Scheiße , . Meine meine Hündin hat krebs :: Gesundheit & Hund

Scheiße , . Meine meine Hündin hat krebs

von Tia(YCH) am 10. Mai 1999 14:36

Also...wenn der Hund ausgestellt werden soll, ist eine Amputation sicherlich sehr bitter !!!

Ich kann das gut verstehen, mein Dobermann Rüde hatte auch einen ( einfachen) Bruch in der Zehe und ich habe alles getan um die Zehe zu retten...ich hatte Glück !

von Gaby(YCH) am 10. Mai 1999 15:09

Hallo Bine,

als ich Dein Problem laß mußte ich schmunzeln. Ich selbst habe eine kastrierte Hündin und
meine beste Freundin heute endlich auch. Doch zunächst hatte Sie die gleichen Probleme
wie Du. Die Hündin wurde vor 2 Jahren "Kastriert". Zweimal jährlich hatte
Sie weiter die selben Symtome wie Deckwilligkeit, Anschwellen der Vagina, vermehrtes
Urinieren usw. Eben wie bei Läufigkeiten, nur ohne Blutung. Der damalige Tierarzt
versicherte, daß dies nicht an der Kastration läge sondern Ursachen wie
eine Blasenentzündung usw. habe. Nach aufsuchen mehrerer anderer Tierärtze (3)
erklärten sie uns folgendes.

Die Eierstöcke/Eileiter beim Hund, mußt Du Dir vorstellen, wie ein heftig verzweigter Ast.
Die Verästelungen sind sehr klein und winzig und können bei der OP leicht übersehen
werden (starke Blutung). Ein kleines zurückgebliebendes Teil
verursacht dann diese weitere Hormonproduktion die Deinen Hund immer wieder "läufig"
werden läßt. Erst wenn alles genauestens entfernt wurde, können auch keine Hormone
produziert werden.
Uns wurde gesagt, daß eine Kastration ein Werksauftrag ist und jeder Tierarzt gesetzlich
verpflichtet ist dies kostenlos nachzuoperieren, wenn der Vertrag nicht ordnungsgemäß
erfüllt wurde.
Im Falle meiner Freundin wurde die Hündin bei einem zu Rate gezogenen Tierarzt
nachoperiert und der Befund lautete: 1 1/2 Eileiter vorhanden.
Die Kosten der Nachoperation und unnötigen Blasenbehandlungen werden dem, sich
weigernden und pfuschenden Tierarzt per Gericht eingeklagt.

Ich wünsche Dir, daß eine Nachoperation Deiner Hündin nicht notwendig und die Ursache
vielleicht eine andere ist.

Ich würde mich freuen das Ergebniss zu erfahren.
Tschüß
Gaby

von Sascha(YCH) am 10. Mai 1999 16:11


Wo kann ich erfahren, was genau ich meinem Hund hier füttere?
Was ist drinn, zb. in CHAPPI ??????

von Nadine(YCH) am 10. Mai 1999 16:53

:Hallo Volker,

vor ca. 6 Monaten lautete auch bei meinem damals 4½ Monate alten Rotti-Rüden die Diagnose schwere HD bzw. sehr schwere HD (Gelenkskopf und Gelenkspfanne nicht richtig entwickelt)!
Da mein Rüde bereits sehr starke Schmerzen hatte, mußte ich mich relativ schnell entscheiden!
Nach gründlicher Beratung durch meinen Tierarzt bzw. durch entsprechende Fachliteratur entschloss ich mich zur operativen Behandlung!
Die schwere HD links wurde durch eine Beckendrehung (3-fache-Beckenosteotomie) vollkommen behoben - das Gelenk greift jetzt zu 100%, was anschließende Röntgenbilder beweisen!
Bei der Gelenksdeformation wurde mir die Entfernung des Gelenkskopfes empfohlen (Femurkopfresektion) um Knochen-Reibungen zu vermeiden.
Der Oberschenkel wird hier durch Muskelstränge gehalten - im Gelenk bildet sich Knorpel!
Bei diesen Operationstechniken wurden NICHT nur Schmerzen gelindert oder verzögert, sondern die Schmerzfaktoren wie z.B. Arthrose bei Gelenksreibung komplett beseitigt!!!!
Bis zum Alter von 5 Monaten (1. OP-Termin) war mein Fussel durch NICHTS zum Spielen und Rennen zu überzeugen! Ca. 2 Monate nach seiner 1. OP bewegte er sich fast wie ein gesunder Welpe (Schonungsfrist nach OP!!)!
Leider mußten wir dann auch direkt die 2. Seite korrigieren lassen, da das Spielen nun die deformierte Seite überanstrengte!
Nach weiteren 2½ Monaten Schonungsfrist ist mein Fussel nun ein ganz anderer Hund geworden!
Er rennt und springt wie eine Wüstenspringmaus und hat nur noch Spass!

Anfangs war ich auch sehr skeptisch, ob ein solcher Eingriff überhaupt im Sinne des Hundes sei, aber jetzt - nach 6 Monaten - bin ich der festen Überzeugung die richtige Entscheidung getroffen zu haben!

Allerdings solltest Du Dir, falls Du Deinen Hund operieren lassen möchtest, viel Zeit für Deinen vierbeinigen Freund nehmen.
Die erste Woche nach der OP ist wirklich sehr schmerzhaft für den Hund. Und auch anschließend muß das Laufen erst nach und nach wieder antrainiert werden. Gerade wenn das Gelenk entfernt wird, dauert der Heilungsprozess sehr lange. Wenn Ihr dann aber die Schonungsfristen (mit Meterleinenzwang beim Gassigehen und kein Spielen mit anderen Hunden!!) hinter Euch habt, wirst Du dann einen Hund haben, der Dich glücklich und ohne Schmerzen ein ganzes Hundeleben begleiten kann!

Einen positiven Nebeneffekt hat auch der Meterleinenzwang - anschließend hast Du einen Hund, der perfekt `Fuß` gehen kann !

Gruß

Nadine & Fussel


PS.: "Die Hüftgelenksdysplsie des Hundes" von Sylvia M. Linnmann ist eine echt empfehlenswerte Literatur

von Hohenwarte(YCH) am 10. Mai 1999 18:18

Hallo

: Darf ich fragen ob du Tierarzt bist oder den Eingriff selbst hast vornehmen lassen?

Ich bin kein Tierarzt, habe den Eingriff vor einem Jahr zufrieden machen lassen!!!

: Wenn du darüber Bescheid weißt, könntest du nochmal auf die Entstehung der Arthrosen eingehen und darauf, welchen Auswirkungen die OP hier hätte?

Sorry, genaues kann ich dazu nicht sagen, nur daß auch hier die Schmerzen des Hundes genommen werden.

: Wenn der Hund nachbehandelt werden muss, kann das auch heißen, dass es durch die Implantate evtl zu einer Verschlimmerung kommen kann?

Nein, auf keinem Fall. Die Implantate führen immer zu einer Besserung.
Bei wenigen Hunden erst bei der Nachbehandlung (kostenfrei) für immer.

Grüße Hohenwarte

von Hohenwarte(YCH) am 10. Mai 1999 18:22

Hallo, Sonja und Nero

: entweder hab ich nicht aufgepasst oder es ueberlesen,
: wuerde mir bitte jemand erklaeren WAS GENAU bei dieser Op gemacht wird?

Bei dieser "OP" werden kleine spezielle "Goldkugeln" um die Hüftgelenke implantiert.

MfG
Hohenwarte

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