Hallo Franziska,

jetzt muss ich mich aber mal einmischen.Ängstliche Hunde sind unterwürfige Hunde,und das haben die "Starken" zu akzeptieren.Wenn diese von Dir bekannten Hunde andere angreifen,weil sie besonders unterwürfig sind,haben die eine Störung und nicht die ängstlichen.Denn die Angreifer haben die eindeutigen "Tu-mir-nichts,ich-bin-dir-unterlegen" Signale nicht verstanden.Und ich lasse es nicht zu,das Unterwerfungsgesten ignoriert werden.Imponiergehabe ist OK,aber angreifen ist nicht!Das gilt für den Yorkie genau so wie für den Rotti,hat also überhaupt nichts mit "Kampfhunden" zu tun!Ich persönlich habe übrigens nur gute Erfahrungen mit den 4 Staffs bzw.Mixen,die in unserem Ort leben.Die einzigen Kampfhunde die ich kenne sind die 2 Schäferhunde des 1.Vors. des hiesigen SHV.:-(((

Viele Grüsse Julia+Kerry

Danke Julia, Du sprichst mir aus der Seele!
Seltsamerweise wurde mein Setterrüde oft angegriffen, als er noch ein Welpe war, aber seit er erwachsen ist, nicht mehr...mutige Angreifer, gell?

Es ist nicht ungefährlich zu vergessen, daß wir in einer Gesellschaft mit sehr vielen Hunden leben, ohne alle zueinander zu gehören. Da muß dem Hund ein besonderes Verhalten (nötigenfalls) antrainiert werden: Nämlich den "Rivalen" auf freiem "neutralen" Gelände ignorieren und damit Auseinandersetzungen dem Chef, nämlich dem Herrchen, überlassen.

Liebe Grüße
Daniela

Hallo Julia,

:Ängstliche Hunde sind unterwürfige Hunde,und das haben die "Starken" zu akzeptieren.

nicht immer ist das leider so. Meistens sind es ängstliche Hunde, die zuerst schnappen oder beißen. In der Situation ist dann jeder Hund der Welt berechtigt, den anderen zurechtzuweisen. Wir haben es selber oft erlebt. Ein Hund kommt unangeleint auf uns zu, wird beschnuppert und zeigt oft in diesem Stadium schon eine steife Gangart und starren Blick. Der andere Hund ist natürlich irritiert und "klärt" die Fronten. Der nun unterlegene Hund bringt die Situation zum Eklat, da er unterworfen, auf dem Rücken liegend, den Ranghöheren beißt.
Es ist meiner Meinung klar ein Ergebnis von Selbstbewußtsein und Sozialisierung der Hunde, ob es zum schlimmen Ereignis wird oder nicht.


:Wenn diese von Dir bekannten Hunde andere angreifen,weil sie besonders unterwürfig sind,haben die eine Störung und nicht die ängstlichen.Denn die Angreifer haben die eindeutigen "Tu-mir-nichts,ich-bin-dir-unterlegen" Signale nicht verstanden.

Wenn aber ein Hund angreift, weil der Unzerlegene zuerst beißt ? Die meisten "Angstbeißer" senden nun mal keine Unterlegenheitsgesten aus. Ganz im Gegenteil.


Viele Grüße

Susi

Hallo Susi!

Mal 'ne ganz blöde Frage:

:Ein Hund kommt unangeleint auf uns zu, wird beschnuppert und zeigt oft :in diesem Stadium schon eine steife Gangart und starren Blick. Der :andere Hund ist natürlich irritiert und "klärt" die Fronten. Der nun :unterlegene Hund bringt die Situation zum Eklat, da er unterworfen, auf :dem Rücken liegend, den Ranghöheren beißt.

Irgendwie kann ich nicht glauben, daß es sich hier um einen Angstbeißer handelt, wie kann ein Hund, der Angst hat, von sich aus auf Euch zukommen? Wenn er wirklich Angst hat, wird er diese Begegnung doch eher meiden, denn gerade wenn er unangeleint ist braucht er doch nicht in Eure Nähe zu gehen? (ausgenommen sind natürlich die Hunde, die sich wild keifend sofort auf alles stürzen, nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung. Aber um die gings ja auch nicht)

: Wenn aber ein Hund angreift, weil der Unzerlegene zuerst beißt ?

Das ist dann ja kein Angriff mehr, eher Verteidigung. Es ging ja darum, daß ein überlegener Hund von sich aus auf einen ängstlichen zugeht und ihn beißt, oder habe ich das falsch verstanden?

Liebe Grüße
Daniela

Hallo Susi,

: : Was mir zu denken gibt, ist das Umkippen der Situation. Mir erscheint es so, als würden diese Hund das Schema der Droh- und Imponier"kämpfe" nicht kennen, sondern gleich zulangen.
:
: Ich habe von Dir beschriebenen Rassen schon häufig beobachten können und mir ist aufgefallen, daß es fast immer sehr selbstbewußte, dominante Hundepersönlichkeiten sind, die sehr wohl ein Droh- und Imponiergehabe zeigen, aber nicht so ausgeprägt wie beim Labrador etc. Sie "erwarten" Unterwerfung (aktiv oder passiv), da es nunmal starke Hunde sind, die es durchaus mit einem viel größeren "aufnehmen" können (genau wie viele andere Rassen auch). Komischerweise verstehen sich die Rassen untereinander meist sehr gut.

Finde ich garnicht komisch (DU selbst wohl auch nicht, nehme an Du meinst das ironisch). Natürlich verstehen sich Hunde einer Rasse untereinander am besten. Zum einen positive Prägung (sind ja das erste was sie sehen), zum anderen die grundsätzlich selben Anlagen. Man weiss eben mit w3em man es zu tun hat.

: : Darauf habe ich gewartet!
:
: Wieso soll diese Frage sooo weit hergeholt sein ? Vielleicht ist Dein Hund auch dominant gegenüber anderen Hunden und da kommt es zwischen ebenbürtigen Hunden schonmal zu einem riesen Krach. Der Staff war halt nur schneller und stärker als Deiner. Ich habe die Situation leider nicht gesehen. Und wenn er sich verbissen hat, ist entweder etwas zwischen den Hunden vorgefallen oder der Staff hat aus Unterlegenheit (Angst) gebissen. Aber das brauchen wir wohl nicht auseinander zu nehmen, da keiner außer Du dabei war.

Schade, dass Du meine Postings wohl nicht genau gelesen hast. Im ersten Fall war das Frauchen dabei und im zweiten jede Menge Menschen, den es handelte sich um ein Seminar mit/über Hunde.

: : Ich verurteile die Hunde nicht für ihre Veranlagung! (man, habe doch sonst nicht das Problem mich anderen mitzuteilen?!) Ich sage nur, dass sie diese Veranlagung haben! Und ich sehe diese bei ihnen eben als Gefahr an.
:
: Wenn jeder, der mal schlechte Erfahrungen mit einer bestimmten Rasse gemacht hat, alle Vertreter als Gefahr ansieht, dann gibt es bald nur noch Hunde die mit Maulkorb und Leine ausgeführt werden dürfen.

GRRRR. Habe ich irgendwo so einen Unsinn verlangt????? Sorry, aber langsam habe ich das Gefühl es macht Dir Spass mir etwas zu unterstellen. Kann es sein, dass Du Dich (mit besten Absichten) in die Rolle des Verteidigers der armen verfolgten Hunde schlägst?
:

: Meines wissens gab es Rottweiler zu Römerzeiten noch nicht. Darum heißt er ja Rottweiler und nicht Römer.

Haha. Habe mehrer Bücher über die Rasse. Wenn Du dich aber dafür interessierst: www.rottweilerinfo.de oder adrk.de


Zu meinem Hund werde ich Dir gerne eine private Mail schreiben, den das gehört nicht unter das Posting. Aber unterhalten können wir uns gerne


Gruss Juliane

Hallo Heike,

: Wie ist das bei Dir? Gibt es Leute die ihre Hunde mit Deinem spielen lassen?

Ja, mein Hund darf mit jeder Menge Hunde spielen. Die wenigsten möchten es nicht (nur wenn sie ihn nicht kennen). Allerdings habe ich auch die Beobachtung gemacht. Ich bin ziemlich klein und zierlich, wenn ich mit meinem Hund im Park (frei) spazieren gehe, merke ich die Reaktionen der Leute. Ich rufe ihn gegebenenfalls heran und lass ihn absitzen. Die Leute unterstellen ihm dann er sein ein "netter", da eine Person wie ich ohne Krafteinwirkung mit ihm klarkommt. Wenn Leute ihre Hunde anleinen, frage ich immer "oh, schade ist ihrer nicht verträglich?" meist kommt dann ein "aber ja doch". Dann brauche ich nur noch zu sqagen "dann ist ja gut, ich hatte schon Bedenken, aber dann darf meiner natürlich mit ihrem spielen" - Merkst Du was?
Schon bei der zweiten Begegnung ist das kein Thema mehr. Natürlich gibt es auch bei meinem Rüden miot denen er nicht verträglich ist. Das ist aber die, die direkt in unserer Nähe wohnen und denen er nur in "seinem" Gebiet, angeleint, da Strasse, begegnet.

: : Sondersteuern sind keine Lösung.
:
: Vollkommen klar.

: : Mit entsprechenden Auflagen: Haftpflichtversicherung, BH-Prüfung o.ä.
:
: Der Aufwand dies alles zu kontrollieren und zu beaufsichtigen ist enorm gross, bedenkt man die Anzahl der Hunde die es gibt. Und nicht jeder meldet seinen Hund auch an, ist manchmal ja auch verständlich
: . Wir müssen für zwei Hunde je DM 258,-!!!!!!!!!!! zahlen. Wir machen das Geld ja auch häufchenweise ;0))

Ist aber meiner Ansicht nach angebracht! 258.- finde ich nicht zu teuer. Ein Hund ist ein Luxus! Auch wenn es ein gemeiner Vergleich ist, aber schau Dir mal die Autoversicherung an - und trotzdem hat so ziemlich jeder Haushalt eines. Wem die Versicherung seines Hundes zu teuer ist, dem ist sicherlich auch der Tierarzt bei etwas komplizierteren Sachen zu teuer. Der sollte sich dann überlegen, ob es denn wirklich ein Hund sein muss.


Gruss Juliane