Medien-Hetze gegen Kampfhunde"" :: Hunde in den Medien

Medien-Hetze gegen Kampfhunde""

von Tharin(YCH) am 08. März 2000 02:29

Hallo!

: Gestern waren und sind es die Pitbull oder Staff-Besitzer, heute sind
: es die Rottweiler- und Dobermannbesitzer, morgen ist vielleicht der
: Golden oder der Berner dran. Oder vielleicht spalten wir uns gleich in
: Hundehalter und Nichthundehalter?

Genau!
Tut mir ja wirklich leid, dass es so bescheuert laeuft, aber ich muss
sagen, dass es mich dennoch "freut", dass es nun auch bei den Rottis
mit der Kampfhundverunglimpfung weiter geht. Ich hoffe, dass bald auch
grade die Retriever dran kommen.
Denn leider scheint das der einzige Weg zu sein, einer Grosszahl von
Hundehaltern die Unsinnigkeit dieser verunglimpfenden Pseudoberichte
klar zu machen. Solange es nur wenige Rassen betrifft, scheint es vielen
Haltern genau nicht dieser Rassen relativ egal zu sein, was fuer ein
Muell "berichtet" wird. Schlimmer noch, man stimmt mit ein in das
Kampfhundgeseiere.

Tharin

von Tharin(YCH) am 08. März 2000 02:32

Hallo!

: das was du schreibst stimmt ja alles, aber ich denke mal das Problem
: liegt darin, daß die Medien einige Rassen auf dem "Kieker" haben.

Im Moment auf jeden Fall.

: Würde zum Beispiel ein Labrador, Schäferhund, Beagle oder auch ein
: Dackel jemanden anfallen, so würde es in den Medien sicherlich nicht
: heißen: "Kampfhund tötete Mensch" sondern eher "Schäferhund tötete
: Mensch"!

Achwas, das gaebe gar keine Schlagzeile. Hoechstens der Hund wurde
irgendwann einmal von einem "Kampfhund angefallen", hat sich sozusagen
angesteckt.

: Ich bin der Meinung, daß es sich bei allen solchen Vorfällen um
: "schwarze Schafe" handelt. Und ich denke das werden mir alle
: Rotti-Besitzer bestätigen können. Denn es ist einfach nur unfair, daß
: die ganze Rasse sofort verurteilt wird!

Das bestaetigen Bullterrier-Besitzer schon seit langem.

Wenn uebrigens ein Bulli von einem "Nichtkampfhund" wuest zugerichtet
wird, interessiert es keinen.

Tharin

von Gaby(YCH) am 08. März 2000 06:38

Hallo Tharin!

So schwer es mir fällt, aber ich muß Dir recht geben.

Ich warte auf den Tag, an dem meine Pekinesen zu Zwergkämpfern erklärt werden!


Viele Grüße


Gaby

von Anja(YCH) am 08. März 2000 06:59

Hallo Tharin,

da bin ich wohl eine der Ausnahmen. Ich besitze einen Golden und versuche ständig die Leute aufzuklären, daß die ganze Kampfhunddebatte ein totaler schwachsinn ist und morgen die nächste Rasse dran sein kann. Und ich werde ständig belächelt, weil warum rege ich mich denn darüber auf, ich habe doch ein Golden, die sind doch ungefährlich. Ist schon ein tolles Gefühl, wenn man versucht die Leute zu überzeugen das die Hundehalter (egal welche Rasse sie halten) zusammenhalten sollen und man weil man halt "keine gefährlich Rasse" hat nicht ernstgenommen wird. Ich habe solangsam das Gefühl ich rede nur gegen Wände an, weil keiner das hören will.
Es gibt keine gefährlichen Rassen und ich finde es auch nicht gerade toll, wenn jeder sich jetzt freut, das die Rasse xy vielleicht auch mal dran ist. Glaubst Du damit erreichen wir was. Ich denke nein.
Und ich kenne genügend Labbi und Golden-Besitzer die meiner Meinung sind, und nicht mit in das Horn blasen.
Ich freue mich zumindest nicht darüber, daß immer mehr Rassen auf dem Plan stehen und hoffe das man vielleicht eines Tages es doch noch schafft, daß dieser sog. Rassenkatalog abgeschafft wird.

Liebe Grüße

Anja (mit Branca, die "leider" kein anerkannter gefährlicher Hund ist)


von Jule(YCH) am 08. März 2000 07:36

Du sprichst mir aus der Seele!!!!!
Jule

von Ira(YCH) am 08. März 2000 09:48

Ich besitze einen Golden und versuche ständig die Leute aufzuklären, daß die ganze Kampfhunddebatte ein totaler schwachsinn ist und morgen die nächste Rasse dran sein kann.
Hallo Anja, ich fühle mich auch immer als "Missionar", habe aber leider bisher niemanden überzeugen können. Habe selber zwei Berner und gehe regelmäßig spazieren in Begleitung einer Mastino-Hündin und einer Dobermann-Hündin und ihren Besitzerinnen. Da erlebt man einiges.
Z. B. Begegnung mit Kleinhund: Die Dobermann-Hündin ist zuerst zur Begrüßung da, Kleinhund wird auf den Arm genommen zur "Rettung", Dobermann-Hündin zieht ihres Weges, meine Berner nahen, Kleinhund darf wieder auf die Erde, Kommentar: "Ja, ihr dürft schnüffeln, ihr seid lieb". Da fehlen einem die Worte! Die vier Hunde-Damen, die alle im gleichen Alter etwa sind, sind ausgesprochen verträglich. Interessant ist auch, dass die Dobermann-Hündin am häufigsten Besorgnisreaktionen auslöst, die Mastino-Hündin dagegen nie. Ich glaube, die Leute erkennen gar nicht die Rasse. Übrigens: Sobald wir merken, dass es angesagt ist, die Hunde heranzurufen, tun wir es selbstverständlich. Am genauesten nimmt es die Besitzerin der Dobermann-Hündin, obwohl genau dieser Hund am ruhigsten von unserer Truppe ist. Liebe Grüße, Ira

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