Was spricht gegen Clickertraining? :: Hundeerziehung + Soziales

Was spricht gegen Clickertraining?

von Hanny(YCH) am 04. August 2003 12:45


Hallo,

Stelle diese Frage bewusst nicht im Clickerforum, weil alle, die dort lesen wahrscheinlich sowieso fürs Clickern sind.
Ich beschäftige mich gerade mit dem Thema, weil ich vielleicht auch damit anfangen möchte.
Bisher habe ich noch nichts negatives gelesen, nur mein eigener Verstand sagt mir, dass sicher nicht alles nur positiv und unkompliziert daran sein kann.
Kann mir diesbezüglich jemand was sagen?

Danke

von Marina(YCH) am 04. August 2003 13:08

Hallo Hanni!
Positive Konditionierung hat eigentlich nix Negatives. Ich clickere mit meinen Tieren nicht, weil ich (oft geübt -mit Mensch statt Tier-, immer versagt)das Timing nicht hinbekomme.
Ich denke, Mensch sollte in der Lage sein richtig und konsequent zu clickern, sonst wird das Tier eher verwirrt als bestärkt.

Wie gesagt: Die Idee hinter dem Clickern halte ich für uneingeschränkt Positiv.


Lieben Gruß!
Marina

von Pascal(YCH) am 04. August 2003 13:09

Hallo,
für meine Hunde ist das "Clickern" um Kunststückchen zu erlernen Streß, bzw. er ist nur noch am Beschwichtigen. Aber ich nehme es gerne wenn ich bei einem mir anvertrauten Hund ein erlerntes Verhalten "löschen" will, z.B. er bellt so lange bis die Besitzer kommen, da durch den Clicher das Timing einfach schneller geht, als wenn der Besitzer zum Hund hingeht und ihn lobt, in der Zeit könnte er ja schon wieder bellen.

von Martin + Mirko(YCH) am 04. August 2003 13:13

Grüß Dich Hanny,

: Stelle diese Frage bewusst nicht im Clickerforum, weil alle, die dort lesen wahrscheinlich sowieso fürs Clickern sind.

Richtig, bis auf gelegentliche provokanten ist das so. Gleichgesinnte treffen sich.

: Bisher habe ich noch nichts negatives gelesen, nur mein eigener Verstand sagt mir, dass sicher nicht alles nur positiv und unkompliziert daran sein kann.

Nun clickertraining ist am ende so gut, wie der mensch, der es betreibt. Wer ohne mühe auf fingerschnippen einen willfährigen gefährten haben will, wird enttäuscht werden.
Für deine frage schau in
[www.hundezeitung.de]
Frag dort noch einmal im forum nach. Du wirst auf begeistete ablehnung stoßen.

tschüß Martin & Mirko



von Pascal(YCH) am 04. August 2003 13:21

Hallo Marina,
da stimme ich Dir voll und ganz zu, da ich um meinem Hund irgend etwas beizubringen ein besch.... Timing habe, wende ich nur das Prinzip des Clickers bei der Überei ein. Aber wenn ich mit meinem Hund z.B. während eines Spazierganges das Vorstehen bestärken möchte, da er es gerade so schön macht, da verwende ich den Clicker, denn hier komme ich mit dem Timing sehr gut hin, bis ich da verbal, oft aus gesundheitlichen Gründne außer Atmen lobe, ist der Augenblick vorbei. Oder halt um ein unverwünschtes Verhalten zu löschen, wegen der Möglichkeit des besseren Timings.

von Hanny(YCH) am 04. August 2003 13:26

Hallo Martin,

Danke für die schnelle Antwort...werde gleich mal in dem Forum lesen, habe aber auch gerade selbst nochmal überlegt, wohin das ganze führen würde....mein Hund ist total verfressen und es würde anfänglich wohl gut klappen, aber ich möchte ja auch das natürliche "will-to-please" meines Labbis fördern und das würde ich damit wohl ganz zerstören, denn der Hund würde beim Clickern ja nur alles für Leckerlies machen, oder?
Und wenn er keines bekommt, würde er sich wohl wundern. Ich möchte aber ja, dass er auch für mich hört. Denke, man kann durch das Clickern wohl sehr das Dominanzverhalten stärken.I
ch lass es wohl besser....

Danke Hanny

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