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Opferbindung !

geschrieben von Stephan(YCH) 
Opferbindung !
12. Juni 2002 17:18

Hallo zusammen !
Wie erkennt ihr bei euren Hunden, daß sie genügend Opferbindung haben um Anzeigen und weiteres arbeiten zu können???
Grüße
Stephan

12. Juni 2002 22:41

Hallo!

: Wie erkennt ihr bei euren Hunden, daß sie genügend Opferbindung haben um Anzeigen und weiteres arbeiten zu können???

Ich verstehe zwar den zweiten Teil Deiner Frage nicht, aber die Opferbindung erkennt man zum Beispiel:

- wenn der Hund bei der Anzeige das Opfer anschaut und nicht den HF,
- wenn der Hund auch bei längerer Anzeige beim Opfer bleibt,
- wenn der Hund beim Spielen sein Spielzeug zum Opfer bringt und nicht zum HF,
- ...

Grüße, Kaya

13. Juni 2002 13:20

Das kommt vielleicht daher,d aß ihr anders ausbildet als wir. Wir arbeiten zunächst "nur" Opferbindung, weil das für uns als das Wichtigste erscheint. Das heißt Beschäftigung mit dem Hund. Hierbei braucht der Hund nicht anzuzeigen, sondern soll sich nur mit dem Opfer beschäftigen. Was das im einzelnen heißt, können wir ja noch klären. Opferbindung heißt für mich, daß es für den Hund nichts interessanteres gibt als das Opfer selbst, kein Wild, keine Spur, etc. Und darauf zielte meine Frage ab.
Verständlicher so ?
Stephan

13. Juni 2002 19:27

Hallo Stephan,

bei uns ist z.B. ein Kriterium, dass der Hund mit jedem Staffelmitglied, das ihn zum Spiel auffordert, freudig spielt und sich dabei aus der Sichtweite des HF bringen lässt - selbstverständlich ohne Leine und ohne irgendeine Form der Unterordnung (für unsere Opfer ist dabei sogar der Name des Hundes tabu). Wichtig ist dabei auch, dass der Hund sich nicht mehr im Stadium der Beutekonkurrenz befindet, d.h., dass er nicht, sobald er die Beute im Fang hat, erst mal stolz allein seine Runden dreht und bestenfalls auf Heranrufen zum Opfer zurückkommt. Vielmehr muss der Hund sein Spielzeug selbstständig immer wieder dem Opfer anbieten, damit das z.B. mit dem Hund darum zieht. Bewegt sich das Opfer, läuft der Hund ohne Aufforderung mit, weil er darauf hofft, dass das Opfer weiterhin mit ihm spielt. Mittelpunkt des Interesses ist für den Hund das Spiel MIT dem Opfer, nicht die Beute.

Liebe Grüße,
Jutta

14. Juni 2002 11:40

:Wichtig ist dabei auch, dass der Hund sich nicht mehr im Stadium der Beutekonkurrenz befindet, d.h., dass er nicht, sobald er die Beute im Fang hat, erst mal stolz allein seine Runden dreht und bestenfalls auf Heranrufen zum Opfer zurückkommt. Vielmehr muss der Hund sein Spielzeug selbstständig immer wieder dem Opfer anbieten, damit das z.B. mit dem Hund darum zieht. Bewegt sich das Opfer, läuft der Hund ohne Aufforderung mit, weil er darauf hofft, dass das Opfer weiterhin mit ihm spielt. Mittelpunkt des Interesses ist für den Hund das Spiel MIT dem Opfer, nicht die Beute.

Hallo Jutta,

wie baut ihr diesen Teil der Ausbildung auf?
Neugierige Grüße
Sanny

14. Juni 2002 12:36

Hallo Jutta !
So bauen wir auch auf, gehen allerdings dazu über, daß das Opfer schon gar nicht mehr mit einer Beute spielt sondern ganz einfach "so" mit dem hund. Als Endziel. Vorher wird natürlich schon mit Beute gearbeitet.
Aber die Idee mit dem mit jedem Opfer aus der Staffel spielen finde ich gut. Werden wir dann bei den Hunden, von denen ich glaubte, daß sie soweit sind mal ausprobieren.
Danke
Stephan