überlebt,
ok, aber was ist mit den tausenden von Jahren bevor man auf die
glorreiche Idee kam Hunde mit Getreidekroketten am Leben zu erhalten?
Man könnte denken Hunde gibt es erst seit es die Fertigfutterindustrie
gibt.
BARF ist nichts Neues, neu ist nur das sich immer mehr Hundehalter
Gedanken darüber machen ob Fertigfutter die einzig wahre Ernährung
für den Hund ist. Wissenschaftliche Fakten sind nicht nötig,
genausowenig wie ich Studien darüber brauche ob es nicht gesünder ist
eine frische Möhre oder doch lieber pelletierte, ultrahocherhitze,
konservierte Möhrentabs zu mir zu nehmen.


Dany

von Swanie(YCH) am 21. Januar 2002 09:59

****** Die meisten Reitpferde werden überwiegend mit sogenannten "Pellets" ernährt - und weißt Du was da drin ist...... ********

:::::und die bestehen zu 60-70% aus Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse???:::::

*******und trotzdem ist es so, Sägespäne sind auch noch drinnen........
als Ballastmittel sozusagen*******

Hi Marot,

jetzt im ernst, ich würde schon gerne wissen, um welches Futter es sich handelt - ich finde einfach keine Pferdepellets mit 60-70% Fleisch und Tierische Nebenerzeugnisse. Ich finde überhaupt keine Pferdepellets mit irgendwelchen Nebenerzeugnissen tierischer Art; höchstens einen Hinweis, daß es in solch ein Futter anen Anteil an Tierischen Nebenerzeugnissen von 2,5% bzw. bei Mastkälberfutter bis zu 5% handeln kann. Bitte um Aufklärung???

Gruß,
Swanie

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