Hallo Forumsteilnehmer

Erster Hund, unerfahrene Hundeführer !
Was haltet ihr vom Thema Hundeführerschein - freiwillig oder als Pflicht.

Teilt mir euere Meinungen dazu mit

Grüße
Dogman

Hey Dogman,

PFLICHT! PFLICHT! PFLICHT!

Ich finde es ganz wichtig, in erster Linie im Interesse der Hunde, daß man einen Führerschein machen muß!!! Dürfte ja auch keiner ein Problem mit haben, der mit seinem Hund harmoniert.

Ist nur die Frage, wer das durchsetzt und wer beurteilt, welcher Verein eine Berechtigung erhält. Vor allem, wie sehen die Bedingungen aus??? Sie sollten doch sehr realitätsnahe sein und nicht nur aus Unterordnung bestehen. Die Prüfung müßte "draußen" in Freifolge stattfinden wie im "normalen Leben". Wie verhält sich der Hund gegenüber anderen, läßt er sich abrufen, giftet er zurück, steht er trotzdem im Gehorsam? Wie verhält er sich Fahrradfahrern etc. gegenüber usw., usw. Es müßten also schon noch verschärfte Auflagen geben und eine überarbeitete Begleithundeprüfung.

Viele Grüße
Bianca
(Die Spondylose kam übrigens von DogWOMAN!)

Und schon wieder Hallo!

: Erster Hund, unerfahrene Hundeführer !

Wie weiter unten schon beschrieben, unbedingt Pflicht! Aber nicht nur bei Ersthundebesitzer, sondern generell. Ich habe nämlich schon die Erfahrung machen müssen, dass gerade die, die jahrelang Hunde hielten, oft keine Ahnung vom Wesen Hund hatten.

Mit Freiwilligkeit kommt man in dieser Beziehung leider bestimmt nicht weiter, weil die Menschheit einfach zu bequem ist.


Viele Grüße Karin & Jeannie - die so ein ähnliches Ding besitzt

: Hallo Forumsteilnehmer
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: Erster Hund, unerfahrene Hundeführer !
: Was haltet ihr vom Thema Hundeführerschein - freiwillig oder als Pflicht.
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: Teilt mir euere Meinungen dazu mit
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: Grüße
: Dogman

Hallo Dogman!

Also prinzipiell würde ich sagen Hundeführerschein pflicht. Doch wie Bianca schon gesagt hat, wie soll man dass durchsetzen und kontrollieren?
Ich muss zu meiner Schande zu geben, ich war noch nie auf einem Hundeabrichteplatz. Ich bin jetzt 19 und habe meinen zweiten Hund. Es handelt sich
um einen Dalamtiner-Jagdhund Mischling (fast 2 Jahre alt). Mein Problem ist ich fahre um sechs Uhr morgens nach Wien in die Arbeit und komme um 19:00 Uhr nach Hause.
Ich wohne noch bei meinen Eltern am Land und mein kleiner Bruder 12 Jahre kümmert sich um den Hund. Sie ist trotz mangelnder Erziehung, ein sehr braver Hund.
Sie kann zwar nicht alle Kommandos perfekt, aber sie bellt niemanden an, weder Menschen noch Hunde. Ausserdem ist sie sehr gelehrig. Auf was ich hinaus will, ich glaube
nicht, dass jeder Hund oder jeder Hundeführer einen Hundeführerschein braucht. Nur ist eben schwer zu entscheiden! Es ist einfach sehr schwierig diesen Hundeführerschein
zu realisieren. Und was passiert mit Leuten die den Führerschein nicht schaffen? Soll denen ihr geliebter Hund weggenommen werden? Auch wenn der Hund keine Bedrohung darstellt.
Die Frage des Hundeführerscheins ist nicht so einfach zu beantworten. Ich habe meinen Hund auch deswegen nicht auf den Hundeabrichteplatz gezerrt, weil mir die Erziehungsmethoden
auf den Abrichteplätzen in meiner Umgebung überhaupt nicht zu gesagt haben, waren mir zu brutal! Ich wollte dass meiner Jamie nicht antun, da sie auch ohne Abrichtplatz sehr gut zu
kontrollieren ist. Und wenn ich ganz ehrlich bin, tun mir extrem streng abgerichtete Hunde leid, die kommen mir manchmal so vor als hätten sie gar keine Lebensfreude mehr, die laufen nicht
von alleine, denen muss man alles ansagen. Tut mir leid, ist eben meine Meinung. Ich finde es zwar super wenn Hunde horchen, aber mache übertreiben es einfach.

Liebe Grüße
Tina & Jamie

Hallo Dogman,

schließe mich Biancas Meinung voll und ganz an. Hundeführerschein sollte für jeden zur Pflicht werden, also eine Art generelle Begleithundeprüfung. Hundevereine im DVG etc. gibt es genug, die diese abnehmen können. Gerade für Leute, die Hundeerstlinge sind und Rassen wie Riesenschnauzer, Am Staffs, Rottweiler etc. haben müßte das Gesetzt werden. Generell tut es aber sicher jedem Hundehalter gut.

Viele Grüße

Heidi

Hallo Dogman,

in Prinzip bin ich auch dafür. Nur eine Frage sei gestattet. Was passiert mit all den Hunden, deren Hundeführer den Führerschein nicht bestehen?
Was ist mit Hunden, die aufgrund von gesundheitlichen Problemen nicht in der (natürlich) vorgeschriebenen Zeit ausgebildet werden können?

Ehrlichgesagt würde ich so einen Führerschein erst beführworten, wenn Hundeausbilder genauso ein anerkannter und geprüfter Beruf ist wie Fahrprüfer. Der Gedanke, der Ausbilder in unserer ehemaligen Hundeschule würde Asta beurteilen, macht mir doch ein wenig Angst.
Denn die Methoden, die der anwandte, haben sich (nicht nur) für Asta als sehr ungeeignet erwiesen (hurra, wir brüllen unseren Hund zusammen).

Es stellt sich doch auch die Frage, was ein Hund unbedingt können muß. Abrufbar sein, klar. Abbruchkommando, logisch. "Sitz", ist nützlich. Bei "Platz" und "Fuß" aber scheiden sich schon die Geister. Mir persönlich ist das wurst, auf welcher Seite Asta geht, Hauptsache sie ist in meiner unmittelbaren Nähe. Eine Frau in unserer Hundeschule hatte schwere gesundheitliche Probleme mit ihrem linken Arm und fragte den Ausbilder, ob sie den Hund auch rechts führen dürfe. Dies wurde abgelehnt. Sie ist dann nicht mehr gekommen.

Viele Grüße
Ursel + Asta